Öffentliche CDU – Fraktionssitzung: Bürger nutzten die Gelegenheit und mischten sich kräftig ein!

31. Juli 2012
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Gestern Abend lud die Schulzendorfer CDU Bürger zur öffentlichen Fraktionssitzung ein.  Ihr Chef, Joachim Kolberg staunte dann nicht schlecht, als alle Stühle an langen Tisch im Bistro Blonder Engel besetzt waren. „Ich habe mich gefreut, dass so viele Schulzendorfer unsere Einladung angenommen haben. Es waren sogar mehr als beim letzten Bürgermeisterstammtisch. Das zeigt, dass die Menschen gewillt sind, ihren Ort mitzugestalten.“, resümierte Kolberg nach der Sitzung.

Bei der öffentlichen Sitzung der CDU Fraktion mischten sich Bürger kräftig mit ein. (Foto: Wolff)

Bei einem frisch gezapften Bier debattierten Bürger mit den Mitgliedern der CDU unter anderem über die Frage, was mit dem alten Gemeindeamt in der Otto – Krien – Straße geschehen soll. Mehrere Diskussionsteilnehmer sprachen sich für den Umbau in Wohnungen aus.

Sie bedauerten nicht nur, dass immer mehr gemeindeeigene Grundstücke verkauft würden, sondern auch, dass die Mittel aus den Verkäufen der Grundstücke nicht für kommunale Projekte sondern zum „Stopfen von Haushaltslöcher“ verwandt werden. „ Man darf kein Tafelsilber verkaufen, man muss etwas draus machen.“, forderte ein Teilnehmer der Runde.

Anders als in den Nachbargemeinden, wie beispielsweise in Wildau, gibt es in Schulzendorf kein Konzept zur kommunalen Wohnungswirtschaft. Dabei würde  der Bedarf an kleinen Wohnungen, beispielsweise für Jugendliche oder dem betreutem Wohnen kontinuierlich steigen.  „Wir müssen auch an die Zukunft denken. Was hinterlassen wir unseren Kindern in zwanzig Jahren?“, fragte eine Besucherin.

Der Gemeindeverwaltung warfen mehrere Diskussionsredner Intransparenz in Sachen Grundstücksverkäufe vor. „Weder den Bürgern noch allen Gemeindevertretern ist bekannt, welche bebaute und unbebaute Grundstücke sich im Besitz der Gemeinde befinden.“, konstatierte Andreas Wilhelm.

Das bislang das alte Gemeindeamt noch nicht unter den Hammer gekommen ist liegt nach Ansicht einiger Besucher auch an der ungenügenden  Art und Weise der Vermarktung. Das Objekt dürfe nicht nur lokal sondern müsse überregional angeboten werden. Mittlerweile sind bereits Dachziegel am Gebäude defekt, es drohen die ersten Schäden, berichtete ein Anwohner.

Rund zwei Stunden tauschten die Teilnehmer ihre Gedanken und Sichtweisen aus, gaben den Gemeindevertretern Anregungen – ein gutes Beispiel für gelebte Basisdemokratie. „Für uns ist es ganz wichtig zu wissen, was die Bürger denken und wie sie zu bestimmten Themen stehen. Schließlich ist unser Handeln kein Selbstzweck, sondern soll den Menschen im Ort dienen.“, sagt Joachim Kolberg.

 

 

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13 Responses to Öffentliche CDU – Fraktionssitzung: Bürger nutzten die Gelegenheit und mischten sich kräftig ein!

  1. F.Knuffke
    3. August 2012 at 20:10

    @bin im Ort
    Sie sind der Erste bei dem es anscheinend richtig “klick” gemacht hat.Endlich begreift mal einer,daß wir eine Katalysatorfunktion haben,oder anders ausgedrückt,wir sind der Colt an der Schläfe der Etablierten.Leider haben das die Wähler nicht begriffen,der geistige Verfall ist leider schon zu weit fortgeschritten.Wenn die CDU noch eine Volkspartei wäre,dann wüßte Sie wo den Menschen der Schuh drückt.Statt dessen sorgt diese Partei dafür,DAS den Menschen der Schuh drückt.

  2. bin_im_Ort
    3. August 2012 at 17:11

    @Frank Knuffke
    Zur Erinnerung:
    Die Nationalsozialisten haben durch Zwangsanleihen die vor dem Krieg prall gefüllte Rentenkasse restlos ausgeplündert!
    Da gibt es wohl noch Erfahrungen, wie es gemacht wird?

