Mobile Fluglärmmessung: „Nullmessung“ auf dem Schulgelände.

24. August 2012
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Gut zwei Wochen lang führte die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB)  auf dem Gelände der Grundschule Schulzendorf eine Fluglärmmessung durch. Mit der mobilen Messstelle der FBB wurde mit einer sogenannten Nullmessung  die Fluglärmbelastung vor der Eröffnung des Hauptstadtflughafens gemessen. Hauptsächlich wurden bei Westwind Landeanflüge auf den Flughafen Berlin Tegel aufgezeichnet.

Auf dem Weg dorthin  überfliegen Flugzeuge die Gemeinde Schulzendorf durchschnittlich in einer Höhe von 2.000 Metern. Sehr selten wurden Starts in Richtung Osten vom Flughafen Schönefeld registriert, zumeist handelte es sich um Turbopro Maschinen.

Der Dauerschallpegel betrug während des Messzeitraumes nach Angaben der FBB tagsüber im Mittel 32,8 dB(A) und nachts 30,2 dB(A). Der mittlere Maximalpegel der Landeanflüge zum Flughafen Tegel belief sich auf 59 dB(A), bei  Überflügen nach Starts vom Flughafen Schönefeld wurden durchschnittlich 63 dB(A) gemessen.

Das Fazit der FBB im Messbericht fällt angesichts der Messdaten eindeutig aus: „Die aktuell ermittelte Lärmsituation in Schulzendorf liegt damit zum jetzigen Zeitpunkt deutlich unterhalb von Anspruchsgrenzen auf Schallschutz- oder Entschädigungsmaßnahmen.“

 

 

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17 Responses to Mobile Fluglärmmessung: „Nullmessung“ auf dem Schulgelände.

  1. Poly
    2. September 2012 at 19:52
  2. Pelikan
    2. September 2012 at 13:48

    @ Bine
    Ich finde Ihre Bemerkungen unaufrichtig und ihre Wertung zu aktiven Schulzendorfern unerhöhrt.
    Wenn Sie schon Herrn Ertler benennen, dann schreiben Sie auch deren Feststellung- dass beim BER es keine Ausweichmöglichkeit gibt, dicht bewohntes Gebiet nicht zu überfliegen.

    SXF hat gezeigt- dass alle Flugzeuge eben nicht auf einer Linie fliegen. Dem Bundesverwaltungsgericht haben Gutachten vorgelegen, dass Abweichungen völlig normal sind und die Schutzgebiete zu unscharf ausgewiesen sind. Wenn Ihnen dieses nicht einleutet, schauen Sie sich die Flugspuren auf den Internetseiten von den FH s an !

    Es hat ferner einen langen Kampf gekostet, dass Flugzeuge in SXF den Leitstrahl erst bei 6 nm erreichen sollen. Abweichungen waren die Regel und Schulzendorf wurde in geringer Höhe überflogen.
    Und Sie verbreiten hier Friede – Freude – Eierkuchen und glauben noch offizenen Angaben ?

    Auch wenn der Mühenschlag nicht direkt überflugen wird, wird Ihr Erlebniss bleibend sein. Selbst die in Betrieb befindliche Nordbahn hat bereits heute mit ihrem Abstand von 2,3 m zum Eichberg ein bleibendes Erlebnis – besonders in den Nacht-Randzeiten.

    Und ich beschimpfe alle Leute, die mal kurz da sind und meinen, es ist nicht so schlimm. Es ist wie die chineische Wassertropfmethode – auf den Kopf – als inernational geechtete Floter gilt – ein Tropfen ist nicht schlimm, jedoch die wiederholung ohne Unterbrechung ist es eine Katastropfe !

    Wenn Sie keine theortischen Fakten der Schulzendorfer BIs überzeugen, dann müssen Sie die Praxis abwarten- Es wäre jedoch besser in Flörsheim Urlaub zu machen- selbst Bohnsdorf würde genügen. Und ich bin mir sicher, dass Sie dann bald als weiterer Verfechterin des Münchener Modells für den BER werden- wo dann des ganze Lärmgift auf den Eichberg fallen soll und Sie es dann wieder mit Gutachten und Antworten von usw. belegen wollen- dass es gut ist.

