Paukenschlag: Hans – Georg Bäumer tritt 2014 nicht mehr für die SPD an!

19. November 2013
Von
Der (noch) SPD Fraktionsvorsitzende und Finanzexperte Hans - Georg Bäumer  (Foto: Wolff)

Der (noch) SPD Fraktionsvorsitzende und Finanzexperte Hans – Georg Bäumer (Foto: Wolff)

Hans – Georg Bäumer, Fraktionsvorsitzender der SPD wird bei der Kommunalwahl im Mai 2014 nicht mehr für die SPD antreten.

Das erklärte der Prokurist eines mittelständischen Unternehmens gegenüber dem Schulzendorfer.

Der parteilose Finanzexperte begründete den Schritt einerseits mit seiner Unzufriedenheit zur Landespolitik der SPD, insbesondere was den künftigen Hauptstadtflughafen angeht. Andererseits spielen fraktionsinterne Gründe eine Rolle für seinen Entschluss.

Nach dem Kapitän Thomas Fischer im kommenden Jahr von Deck geht, dürften der Schulzendorfer SPD mit dem Abschied ihres Flaggschiffes Bäumer stürmische Zeiten bevorstehen.

Hans – Georg Bäumer hat sich in den zurückliegenden Jahren fraktionsübergreifend, auf Grund seiner Kompetenz zu Finanzfragen und seinem Engagement bei der Haushaltskonsolidierung, Respekt bei vielen Gemeindevertretern verschafft.

Seine politische Zukunft läßt Bäumer allerdings offen.

9 Responses to Paukenschlag: Hans – Georg Bäumer tritt 2014 nicht mehr für die SPD an!

  1. Tim aus der H.-Heine-Str.
    20. November 2013 at 08:18

    Wer wird in Sachen aktueller Gemeindepolitik wohl mehr Halbwissen haben, derjenige der in jedem Ausschuss und GV Gastzuhörer ist, sich mit Mitgliedern der GV und den Verwaltungsmitarbeitern unterhält oder der, der seine Informationen nur aus zweiter, dritter oder vierter Hand oder dem Schulzendorfer erfährt????

    Und nochmal für sie ratlos zum mitmeißeln, der BER ist NICHT mein Arbeitgeber. Ich bin bei einer Airline beschäftigt, die auf dem BER Mieter ist. Und diese Airline hat an Berlin kaum bis garkein Interesse. Und wenn sie meinen jemand anders zu sein, na dann outen sie sich doch einfach……
    Wer aber meint anonym bleiben zu müssen, dessen Meinung mag interessant sein sein und dessen Hinweisen kann man auch nachgehen, spielt für mich aber letztendlich keine Rolle.
    Vielleicht sollten sie ratlos mal in den Kindergarten gehen, denn das Niveau das sie hier manchmal an den Tag legen, würde ganz gut dahinpassen. Ihre Respektlosigkeit anderen Usern gegenüber ist einfach nur zum brechen! Wer ist hier lächerlich?

    Und damit mal wieder CUT….kein Kommentar mehr zu ihnen von mir.

  2. Karo
    20. November 2013 at 07:37

    Komisch hier wird gemeckert was das Zeug hält. Wer will sich von den vielen “BESSERMACHERN” nun endlich als Kandidat aufstellen lassen für die Gemeindevertretung ab 2014? Stellen Sie sich doch mal vor mit guten Ideen und Hinweisen.

  3. Ratlos
    19. November 2013 at 22:16

    @Tim Düse Es reicht schon lange. Solche Menschen, wie Sie, können keine Verantwortung übernehmen, da sie bei jedem mit Halbwissen über andere anecken werden. Scheinbar wissen Sie selber nicht mehr was Sie geschrieben und welche Meingung sie mal von anderen abkopiert haben. Und selbst verständlich haben Sie auf dieser Seite geschrieben, das, wenn einem der BER- der “ihrArbeitgegber” ist- nicht paßt, dann solle man eben wegziehen ! Und ihre medzinische Befunde können sie in ihrer Kindergartengruppe an die Wand schreien. Respekt und Ihre Einladung zur Mitarbeit, die Feststellung in 20 Jahren mal BMK zu werden , sowie die erneute Behauptung Leute zu kennen, verkommt ins lächerliche.

