Rückzieher: Bürgermeister gibt im Poller Streit klein bei!

25. Februar 2015
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Zahlreiche Poller waren Auslöser eines handfesten Streits mit der Bauverwaltung. (Foto: Wolff)

Zahlreiche Poller waren Auslöser eines handfesten Streits mit der Bauverwaltung. (Foto: Wolff)

Der Streit um die massenhafte Aufstellung von Absperrpfosten ist beendet. Heftige Kritik war von Bürgern und Gemeindevertretern laut geworden, weil in neu gebauten Straßen zahlreiche Poller für rund 25.000 Euro aufgestellt wurden. Sie würden nach Meinung vieler das Ortsbild negativ beeinflussen. Schulzendorf sei zu „Pollerhausen“ geworden, witzelten mehrere Abgeordnete.

Bürgermeister Mücke ließ anfangs seine Muskeln spielen. Die Entscheidung darüber, ob und wo die Absperrpfosten aufgestellt würden, sei ein Geschäft der laufenden Verwaltung, argumentierte das Gemeindeoberhaupt.

Als dann jedoch Die Linke, das BürgerBündnis und die CDU einen Beschlussantrag zum Rückbau der Poller eingebracht hatten, signalisierte Mücke plötzlich Gesprächsbereitschaft. Die drei Fraktionen nahmen daraufhin ihren Antrag zurück.

Im Januar 2015 gab es ein Arbeitstreffen, an dem Vertreter der Fraktionen und des Bauamtes sowie der Bürgermeister teilnahmen. Ergebnis: Die Verwaltung wird in Teilbereichen die Absperrpfosten zurückbauen. Künftig soll ferner eine Abstimmung im Ortsentwicklungsausschuss erfolgen, wo Poller aufgestellt werden.

„Wir haben uns bei dem Treffen in wichtigen Positionen angenähert und entsprechende Vereinbarungen getroffen. Es ist am Ende ein gutes Ergebnis.“, erklärte Winnifred Tauche, Fraktionschefin der Linken.

CDU – Chef Kolberg zum Arbeitstreffen: „Unsere Vorstellungen wurden vom Amt akzeptiert. Wir haben uns in aller Sachlichkeit eine gemeinsame Position erarbeitet. Nun müssen wir sehen, wie die Vereinbarung in die Realität umgesetzt wird.“

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