Innerhalb weniger Stunden wurden etliche Bäume gefällt. (Foto:mwBild)
Bürger haben offen ihren Unmut über die nahezu vollständige Abholzung auf dem künftigen Baufeld im Schulzendorfer Dreieck geäußert. Ein Grund: Auffällig viele Vögel seien während der Rodungsarbeiten Mitte März orientierungslos hin und her geflogen.
Sie hätten ihre Nester gesucht und seien letztlich ins Leere geflogen, berichteten Bewohner. „Das sind schon extreme Forstarbeiten, wenn ich alles platt mache.“, konstatierte der Grüne Abgeordnete und Fraktionschef Andreas Körner. Er kritisierte damit indirekt den Kahlschlag.
Auf eine entsprechende Anfrage von ihm erkläre Bürgermeister Mücke, dass es sich um Forstarbeiten gehandelt hätte, die auch außerhalb der Brut- und Nistzeiten durchgeführt werden können. Am 28. Februar ist Stichtag, bis dahin müssen Baumfällungen auf Baugrundstücken grundsätzlich erfolgt sein.
Mücke wörtlich in der Gemeindevertretung: „Es sind Forstarbeiten, die formal mit dem Bauvorhaben nichts zu tun haben. Jeder kann sich seinen Teil dazu denken.“
Ist deshalb das Gelände nicht als Baustelle deklariert und völlig ungesichert?? Obwohl jeder “Ureinwohner” Schulzendorfs die wilde Müllkippe kennt mit den gefährlichen Abfällen aus den Haushalten. Sind unsere Gemeindevertreter blind? Oder interessiert sie das Wohl der dort spielenden Kinder nicht?
in der hans-sachs-str sind 4 Grundstücke nahezu kahl gemacht worden. ca 4000 Quadratmeter. Hecken und 40 Jahre alte Laub-und Nadelbäume. fast alles nach dem 25.3.15.auf nachfrage, es handelt sich um vorbereitende Baumaßnahmen, da darf gefällt werden!!! so zum Bürgermeisterstammtisch die Antwort. Außerdem gibt es ja Ersatzpflanzungen!!! hoffentlich kennen die Spechte, Eichhörnchen, Rotkehlchen usw. auch die Adresse der Ersatzpflanzungen.
Was ? Finden die Aluvögel jetzt keine Absturzflächen mehr ? Schulzendorf hat Probleme- Luxusprobleme- wo andere ihren Bluthochdruck nicht mehr einkriegen und Folter salonfähig wird !
Danke ihr Ortspolitiker und ganz besonders Herrn Kolberg, Mücke und Dr.Burmeister – die uns jahrlang Information durch unterdrückte Öffentlichkeitsarbeit vorenthalten haben.
In Schulzendorf ist alles Wald- man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht ! Vögel ? Der BUND hat doch die Tage Geld gesammelt für Vögel – was wollt ihr denn noch ?
Habt ihre keine anderen Sorgen, rechtlose Schulzendorfer stehen doch nur den vielen Billigarbeitsplätzen im Weg ! Und Vogel haben mehr Rechte als Vögel !