Sind Schulzendorfs Genossen schlechte Wahlverlierer?
Nach ihrem Wahldebakel am 25. Mai, wo die Schulzendorfer SPD satte zehn Prozent Stimmen verlor und lediglich zwei ihrer vier Kandidaten in die Gemeindevertretung senden konnte, ist sie offenbar wütend und tritt gegen die politischen Rivalen kräftig nach.
Auf ihrer Facebook Seite wettert die SPD gegen die Zählgemeinschaft, die CDU, Die Linke und das BürgerBündnis freier Wähler auf der konstituierenden Sitzung der Gemeindevertretung gebildet hatten. Die Zusammenführung der Stimmen aller drei Parteien bescherte ihnen gemeinsam ein besseres Ergebnis und führte zu einer größeren Sitzanzahl in Ausschüssen. Eine Koalition gingen die drei Fraktionen nicht ein.
Dr. Herbert Burmeister, Chef der Gemeindevertretung sieht die Sache nüchtern: “Es geht darum Beschlüsse zu fassen, die uns als Gemeinde weiterbringen.”
Die Sozialdemokraten werfen den drei Parteien vor, ein „Spiel“ betrieben zu haben. Es sei angeblich nur um die Verteilung von „Pöstchen“ gegangen. Untermauert werden die Behauptungen allerdings nicht. Indirekt werden der CDU, den Linken und dem BürgerBündnis sogar die Ausgrenzung der „sozial – grünen Bürgerfraktion“ vorgeworfen.
In der konstituierenden Sitzung mahnte Andreas Körner (Bündnis 90/Grüne) angesichts der Dominanz der Zählgemeinschaft aus CDU, Linken und BürgerBündnis: „Wenn man sich vorher abspricht und nichts anderes zulässt, dann bedeutet das eine Verengung der Optionen. Ich möchte darum bitten, dass sachkundig an Themen diskutiert wird, sonst lassen die Gemeindevertretersitzungen wenig Spielraum für konstruktive Debatten.“
Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Dr. Herbert Burmeister (Die Linke), erteilt Befürchtungen, dass Auffassungen der politischen Minderheit keine Beachtung fänden, eine deutliche Absage. „Ich verspreche, dass ich mich bemühen werde, ein Wort für vernünftige Vorschläge einzulegen. Dass nicht Dinge, nur weil sie von einer bestimmten Fraktion vorgetragen werden, eine Abfuhr erhalten. Es geht darum Beschlüsse zu fassen, die uns als Gemeinde weiterbringen.“, so Burmeister.
Der kandidiert für alles. Und wenn er der einzige ist, der ihn vorschlägt.
Burgerkandidat ist zutreffender
Ich kann die Aufregung der SPD nicht verstehen. Die Bildung von Zählgemeinschaften ist legitim.
Jeder Deutsche hat die Freiheit Gesetzen zu gehorchen,denen er niemals zugestimmt hat. Er darf die Erhabenheit des Grundgesetzes bewundern,dessen Geltung er nie legitimiert hat.Er ist frei,Politikern zu huldigen,die kein Bürger je gewählt hat und darf sie üppig versorgen-mit unseren Steuergeldern,über deren Verwendung er niemals befragt wurde. Insgesamt sind Staat und Politik in einem Zustand, von dem nur noch Berufsoptimisten,Gutmenschen oder Heuchler behaupten er sei aus dem Willen der Bürger hervorgegangen. Die Zukunft wird zeigen wer zum Arzt müste!
Erst wenn das letzte Hirn gewaschen,die letzte Menschenwürde gebrochen und euch die letzte Freiheit genommen wurde,werdet ihr merken,dass man mit Zeitung lesen,wählen und Steuern zahlen KEINE Diktatur aufhält!
Wenn man Störungen der Wahrnehmung hat, dann sollte man besser einen Arzt aufsuchen.
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen! Selber im Vorfeld gemauschelt und dafür vom Bürger ne Abfuhr bekommen und jetzt sich aufregen wenn die Gegenseite sich mit ähnlichen Mitteln wert!!!So wies jetzt ist,scheint es doch dem Willen der Bürger nahe zukommen! Selber Schuld, wer anscheinend mit dem Teufel paktiert hat nichts Besseres verdient! Also ambesten Klappe halten und denn Willen des Volkes akzeptieren!!!
Die Schulzendorfer SPD verhält sich wie die TF – SPD : Über Jahre die große Klappe haben, jeden vernünftigen Vorschlag mit Mehrheiten niedermachen und wenn sie keine Mehrheit mehr haben – beleidigt sein wie ein Würstchen. Das Wahlergebnis war doch wohl deutlich genug – nur in Sachsen war die SPD schon mal “Einstellig”.
Fischer hatte vor der Wahl selbst die treffende Einschätzung gegeben, wenn 2 SPDler in die Schulzendorfer GV kommen – ist man schon gut.
Die SPD hat sich und es ist heute noch so im Landtag- den Bauch vor lachen gehalten, wenn Bürger sie um Hilfe baten. Es ist schön, wenn die Spdler in Brandenburg mal erleben dürfen, wie dieses Gefühl ist – wenn andere mal jetzt mit ihnen so umgehen, wie sie es getan haben. Und ihre Kritik ist eine bodenlose Frechheit, wenn man an die Bundespolitik und die Bundesregierung nur denkt !