  4. Ohlala
    19. November 2013 at 20:04

    Viele regen sich über die Abhörmanöver der NSA auf, aber wer achtet auf Datenschutz und Informationelle Selbstbestimmung vor der eigenen Haustür? Es ist ein Unterschied, ob man in einer Diskussionsrunde vor Ort etwas sagt (über potentielle künftige -nicht-Kandidaturen) oder ob man es über weltweite, dauerhaft verfügbare Medien veröffentlicht. Das Recht dies zu tun und die Form und den Zeitpunkt dafür zu bestimmen hat m.E. jeder selbst für die seine Person betreffenden Informationen – solange, bis er sie auf einer öffentlichen Sitzung (innerhalb der Tagesordnung) kundtut. Das gilt erst Recht für gesundheitliche Belange.

  5. Ratlos
    19. November 2013 at 14:25

    @ wachtmeister Tim Düse ist jemand der auf dem Flughafen tätig ist, der hier auf dieser Seite versucht, falsche Minien zu legen, Gerede über Schulzendorfer anstellt- was nicht stimmt und zum Schluß nichtstimmende politische Vermutungen aufstellt und dann versucht einem das Wort im Munde umzudrehen. Seinen Fehler zu Bernd Puhle, mit dem er sich eher mal zusammensetzen sollte- um über Jugendmitarbeit und lokale Politik zu reden und auszuloten was möglich ist – hat er ja nun mitbekommen. Allerdings die anderen politischen Fehler eben noch nicht und wenn solche Leute noch behaupten, wenn einem der Flughafen nicht paßt, dann solle man eben wegziehen – dann bekomme ich einen sehr langen Hals !

  6. Tim aus der H.-Heine-Str.
    19. November 2013 at 13:00

    Glauben sie mir jetzt @ratlos? Hr. Puhle hat sichs nun wohl doch anders überlegt und möchte weitermachen.

    Überschattet vom grausamen Mord in Eichwalde hat die MAZ folgenden Artikel nur im Internet veröffentlicht (wird wohl morgen in der Papierausgabe stehen):

    Rücktritte über Rücktritte
    In der Schulzendorfer Gemeindevertretung lichten sich die Reihen. Wenige Monate vor der Kommunalwahl legen immer mehr Abgeordnete ihre Mandate nieder. Einige hören aus Altersgründen auf und wollen Jüngeren Platz machen. Andere ziehen sich im Groll zurück.

    Schulzendorf. Das große Stühlerücken in der Schulzendorfer Gemeindevertretung hat begonnen. Monate vor der nächsten Kommunalwahl lichten sich die Reihen.
    Zuerst war es Manfred Walter von der CDU/FDP-Fraktion in der Gemeindevertretung Schulzendorf, der die Segel strich. Aus Altersgründen, wie er damals begründete. Ihm folgte im Spätsommer Andrea Goymann. Die Grünen-Politikerin zieht in absehbarer Zeit von Schulzendorf nach Berlin. Sie wollte nicht auf die nächste Kommunalwahl warten, sondern den Wechsel sofort herbei führen. Deswegen stellte sie ihr Mandat in der gemeinsamen Fraktion von SPD und Grünen zur Verfügung.

    Kaum hatte man in der Gemeindevertretung diese Nachricht geschluckt, werden die nächsten Veränderungen bekannt. Thomas Fischer, ebenfalls aus den Reihen der Fraktion SPD/Grüne, wird das Gemeindeparlament ebenfalls verlassen. „Ich hatte schon lange vor, wieder nach Berlin zu gehen, wenn die Kinder größer sind.“ Fischer baut in der Hauptstadt zurzeit ein neues Eigenheim. Das soll im kommenden Frühjahr fertig werden. „Darum werde ich bei der nächsten Kommunalwahl im Mai 2014 nicht mehr antreten“, kündigt der SPD-Mann seinen Rückzug aus der Schulzendorfer Politik an. Auch der Vorsitzende der Gemeindevertretung Werner Effler wird dann nicht mehr zur Verfügung stehen. „Ich bin ja gemeinsam mit Bernd Puhle vom Bürgerbündnis schon jetzt der Alterspräsident“, erklärt er. Effler ist bereits seit zwei Wahlperioden für die Linken in der Gemeindevertretung. „Jetzt habe ich nicht mehr die Absicht, mich weiter herum zu ärgern“, sagt er offen. Mit seinen 74 Jahren sei es nun Zeit, sich aus der Politik zurück zu ziehen.