    Ich denke auch, dass die etablierten Parteien ihren Filz und ihre festgefahrenen Wege haben. Ich denke aber auch, dass kleine und kleinste Parteien durchaus etwas bewirken, nämlich Druck auf die großen Parteien auszuüben. Die Grünen waren vor gar nicht so langer Zeit noch ganz schön klein. Viele ihrer Themen haben sowohl die CDU/CSU als auch die SPD übernommen und tragen diese nun als die ihrigen vor. Das finde ich aber super, denn auf diesem Wege haben wir scharfe Umweltgesetze und können den Kindern noch ein Stück Natur hinterlassen.
    Ich denke, es ist zunehmend schwieriger, die Leute zu hören, d.h., was diese wollen, bzw. nicht wollen, um eine Art Basisdemokratie zu leben. Und dazu war die Veranstaltung sehr gut geeignet. Es wäre schön, wenn das Eine oder Andere auf diesem Wege den Weg in die Gemeindevertretersitzungen findet, wo es dann optimalerweise sogar Zuspruch bekommt und unser Leben in der Gemeinde bereichert.

  3. Tim aus der H.-Heine-Str.
    3. August 2012 at 11:27

    Ich bitte um Entschuldigung….vielleicht kann die Redaktion das korrigieren. DANKE!

  4. Heike Franke
    3. August 2012 at 08:35

    Lieber Tim, ein kleiner Fehler in Ihrem Artikel. Sie meinten Herrn Knuffke und nicht Herrn Franke.
    Ich wünsche ein schönes Wochenende.

  5. F.Knuffke
    2. August 2012 at 20:59

    Danke für Ihre Ausführungen,Tim,ich merke Sie sind eine ehrliche anständige Seele.Ich gebe Ihnen natürlich in einigen Punkten Recht,aber in einem steht mein Entschluß fest.Den etablierten Parteien werde ich mich niemals anschließen,ich kenne selbst persönlich zahlreiche Mitglieder anderer Parteien und habe mit diesen durchaus eine gute Gesprächsgrundlage,gegenseitiger Respekt ist dabei selbstverständlich.Aber wissen Sie,was diese sagen?Die meisten sind vollständig demoralisiert und wissen das Ihr Handeln zwecklos ist und nichts mehr bewirkt in diesem verkrusteten ,durch und durch verkommenen und korrupten System.Ausnahmslos ALLE sagen,daß sich die Zustände keinesfalls mehr verbessern werden,es KANN! nur noch bergab gehen.Und meine weitverzweigten Bekanntschaften in Unternehmen,Verwaltungen,Steuerbüros,bei der Polizei etc.,sagen alle das Gleiche!Überall weitverbreiteter Frust und Angst vor der Zukunft.Meine Einschätzung ist,das dieses System am Ende ist,wie 1989,die DDR.Und…wir sind im Gegensatz zu allen anderen Parteien,vom Durchschnittsalter die Jüngste!Statt 60-70 jähriger haben wir 20 jährige Mitglieder.Die Zeit arbeitet für uns,und wir können gemütlich abwarten ,wie die Etablierten sich gegenseitig zerlegen.Und das tun wir eben und kümmern uns halt um die Jugend!Das die Leute uns nicht wählen ist mir mittlerweile schnurz-piep-egal,Sie müssen dann eben auch mit den Konsequenzen leben und sich weiter im Hamsterrad zu Tode strampeln.Bleiben Sie weiter ein aufmerksamer und kritischer Beobachter.

  6. Tim aus der H.-Heine-Str.
    2. August 2012 at 19:10

    Sehen sie es mir nach, dass ich zwar seit meiner Kindheit mit Schulzendorf eine Verbindung habe, aber erst seit Anfang des Jahres hier wohne. Und bis auf eine paar kleine Abstecher, habe ich das Archiv hier auf Schulzendorfer.de nicht vom ersten Beitrag an gelesen.

    Somit kenne ich nicht alle ihre Ausführungen, kann mir aber doch durch bisherigen Beiträge ein erstes Bild machen. Ich habe schon den Eindruck, dass sie genau wissen was sie sagen und manche ihrer Darstellen durchaus durchdacht sind.

