Rathaus Schulzendorf – die Bremse beim Internetausbau?

6. Februar 2015
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Der Breitbandausbau in Schulzendorf gerät ins Stocken.(Foto: DNS:NET)

Der Breitbandausbau in Schulzendorf gerät ins Stocken.(Foto: DNS:NET)

Weil schnelles Surfen im Internet noch nicht in allen Ecken der Gemeinde eine Selbstverständlichkeit ist, begann das Telekommunikationsunternehmen DNS:NET im letzten Jahr mit einer rund 300.000 Euro teuren Investition in die Infrastruktur Schulzendorfs.

Zahlreiche graue Kabelverteilerkästen wurden im Gemeindegebiet aufgestellt, doch Aussicht auf Verbesserung des Internet Schneckentempos besteht erst einmal nicht! Der Grund: Es ist Sand in das Getriebe des Baufortschritts geraten!

Die Kabel in den grauen Kästen müssen verbunden werden und dafür sind Tiefbauarbeiten erforderlich. Doch trotz mehrerer Begehungen mit Vertretern des Schulzendorfer Bauamtes steht die Freigabe für diese Arbeiten immer noch aus.

„Es ist dadurch mittlerweile eine Verzögerung von knapp neun Monaten entstanden, die überhaupt nicht üblich ist. Zum Vergleich: In Zeuthen wurde die Zusammenarbeit mit dem Bauamt zeitgleich gestartet und dort geht nun auch alles planmäßig ab Februar und März ans Netz.“, sagt Claudia Burkhardt, Sprecherin des Unternehmens gegenüber dem Schulzendorfer.

Bürgermeister Mücke gab sich zuletzt auf Nachfrage zum Stand des Projekts ahnungslos: „Die Firma hat sich bei uns gemeldet, um öffentliches Straßenland für ihr Projekt zu nutzen. Das hat sie getan. Das ist mein Kenntnisstand. Wenn man Interesse (am schnellen Internet – die Red.) hat, sollte man sich mit dem Unternehmen kurz schließen.“

4 Responses to Rathaus Schulzendorf – die Bremse beim Internetausbau?

  1. me
    6. Februar 2015 at 23:58

    Momentan steht auf der Webseite: “Ausbau läuft, geplante Inbetriebnahme 2. Quartal 2015”. Daraus wird dann vermutlich nichts, zumal der ursprüngliche Termin 2. Quartal 2014 war.

  2. dings da
    6. Februar 2015 at 11:24

    @ Eichberger Der Bürgermeister exportieren z.B. nach Kreuzberg – wäre die schnellere und billigere Lösung. Aber Mücke wird die Idee verfolgen, dass Flugzeuge die Datenübertrageung übernehmen – und dann hat man eh keine Lust mehr auf Gespräch und Datemaustausch.

  3. Robin
    6. Februar 2015 at 08:01

    In Schulzendorf ist wieder mal alles anders. Hier müssen die Bürger für die Herrschaften der Verwaltung da sein. Normal ist es anders herunm. Der Fisch fängt eben am Kopf an zu stinken.

  4. Eichberger
    6. Februar 2015 at 07:08

    Das gesamte Bauamt schließen und alles in eine Nachbargemeinde auslagern. Die können es einfach nicht.

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