SG Schulzendorf: Heimpleite – Grün Weiß stürmt, aber der Favorit macht die entscheidenden Tore!

2. September 2012
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Die Zuschauer im Stadion an der der August – Bebel – Straße sahen bei herrlichem Sonnenwetter eine torreiche und spannende Partie, in der die Grün Weißen nach 90 Spielminuten als Verlierer vom Platz gingen. Blau – Weiß Ragow gewinnt nicht ganz unverdient mit 4:2. Ihre wenigen Chancen haben sie eiskalt genutzt.

Beide Mannschaften brauchten nicht lange um auf Betriebstemperatur zu kommen. Wobei die Gäste aus Ragow den besseren Start in die Partie erwischten. Robust in den Zweikämpfen und zielstrebig im Vorwärtsgang agierten die Blau Weißen.

Bereits in der 8. Spielminute hebelten die Ragower die Schulzendorfer Defensive  aus. Seidel verwandelte eine maßgenaue  Flanke von rechts völlig unbedrängt zum 0:1. Das Tor rüttelte aber die Hausherren auf. In der Folge erspielten sich die Grün Weißen zahlreiche Chancen. Allein Wieczorek  hatte gleich drei dicke Möglichkeiten, doch seine Nerven versagten im entscheidenden Augenblick.

Besser machte es dann Pascal Wedemeyer, der in der 23. Spielminute zum verdienten Ausgleich traf.  Und als Schiedsrichter Carsten Tretschog nach eine Foul eines Ragowers im Strafraum  in der 38. Spielminute auf den Punkt zeigte, war es  „Mister Eisenbein“, der in gewohnt sicherer Manier für die Schulzendorfer das Leder in das Netz hämmerte.

Doch die Gäste beeindruckte das alles ziemlich wenig.  Kurz vor der Halbzeit startete Ragows Baumann auf der rechten Seite durch, flankt gefühlvoll auf Grothe, der völlig unbedrängt den Ball zum Ausgleich im Tor von Nils Alexander unterbringen kann. Da sah die Schulzendorfer Defensive nicht gut aus.

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In der Schluss Minute der ersten Halbzeit befindet sich die Abwehr der Grün Weißen erneut im Tiefschlaf, wieder spielen die Gäste den Ball schnell über die rechte Seite, diesmal kommt Semke völlig frei zum Schuss und nimmt die Einladung dankend an – 2:3 steht es zur Halbzeit.

Die Hausherren kamen mit mächtig viel Dampf aus der Kabine. Sie warfen nun alles nach vorn und drängten auf den Anschluss.

Nach schönem Zuspiel von Schuffenhauer knallte Wedemeyer in der 68. Minute die Pille an den Pfosten, dem Schulzendorfer Anhang dürften  angesichts der vielen vergebenen Chancen graue Haare gewachsen sein. Zwei Minuten später war es erneute der junge Nachwuchsspieler mit einer Riesenchance – es fehlte das berühmte Quäntchen Glück.

Das hatten eine Viertelstunde vor Abpfiff die Gäste auf ihrer Seite. Kallenbach tritt ein Freistoß von halblinks, Grothe schraubt sich hoch, wird nicht konsequent attackiert und hat keine Mühe zum Endstand von 2:4 einzuschießen.

SG – Trainer Dirk Wedemeyer  brachte zwar mit Maximilian Ludwig einen frischen Offensivmann, der noch einmal kräftig für Unruhe im Gästestrafraum sorgte, doch Zählbares kam am Ende nicht heraus.

Drei Punkte aus drei Spielen  – diese Bilanz zum Saisonstart hat den Schulzendorfer Anhang nicht von den Plätzen im Stadion gerissen.

„Wenn die Schulzendorfer  ihre Chancen konsequenter genutzt hätten, dann wären wir heute als Verlierer vom Platz gegangen. Wir hatten wenige Chancen, waren aber sehr  effektiv und hatten auch ein kleines bisschen Glück gehabt.“, so lautete das Fazit von Ragows Trainer Christian Schröder nach dem Spiel.

Am 16. September ist die SG Schulzendorf zu Gast bei der zweiten Mannschaft vom SV Miersdorf/Zeuthen.

Alexander (3) – Kochale (3), Meinecke (3), Borsdorf (2) (86.Kremer(-)), Ebert (3), Wieczorek (2), Ritsche (3) (46. Rothe (3)), Brendel (3), Schuffenhauer (2),  Wachsmann (3) (73. Ludwig (-)), Wedemeyer (2)

(In Klammern Spielernoten)

0:1 Seidel (8.), 1:1 Wedemeyer (23.), 2:1 Borsdorf (38.), 2:2 Grothe (43.), 2:3 Semke (45.), 2:4 Grothe

 

 

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One Response to SG Schulzendorf: Heimpleite – Grün Weiß stürmt, aber der Favorit macht die entscheidenden Tore!

  1. Dirk wedemeyer
    4. September 2012 at 13:37

    ich kann mich dem trainer aus ragow nur anschließen, wir waren nicht so schlecht wie das ergebnis es aussagt, aber wir haben noch immer mit dem alten schulzendorfer prolemen zu kämpfen aus den erspielten chancen kommt einfach zu wenig heraus und hinten ist man einfach zu unkonzentriert…..

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