    Auch sind sie transparent genug, um im Internet Informationen zu ihrer Person zu bekommen.
    Ich denke, Hr. Knuffke, sie sind einfach nur beim falschen Verein.
    Sie werden doch selber erkennen und wissen, dass es auf absehbare Zeit, keine dauerhafte rechte Fraktion, ganz zu schweigen von einer Stimmenmehrheit in irgendeinem Parlament, irgendwo geben wird.

    Vielleicht sollten sie sich politisch einfach mal neu orientieren, denn dann steht ihnen sicher jeder Weg offen, wirklich etwas in Schulzendorf bewegen zu können.
    Meiner Meinung nach, ist ihre Fraktion eine aussterbende Rasse.
    Solange sie für den rechten Flügel arbeiten, wird man ihnen nie wirklich Gehör schenken, selbst für den Fall, dass sie womöglich auch mal recht haben.

    Einfach mal in Ruhe drüber nachdenken. Menschen die etwas bewegen wollen, braucht das Land. Sie werden ja selber zugeben müssen, dass ihrer Partei nach und nach die Mitglieder weglaufen.

    Ich (parteilos) habe rein aus persönlichem Interesse an Schulzendorf an der Veranstaltung teilgenommen. Und ja klar, etwas Parteipolitk gab es zwangsläufig am Tisch. Es war aber ganz sicher nicht das Ansinnen des Hr. Kolberg, Mitglieder für seine Partei anzuwerben, oder das Programm der CDU runterzubeten.
    Es war eine nette entspannte Atmosphäre und bis auf einige eher amüsante Ausführungen eines Altbürgermeisters Namens Günther, hatte ich den Eindruck, dass die Gemeindevertreter verstanden haben, was die Bürger wollen und wie sie denken. Auch unterschreibe ich die Aussage, dass die Arbeit der Gemeindevertreter nicht unbedingt parteipolitische Arbeit sein muß, sondern sie sollen als Bürger die Bürger vertreten, unabhängig davon welcher Partei sie angehören.

    In so einem kleinen Gemeindeparlament muß es auch garnicht parteipolitisch zugehen. Sowas kann dann frühestens auf Landrats-/Kreistagsebene losgehen, das genüg vollkommen.

    Ich würde es noch begrüßen, wenn sich mehr junge Leute für ihre Gemeinde interessieren würden, denn es ging auch um ihre Belange, wie z.B. den nicht vorhandenen mietbaren Wohnraum für junge Schulzendorferinnen und Schulzendorfer.
    Ich habe mit meiner Anwesenheit, den Altersdurchschnitt von gefühlten 60-70 Jahren, kaum merklich beeinflusst.
    Aber auch hier haben die Gemeindevertreter mit auf den Weg genommen(so mein Eindruck), dass die Schaffung von Wohnraum, eine mittelfristig unbedingt zu erfüllende/zu lösende Aufgabe ist.
    Aber auch hier muß man realistisch bleiben, sowas geht auch nicht von heute auf morgen.

    Warten wir es ab und beobachten weiter fleißig die Geschehnisse, werten sie aus und wer will kann immer versuchen etwas zu bewegen :)

  7. F.Knuffke
    2. August 2012 at 13:58

    Danke für den Hinweis,Tim,wenn Sie fleißiger Leser des Schulzendorfer sind,werden Sie feststellen,daß ich diesen Auftrag an (ALLE)Gemeindevertreter schon vor längerer Zeit glasklar ausformuliert habe.Kenntnis über sämtliche Vermögensangelegenheiten ist fundamental für die Arbeit eines GV,ohne diese geht gar nix!Und nun sagen Sie noch mal,ich würde keine konkreten Vorschläge machen,wie gesagt…lesen und…verstehen.Gruß wird ausgerichtet….

  8. Tim aus der H.-Heine-Str.
    2. August 2012 at 11:39

    Wären sie mal da gewesen Hr. Knuffke. Was hat die Fraktion wohl als Aufgabe mit auf den Weg bekommen……..

    …..genau, sich selber darüber in Kenntnis zu setzen, wieviel Eigentum (und vor allem in welcher Form) die Gemeinde besitzt.
    Bisher haben die Mitglieder der CDU-Fraktion darüber keine Kenntnis. Gemeindevertreter sind ja nicht immer Poliktikwissenschaftler und von daher werde ich ihnen bestimmte Unzulänglichkeiten niemals vorwerfen. Ich würde ihnen eher helfen und sie unterstützen bei ihrer Arbeit, als immer nur zu meckern und sich darüber aufzuregen was nicht können oder versäumt haben.

