SG Schulzendorf: Heimpleite nach einem grandiosen Auswärtsspiel!

3. April 2012
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Die Kicker der SG Schulzendorf liefen am Sonntag mit breiter Brust gegen ihren Kontrahenten aus Wernsdorf auf das Feld. Schließlich hatten sie vor einer Woche für ein Wunder in der Dahmeland Kreisliga gesorgt: Die in dieser Saison bis dahin ungeschlagene SG Großziethen unterlag den Grün Weißen mit 1:2!

Die Schulzendorfer Anhänger schwammen auf der Erfolgswelle und waren bester Siegeslaune. Wer den Kreisliga Spitzenreiter schlägt, der kann auch Wernsdorf Paroli bieten, so jedenfalls lautete der allgemeine Tenor.

In der 67. Spielminute semmelt Brendel das Leder an die Latte. (Foto: Wolff)

Doch vom großen Schwung der Grün Weißen von vor einer Woche war gegen Wernsdorf im ersten Abschnitt nicht viel zu sehen. Die Gäste waren ball- und kombinationssicherer und zu Beginn die aktivere Mannschaft. Aus ihrer optischen Überlegenheit konnten sie zunächst kein Kapital schlagen.

Tobias Wieczorek (re.) war wieder einmal einer der besten Akteure. (Foto: Wolff)

In der 19. Spielminute hatte die Schulzendorfer Defensive einen Angriff der Gäste bereits abgewehrt, als sich Liedloff die Pille kurz vor dem Strafraum zurück eroberte und sofort aus knapp zwanzig Metern zum 0:1 abzog. Schlussmann Nils Alexander war machtlos gegen den Sonntagsschuss. Bis zur Halbzeit plätscherte dann die Partie zwischen den Strafräumen hin und her.

Kurz nach dem Wiederanpfiff patzte Brendel im Mittelfeld. Er wollte gleich zwei Gegenspieler austanzen, doch die machten ihm ein Strich durch seine Rechnung. Schmauder passt auf Räck, der marschiert in Richtung Strafraum und kann unbedrängt zum 0:2 einschießen.

Nun wachten die Schulzendorfer endlich aus ihrem Dornröschenschlaf auf. Die Angriffsaktionen der Hausherren wurden nun bissiger. Wieczorek fehlte in der 51. Spielminute das Quäntchen Glück, Sommerfeld (57.) wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsposition zurück gepfiffen  und  Brendel traf nur die Latte (67.). In der 71. Spielminute entscheidet Schiedsrichter Niestle dann auf Freistoß an der rechten Strafraumgrenze. Wieczorek zirkelt das Leder an der Mauer und an Schlussmann Besekau vorbei zum 1:2 in das Tor. Zwar wuchsen den Grün Weißen durch den Anschlusstreffer noch einmal Flügel, doch den heiß ersehnten Ausgleich schafften sie nicht mehr.

Nicht ganz unverdient gewannen die Wernsdorfer, sie waren insgesamt spielfreudiger und vor allem kämpferisch der Heimelf überlegen.

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