    Damit könnte das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein. Dieter Gronau von den Linken ist sich auch noch nicht sicher, ob er weiter machen möchte. „Die Entscheidung steht noch aus“, meint er. Ähnlich ist es bei Waltraut Mann, ebenfalls von der Linken-Fraktion. Bernd Puhle vom Bürgerbündnis freier Wähler hatte ebenfalls vor, der Politik ade zu sagen. Doch in Ermangelung politischen Nachwuchses will sich der 74-Jährige nun wohl doch wieder der Wahl stellen. Sein Fraktionskollege Gernut Franke sieht es ähnlich. „Ich wurde überredet, weiter zu machen“, sagt er.

    Hans-Georg Bäumer, Fraktionsvorsitzender der SPD, könnte sich ebenfalls nicht mehr unter alter „Flagge“ der Wahl im kommenden Mai stellen. Zwar wollte er sich gegenüber der MAZ nicht äußern, aber Gerüchten zu Folge könnte er sich in einer neuen politischen Gruppe um ein Mandat bemühen. Die Rede ist von der „Liste für Schulzendorf“, die sich gerade um Tim Voigtländer formiert. „Es ist im Moment noch zu früh, sich in der Öffentlichkeit zu äußern“, so der Initiator. „Aber wir werden da sein, wenn unser Programm steht“, kündigt Tim Voigtländer an. Er engagiert sich momentan sehr stark als Elternsprecher in der Kita „Löwenzahn“ und ist von daher schon vielen Schulzendorfern ein Begriff.

    Nur wenige der „alten Hasen“ in der Schulzendorfer Gemeindevertretung wollen auch in der nächsten Wahlperiode zur Stange halten. Winnifred Tauche, Die Linke, ist eine davon. „Ich werde mich auf jeden Fall wieder der Wahl stellen“, so ihr klares Votum. Auch die Fraktion von CDU und FDP unter Führung von Joachim Kolberg scheint zum jetzigen Zeitpunkt wie eine Mauer zu stehen. „Bei mir werden alle weiter machen.“ Das sind Guido Thieke, Anna Florentina Kesser und Andreas Wilhelm. „Allerdings hat der Wähler natürlich das letzte Wort“, sagt Kolberg.

    Von Andrea Müller

  7. wachtmeister
    19. November 2013 at 12:19

    “der parteilose Finanzexperte”… und “was den künftigen Hauptstadtflughafen angeht” …. da hätte sich dieser “parteilose Sozialdemokrat” aber schon 1996 von dieser PARTEI
    abwenden können! Damals, am 28.05.1996 verkündetet der ehemalige Kirchenvertreter, dann Sozialdemokrat und Ministerpräsitent Stolpe (SPD)gemeinsam mit Diepgen (CDU) und Bundesverkehrminister Wissmann (CDU)lachend die Entscheidung für den Großflughafen Berlin-Schönefeld! Und wer ist Tim Düse???

  8. BingeLaden
    19. November 2013 at 08:47

    Herr Fischer und Herr Bäumer waren die Zugpferde der SPD. Ihre übrigen Fraktionsmitglieder blieben eher blaß. Der heranwachsende SPD Nachwuchs überzeugt mich bislang nicht. Herr Bäumer ist der einzige SPD Vertreter, der gegenüber dem Bürgermeister einen aufrechten Gang zeigt und nicht aus parteipolitischen Aspekten den Mund hält.
    @Ratlos: Ihrer Auffassung schließe ich mich an, Bäumers Ausscheiden aus der Gemeindevertretung wäre für den Ort nicht wirklich gut.

  9. Ratlos
    19. November 2013 at 08:30

    Nach Tim Düses Ankündigung, ist diese Meldung keine Überraschung. Eigentlich ist diese Antwort auch zum BM überfällig, wenn man bedenkt, wie enttäuscht die Fraktion sein muß, aus der der BM gestellt wurde- und welche Ergebnisse vorgezeigt werden können und die Fraktion mit einen Nasenring über nicht nachvollziehbare Beschlüsse gezogen wurde.

    Nach dem SPD Austritt nun der Rückzug aus der SPD Fraktion – gegen Mücke aufgegeben, weil man einsehen mußte, dass gegen Mücke kein Kraut gewachsen ist ?

    Bleibt abzuwarten, ob Tim Düse mit seiner Ankündigung recht behält – denn Bäumer wäre ein echter Verlust in dieser jetzigen Gemeindevertretung.

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