    Von daher würde ich ihre Aussage zu lesen und verstehen aus meiner Sicht als “bedenklich” einstufen.
    Die Aufgabe ist es also nun, sich einen Überblick zu verschaffen, um dann die weiteren Schritte über eventuelle Verfügungen der Besitztümer zu entscheiden.
    Es sollte auch klar sein, dass ein solches Paket nicht immer von heute auf morgen zu schnüren ist.
    Das es in Deutschland zu viele bürokratische Hürden gibt, die sich bis auf unterste komunale Ebene austoben, wird denke ich unbestritten sein.

    Auch wird man mit dem Zensus sicher bestimmte Ziele verfolgt haben und auch möchte ich nicht bestreiten, dass man diese Daten gegen den Bürger einsetzen kann. Aber gleich von Anfang an auf Verschwörung zu setzen, halte ich für etwas über das Ziel hinausgeschossen.

    Glauben sie Hr. Knuffke, dass sie mit der (hier aus meiner Sicht) Panikmacherei, Wähler auf ihre Seite ziehen können?
    Anprangern kann man immer gut, aber Lösungsvorschläge-die man gleichzeitig bringen sollte- sehe ich bei ihnen hier ganz und garnicht. Ich wage auch zu bezweifeln, das sie realistisch umsetzbare Lösungen anbieten können. Ich gehe persönlich davon aus, dass es bei ihnen auch nur in eigenen Traumtänzereien enden würde…….
    Schlußendlich also kein Gewinn für den Bürger greifbar, besser wählbar wäre.

    PS. und da die Welt so klein ist…..grüßen sie mal Sven-Gunnar von mir :)

  9. F.Knuffke
    2. August 2012 at 10:54

    Nun ja,es ist schon schwierig mit dem Lesen und gleichzeitig verstehen.Deshalb hier noch mal langsam.Die oben gemachten Anregungen der Bürger machen durchaus Sinn,aber….ohne Kenntnis der Finanzlage der Gemeinde ist das alles nutzlos und tatsächlich Traumtänzerei.Für die CDU Fraktion wäre es ein leichtes einen Überblick über die Besitztümer der Gemeinde zu erhalten.Schließlich gibt es ja eine Eröffnungsbilanz.Für konkrete Nachfragen gibt es das Instrument “Anfragen der GV an die Verwaltung”.Wie man die Finanzlage in Erfahrung bringt,habe ich hier auch schon mehrmals geschrieben,es macht aber niemand!Alle kuschen wenn der BM sagt,ich weiß nix genaues,das wars dann.Alle Anzeichen deuten aber auf eine prekäre Situation hin,also stehen wohl eher Kürzungsorgien oder gar Zwangsverwaltung an.Und alle sitzen da und warten ab,was denn nun passiert.Dann ist es aber vielleicht zu spät!Also deute ich die obige Veranstaltung eher als reines Ablenkungsmanöver.Der pleitegefährdete Staat in Form von Kommunen,Land und Bund wird dann begierig nach dem Immobilienvermögen der Bürger glotzen,oder was glaubt Ihr wozu der Zensus 2011 da war?Genau,um sich darüber einen Überblick zu verschaffen!Aber 1 und 1 zusammenzuzählen fällt manch einem Zeitgenossen sichtbar schwer,und wenn,wie von Tim angedeutet,das Wahlverhalten davor abschrecken würde Immobilien zu belasten,dann hätte es die “Altanschließergebühr”nicht gegeben.Und der Schutz unseres Eigentums ist ja wohl keine “Weltpolitik”,sondern ein ganz konkretes bürgernahes Anliegen,welches meiner bescheidenen Meinung nach in nächster Zeit drängend werden könnte.

  10. 007
    1. August 2012 at 09:06

    @Herr Knuffke, Sie bringen noch nicht einmal in Schulzendorf, geschweigen denn im Landkreis etwas auf die Beine,wollen aber in der großen Weltpolitik mitmischen. Ihre Meinung dürfen Sie ruhig äußern, jeder 3 Klassenschüler durchschaut den leeren Inhalt.

