Eichwalde/Schulzendorf/Zeuthen. Ylenia und Zeynap sorgten seit Mittwoch für einen Dauereinsatz der Feuerwehren in Eichwalde, Schulzendorf und Zeuthen. Dutzende umgestürzte Bäume, die Straßen und Gehwege blockierten und den öffentlichen Verkehr lahmlegten , Schäden an Fassaden, Dächern, Zaunanlagen, Gartenhäuser gingen auf das Konto der beiden Stürme. Verletzte gab es nach bisherigen Erkenntnissen Gott sei Dank nicht.
„Der Norden des Landkreises Dahme-Spreewald wurde besonders heftig von den Orkanen getroffen.“, resümierte der Cottbusser Feuerwehr Leitstellenchef Freudenberg.
Die Schulzendorfer Wehr war an zwei Tagen zu 38 Einsätzen mit rund 20 Kameraden unterwegs. In Zeuthen mussten an einem Tag rund 40 Feuerwehrleute zu 55 wetterbedingten Einsätzen ausrücken. Rund 15 Eichwalder Kameraden räumten an 16 Einsatzstellen auf.
Bis zu 14 Stunden Knochenarbeit leisteten die Lebensretter. Zwischen den beiden Orkanen blieben ihnen nur wenige Stunden zum Verschnaufen.
Die Feuerwehr HELDEN der drei Gemeinden haben wieder einmal unter Beweis gestellt: Auf sie ist Verlass. Ein Wahnsinn, was die Frauen und Männer für UNS in den letzten Tagen geleistet haben.
Da ist die Debatte, die Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) zuletzt über angeblich zu viel abgerechnete Zeiten der Schulzendorfer Lebensretter nach Einsatzende und die Rückerstattung von Lohnausfällen anzettelte, grässlich.
Feuerwehrleute aus Schulzendorf erhalten bei Einsätzen eine Aufwandsentschädigung von 8 Euro pro Stunde.
@ Zweifler Die Erde ist eine Scheibe und Bäume von Julius Cäsar sind zu Schiffen verbaut. Die Kiefer ist kein heimischer Baum und ist als Kultur angesetzt, erst nach Brandrodungen. Eiszeit bei Ihnen – veralbern kann man sich alleine
Auch von mir eine Anmerkung zu den Kiefern, jeder Schaden der an Eigentum eintritt, weil die Verwaltung einer Fällgenehmigung nicht zugestimmt hat, sollte von dieser übernommen werden….wenn z.B. die DB Bäume weit von ihrem Schienennetz fällen dürfte, würde es keine Zugausfälle bei Sturm geben, da diese nicht mehr in die Oberleitungen kippen…große Bäume haben auch neben Wohnraum nichts zu suchen. Dafür würde ich diese an anderer Stelle aufforsten, um den Ausgleich zu schaffen…spart immense Kosten. Riesen Dank an die Feuerwehr!
…man muß nur weit genug in der Weltgeschichte zurückgehen. Da gab es auch noch keine Ritter, nur Bäume.
@ Zweifler Wenn sie die Geschichte von Schulzendorf nicht kennen, wäre es gut, Köpfchen zu beweisen. Und wann standen Bäume im Ritterschlag ? Den Hinweis zu den Behörden haben Sie wohl bewußt überlesen.
…irgendwann vor vielen vielen Jahren, war hier überall mal Wald. Auch auf ihrem Grundstück.
Anmerkung zu den Kiefern über dem Haus. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Warum ? Hier ist Wald eingeschlagen worden für Wohngrundstücke und nun wundert man sich, dass die fehlenden und vormals schützenden Waldsäume . den Wald nicht mehr schützen und somit Schäden verursachen ! Hier sind gundsätzliche Dinge von Eigentümern und Behörde nicht beachtet worden – und wie immer, so Lasten unser tapferen FFW.
Meine ganz große Hochachtung für alle Feuerwehrmänner und -Frauen. Statt für sinnlose Investobjekte Geld auszugeben, sollten die Feuerwehrleute richtig geehrt werden.
Danke und hoffentlich lässt ihr euch nicht entmutigen.
Herr Mücke nehmen Sie sich mal ein Beispiel!!!
Diese Frauen und Männer haben mehr verdient als 8 € in der Stunde. Kein Schwarzarbeiter geht für diesen Hungerlohn arbeiten. Der Verwalter soll den Feuerwehrleuten eine Prämie zahlen.
Was diese Männer und Frauen wieder einmal FREIWILLIG geleistet haben, ich muss es einfach immer wieder betonen, Danke an Euch Helden. Es zeigt sich immer wieder, was wären wir ohne die FREIWILLIGE Feuerwehr. Meine Frau und ich hoffen sehr, dass Ihr in den ganzen Tagen ordentlich versorgt wurdet, denn nur so kann man solche anstrengenden Tage stämmen..
DANKE FÜR EUREN EINSATZ!