SG Schulzendorf: Das Saisonfinale brachte zwar eine Heimpleite, aber dafür wichtige Erkenntnisse!

11. Juni 2012
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Hat nur den Ball im Visier: Stürmer Stefan Sommerfeld (li.) - Foto: Wolff

In der ersten Halbzeit wurden Erinnerungen an das Pokalfinale 2011 wach. Es herrschte beste Stimmung bei Spielern und Fans. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf das Tor der Niederlehmer. Die Gäste bekamen viel zu tun, hielten ihren Kasten jedoch sauber. In Abschnitt zwei das umgekehrte Bild: Die SG Niederlehme trumpfte auf und gewann am Ende das Spiel mit 2:0.

Das letzte Saisonspiel war ein ganz besonderer sportlicher Leckerbissen! Denn mit der SG Niederlehme war der Finalgegner des Dahme Kreispokals 2011 in die August – Bebel – Straße gekommen. Damals gewannen die Rot Weißen denkbar knapp mit 1:0. Viele Sponsoren der SG Schulzendorf und Bürgermeister Markus Mücke waren zum Saisonfinale gekommen. Sie wollten sich dieses Duell nicht entgehen lassen.

Ronny Brendel (li.) und Robin Ebert (re.): "Danke liebe Fans für Eure Unterstützung. In der nächsten Saison greifen wir an!" - Foto: Wolff

Die Hausherren hielten sich nicht mit einer großen Vorrede auf. So mussten Zuschauer nicht lange bis zur ersten heißen Gelegenheit warten. Stefan Sommerfeld, einer der Besten am Spieltag, zündete in der 8. Spielminute mit einem messerscharfen Distanzschuss aus 12 Metern das Angriffsfeuerwerk, doch Niederlehmes Keeper war auf dem Posten. Anschließend mussten sich die Niederlehmer eine regelrechte Angriffsflut gefallen lassen.

Mario Lohse (li.) kann den Niederlehmer Keeper nicht überwinden. - Foto: Wolff)

Allein Mario Lohse hatte gleich vier dicke Möglichkeiten (14., 21., 30., 34.), einmal traf er den Pfosten, Routinier Ronny Brendel (40.) brachte die Pille freistehend aus sechs Metern nicht im Gästekasten unter und Tobias Wieczorek versagten kurz vor der Halbzeit die Nerven, sein Schuss strich Millimeter am Tor vorbei. Zwar stimmten Einsatz und Wille, doch ein riesen Manko zeigte sich bei den Grün Weißen: Die Chancenverwertung!

Niederlehmes Trainer Rosenberg muss in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden haben, seine Jungs kamen wie verwandelt aus der Kabine. Nur 180 Sekunden lief die Partie, da konnten die mitgereisten Gästefans schon jubeln. Nach einem schnellen Angriff über wenige Stationen kam Wrona unbedrängt zum Schuss, Torhüter Nils Alexander war zwar noch am dran, doch er konnte den Rückstand nicht verhindern. Nun bekamen die Gäste Oberwasser.  Fort an stürmte nur noch eine Mannschaft: die SG Niederlehme.

Die Defensive der Hausherren geriet weiter unter Druck. Nur ganz selten konnten sich die Grün Weißen aus der Bedrängnis etwqas befreien. Entlastungsangriffe fanden  nicht mehr statt. So war es nur noch eine Frage der Zeit bis das nächste Tor im Schulzendorfer Kasten zappelte. In der 70. Spielminute war es dann so weit. Penka traf im Nachsetzen zum 2:0 aus Sicht der Gäste.

Foto: Wolff

Tom Rothe erwies seinen Mitspielern einen Bärendienst. Bereits im ersten Abschnitt hatte er Gelb gesehen. Für sein erneutes Foul und

Tobias Wieczorek kämpfte aufopferungsvoll, doch ein Tor vollte ihm nicht gelingen. - Foto: Wolff

einige unbedachte Worte an Schiri Loth im zweiten Abschnitt erhielt der Verteidiger prompt die Quittung – die Ampelkarte.

Während die Niederlehmer weiter aufdrehten begannen den Hausherren die Kräfte zu schwinden. Nur Sommerfeld und Brendel hielten nahezu ihr Tempo. Einige Grün Weiße trabten den Ball nur noch hinter her. Ein weiterer Schwachpunkt war nicht zu übersehen: Fehlende Ausdauer und Kondition!

Die Gäste hätten am Ende durchaus noch mehr Tore erzielen können: Doch Pagendorf, Wrona und Häusler vergaben ihre Möglichkeiten oder scheiterten an Schulzendorfs Keeper Alexander.

Trotz dieser Niederlage verabschieden sich die Männer der SG Schulzendorf mit dem 11. Tabellenplatz in die Sommerpause.

Lesen Sie demnächst: Die große Saisonauswertung: Bewertungen – Analysen – Fakten – Meinungen- Bilder!

 

 

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5 Responses to SG Schulzendorf: Das Saisonfinale brachte zwar eine Heimpleite, aber dafür wichtige Erkenntnisse!

  1. tomas Meier
    2. September 2012 at 19:45

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  2. Besucher der SG
    11. Juni 2012 at 22:21

    wo war eigentlich der Trainer der Schulzendorfer?

  3. TitanKnie
    11. Juni 2012 at 19:45

    zumal die “Ultras” gar keine Schulzendorfer sind, sondern Gäste, die einfach nur an der falschen Stelle sitzen^^

  4. Eiermaler aka Yuri
    11. Juni 2012 at 18:00

    Rothe bekam anfangs der 2ten Halbzeit gelbrot.
    Das 2te Gegentor entstand in Unterzahl und zudem war es ein Eigentor!

  5. SG Kicker
    11. Juni 2012 at 17:42

    Also die Ultras in Schulzendorf sehen echt gefährlich aus. 😉

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