  11. karo
    1. August 2012 at 07:44

    danke herr knuffke, dass sie ihr gesülze wieder einmal zu papier gebracht haben. es hätte glatt etwas gefehlt wenn sie uns nicht die große weltpolitik vor augen gehalten hätten.
    es ging darum, dass sich die parteien auch einmal mit den bürgern an einen tisch setzen und auch einmal ihre meinung hören konnten. es ging nicht um parteipolitik und parteibücher, sondern um unseren ort. es soll verhindert werden, dass zu gunsten leerer kassen das tafelsilber in form von grundstücken verscherbelt wird und das alleenkonzept. also auch mal teilnehmen und konkrete, machbare vorschläge einbringen, ihr geschwafel bringt uns auch nicht weiter im ort.

  12. Tim aus der H.-Heine-Str.
    31. Juli 2012 at 20:52

    Wie wollen sie sich ein Urteil zu dieser Veranstaltung erlauben, wenn sie nicht zugegen waren Hr. Knuffke?

    Auch wenn es eine Fraktionssitzung der CDU war, woher nehmen sie das Wissen, dass es hierbei auch um Parteipolitik ging?

    Ist es nicht ein erster Schritt einiger Gemeindevertreter, unabhängig ihrer politischen Orientierung die hier dahingestellt sei, ihre Arbeit etwas transparenter zu gestalten?

    Auch ihre Polemik Hr. Knuffke, wird kaum einen Bürger dazu bringen, “Alternativen” zu wählen. Zwanganleihen auf Eigenheime würde auch eine CDU kaum zu einer weiteren Führungsrolle in der nächsten Legislaturperiode verhelfen. Spätetens bei der nächsten Wahl, würde die CDU von den 46% aller Deutschen die ja in Eigenheimen leben, die Quittung für solch ein Vorgehen erhalten.

    Interessanter wäre es doch, ob auch die Gemeindevertreter anderer Fraktion bereit wären, den Bürgern Einblicke in ihre Arbeit zu gewähren.

  13. F.Knuffke
    31. Juli 2012 at 18:51

    Bevor sich die Jungs von der CDU öffentlich irgendwelche Traumtänzereien aufführen,sollten Sie sich erst mal schlau machen,ob die Gemeindeschatulle überhaupt noch einen Silberling beherbergt.Wenn nicht,selbst Schuld….schließlich hat ja die CDU dafür gesorgt,daß die “Goldesel”des Staates verschachert und Kapitalgesellschaften steuerfrei gestellt wurden etc.Und kommt mir nicht wieder mit dem Einwand,Kommunalfinanzen haben nix mit Bund und Land zu tun,doch,das haben Sie!Das die CDUler überhaupt noch die Frechheit besitzen,sich als Anwälte des kleinen Bürgers zu präsentieren liegt daran,daß diese Leute auf Vergeßlichkeit und Informationsdefizite setzen,dem möchte ich hier punktuell abhelfen.
    Erst vor kurzem haben wieder mal Herr Kolberg und seine Kreistagstruppe mit dafür gesorgt,daß den Taxifahrern die Tarife gekürzt wurden,und das obwohl die Taxifahrer mit steigenden Spritpreisen und ruinösem Wettbewerb zu kämpfen haben.Die Zeiten,wo sich Sebständige und Mittelständler von der CDU vertreten fühlten sind lange vorbei!Die CDU ist eine ferngesteuerte Klientelpartei und dient nur noch übergeordneten Kapitalinteressen,welche notfalls auch bis hinunter auf die kommunale Ebene exekutiert werden.Formuliert werden diese “Interessen” von anglo-amerikanischen Rechtsanwaltskanzleien und Unternehmensberatungen.Der “kleine Bürger”kommt da überhaupt nicht mehr vor,höchstens als Opfer oder Melkkuh.Das Finanzministerium unter W.Schäuble spielt derzeit Pläne zu Zwangsanleihen und Zwangshypotheken durch,also Teilenteignungen kleiner Hausbesitzer,”Berater” hierbei ist die Boston Consulting Group.Da Schulzendorf zum größten Teil aus Hausbesitzern und deren Familien besteht,möchte ich hier an dieser Stelle eindringlich davor warnen,der CDU (SPD und Gewerkschaften finden das übrigens auch toll,die Linke sowieso)noch einmal das Vertrauen zu schenken,ihre Stimme..Sie wissen schon…Das was sich da abzeichnet,wird die “Altanschließergebühr” glatt in den Schatten stellen.Und sagt später ja nicht,das man das nicht ahnen konnte.

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