Orkane schütteln die Region durch – Feuerwehr macht Knochenjob

20. Februar 2022
Von

Eichwalde/Schulzendorf/Zeuthen. Ylenia und Zeynap sorgten seit Mittwoch für einen Dauereinsatz der Feuerwehren in Eichwalde, Schulzendorf und Zeuthen. Dutzende umgestürzte Bäume, die Straßen und Gehwege blockierten und den öffentlichen Verkehr lahmlegten , Schäden an Fassaden, Dächern, Zaunanlagen, Gartenhäuser gingen auf das Konto der beiden Stürme. Verletzte gab es nach bisherigen Erkenntnissen Gott sei Dank nicht.

Der Busverkehr wird behindert - Die Kameraden sind zur Stelle.
Der Busverkehr wird behindert. Die Kameraden sind zur Stelle.

„Der Norden des Landkreises Dahme-Spreewald wurde besonders heftig von den Orkanen getroffen.“, resümierte der Cottbusser Feuerwehr Leitstellenchef Freudenberg.

Die Schulzendorfer Wehr war an zwei Tagen zu 38 Einsätzen mit rund 20 Kameraden unterwegs. In Zeuthen mussten an einem Tag rund 40 Feuerwehrleute zu 55 wetterbedingten Einsätzen ausrücken. Rund 15 Eichwalder Kameraden räumten an 16 Einsatzstellen auf.

Bis zu 14 Stunden Knochenarbeit leisteten die Lebensretter. Zwischen den beiden Orkanen blieben ihnen nur wenige Stunden zum Verschnaufen.

Die Feuerwehr HELDEN der drei Gemeinden haben wieder einmal unter Beweis gestellt: Auf sie ist Verlass. Ein Wahnsinn, was die Frauen und Männer für UNS in den letzten Tagen geleistet haben.

Hausbesitzer sind in der Nacht in Not geraten. Die Kameraden sind zur Stelle.
Hausbesitzer geraten in der Nacht in Not. Die Kameraden sind zur Stelle.

Da ist die Debatte, die Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) zuletzt über angeblich zu viel abgerechnete Zeiten der Schulzendorfer Lebensretter nach Einsatzende und die Rückerstattung von Lohnausfällen anzettelte, grässlich.

Feuerwehrleute aus Schulzendorf erhalten bei Einsätzen eine Aufwandsentschädigung von 8 Euro pro Stunde.

Das Dach eines Hauses wurde beschädigt. Die Kameraden sind zur Stelle.
Das Dach eines Hauses wurde beschädigt. Die Kameraden sind zur Stelle.

 

10 Responses to Orkane schütteln die Region durch – Feuerwehr macht Knochenjob

  1. Gegen Oberleerer
    23. Februar 2022 at 09:16

    @ Zweifler Die Erde ist eine Scheibe und Bäume von Julius Cäsar sind zu Schiffen verbaut. Die Kiefer ist kein heimischer Baum und ist als Kultur angesetzt, erst nach Brandrodungen. Eiszeit bei Ihnen – veralbern kann man sich alleine

  2. Beobachterin
    22. Februar 2022 at 16:14

    Auch von mir eine Anmerkung zu den Kiefern, jeder Schaden der an Eigentum eintritt, weil die Verwaltung einer Fällgenehmigung nicht zugestimmt hat, sollte von dieser übernommen werden….wenn z.B. die DB Bäume weit von ihrem Schienennetz fällen dürfte, würde es keine Zugausfälle bei Sturm geben, da diese nicht mehr in die Oberleitungen kippen…große Bäume haben auch neben Wohnraum nichts zu suchen. Dafür würde ich diese an anderer Stelle aufforsten, um den Ausgleich zu schaffen…spart immense Kosten. Riesen Dank an die Feuerwehr!

  3. Zweifler
    22. Februar 2022 at 10:54

    …man muß nur weit genug in der Weltgeschichte zurückgehen. Da gab es auch noch keine Ritter, nur Bäume.

  4. WLJ
    21. Februar 2022 at 16:13

    @ Zweifler Wenn sie die Geschichte von Schulzendorf nicht kennen, wäre es gut, Köpfchen zu beweisen. Und wann standen Bäume im Ritterschlag ? Den Hinweis zu den Behörden haben Sie wohl bewußt überlesen.

  5. Zweifler
    21. Februar 2022 at 14:27

    …irgendwann vor vielen vielen Jahren, war hier überall mal Wald. Auch auf ihrem Grundstück.

  6. WLJ
    21. Februar 2022 at 12:53

    Anmerkung zu den Kiefern über dem Haus. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Warum ? Hier ist Wald eingeschlagen worden für Wohngrundstücke und nun wundert man sich, dass die fehlenden und vormals schützenden Waldsäume . den Wald nicht mehr schützen und somit Schäden verursachen ! Hier sind gundsätzliche Dinge von Eigentümern und Behörde nicht beachtet worden – und wie immer, so Lasten unser tapferen FFW.

  7. B. Hartenstein
    20. Februar 2022 at 19:31

    Meine ganz große Hochachtung für alle Feuerwehrmänner und -Frauen. Statt für sinnlose Investobjekte Geld auszugeben, sollten die Feuerwehrleute richtig geehrt werden.
    Danke und hoffentlich lässt ihr euch nicht entmutigen.
    Herr Mücke nehmen Sie sich mal ein Beispiel!!!

  8. Petra
    20. Februar 2022 at 19:18

    Diese Frauen und Männer haben mehr verdient als 8 € in der Stunde. Kein Schwarzarbeiter geht für diesen Hungerlohn arbeiten. Der Verwalter soll den Feuerwehrleuten eine Prämie zahlen.

  9. Hermann S.
    20. Februar 2022 at 15:18

    Was diese Männer und Frauen wieder einmal FREIWILLIG geleistet haben, ich muss es einfach immer wieder betonen, Danke an Euch Helden. Es zeigt sich immer wieder, was wären wir ohne die FREIWILLIGE Feuerwehr. Meine Frau und ich hoffen sehr, dass Ihr in den ganzen Tagen ordentlich versorgt wurdet, denn nur so kann man solche anstrengenden Tage stämmen..

  10. Erdbewohner
    20. Februar 2022 at 13:41

    DANKE FÜR EUREN EINSATZ!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige

Anzeige

Anzeige