    Schallschutz- hören Sie Ihre Lachen noch ? Das MIL hat gerade seinen eigenen Planfeststellungsbeschluß und das Urteil vom 15.6.2012 vom OVG außer Kraft gesetzt. Unter dem Hinweis, dass es keinen besseren Schallschutz in Deutschland als im Bereich BER geben wird- werden die Bürger um 5,5 dB ( a ) betrogen und um ca. 20 000 € Schallschutzmaßnahmen im Bereich Eichberg geprellt. Kein FH liegt so dicht in einem Wohngebiet – zum Vergelich in München würden wir auf dem Feld und in Frankfurt im Wald wohnen. Bei beiden Standorten ist die Bebauung c.a ab 7 – 8 km entfernt – wir sind in Schulzendorf bei 4 km. Waltersdorf ? – keine 2 km

    Wieder Panikmache ? Zum Glück ist mir bekannt, dass dagegen vorgegangen wird und auf die Einhaltung des Planfeststellungsbeschlusses gepocht wird.

    Und da die Verantwortlichen auf Fehlinformation setzen und die Bürger deutlich begrüßen, die alles für nicht so schlimm halten, wird es Politiker geben- die stolz auf Biene sind.

    In der Hoffnung, dass die ILA neue Erkenntnisse bringt und nicht wie Ramstein endet – ein ruhiges WE

  3. Bine
    1. September 2012 at 13:20

    Lieber Herr Fischer,

    warscheinlich liegt es daran, dass wir unterschiedliche Materialien haben. In der Präsentation der DFS, vorgenommen durch Herrn Ertler, über die Abwägungsergebnisse BER Berlin- Brandenburg International am 26.09.2011 ist auf Seite 12 die Route LULUL, früher LUDI auf einer Karte eingezeichnet. Nach diesem Dokument führt die eingezeichnete Route nicht über den Mühlenschlag. Es ist korrekt, daß es Korridore sind. Diese ziemlich breiten Räume gibt es hauptsächlich deshalb, weil nicht alle Flugzeuge über so exakte Navigationsinstrumente, wie beispielsweise ein A 319, A 320 usw., verfügen. Ein Trurbopropflugzeug kann sicherlich auch mal über den Mühlenschlag fliegen. Die modernen Verkehrsmaschienen können die Hoffmannkurve strichgenau fliegen. Das haben mehrfach Piloten von modernen Verkehrsflieger in Interviews, die in der Vergangenheit im Fernsehen ausgestrahlt wurden, bestätigt.

    Ich folge deshalb der Propaganda von Herrn Dr. Schallehn und der von ihm verbreiteten Weltuntergangsstimmung nicht. Ich habe mir einmal seinen, wie es hier schon treffend beschrieben wurde, Monolog im Rathaus angehört. Sein stures Verweisen auf diverse ICAO – Bestimmungen, die zum Teil überhaupt nicht bindend sind, haben mich nicht überzeugt. Aus vorgenannten Gründen, das ist meine persönliche Überzeugung, kann man die Positionen von Herrn Dr. Schallehn nicht wirklich ernst nehmen. Nicht wer laut schreit hat Recht!

    Natürlich wird es lauter werden, das ist unstrittig. Und besonders bitter ist es für die Menschen am Eichberg, in Bohnsdorf oder Mahlow – die werden wirklich überflogen. Verantwortlich dafür sind einzig und allein die Politiker, allen voran die Herren Platzeck und Wowereit. Sie haben öffentlich zugegeben,dass der BER am falschen Standort ist, und dennoch forcieren sie das Projekt weiter.

    Ich schließe mich Ihrer Position an, wenn der BER öffnet werden wir sehen, wie groß die Belastungen für die Mühlenschläger werden. Und vielleicht erinnern wir uns dann an unsere Debatte und treffen uns hier wieder zum ersten “Erfahrungsaustausch”.

  4. Tim aus der H.-Heine-Str.
    1. September 2012 at 07:41

    Das ist mal ein präzise Aussage….Danke an Hr. Fischer.

    Es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass die Flugzeuge kerzengerade auf einem Strich durch den Himmel fliegen.
    Wichtig ist hierbei das Wort “Korridor”.

    Den “normalen” veröffentlichten Flugrouten-Karten (gemeint ist die einfache Darstellung in Zeitungen)entnimmt man eine Linie die über ein Gebiet führt. Flugzeuge bewegen sich aber nicht auf dieser Linie, sondern haben einen sogenannten Korridor, der sowohl Ausdehnungen nach rechts und nach links hat.

    Das Problem wird sein, dass die Flieger Richtung Schulzendorf nach rechts abdrehen. Sie werden in der Regel (wie beim Auto in der Kurve auch) Richtung kurvenäußeren Rand getragen. Das bedeutet natürlich (leider) das sie nicht auf der Richtschnur (also etwas dem Verlauf der B179 folgend) fliegen, sondern in Richtung Mühlenschlag abdriften.

    Man sollte aber auch den Piloten zugute halten, dass sie angehalten werden, das überfliegen von bewohnten Gebieten zu vermeiden 😉

    Nicht vergessen sollte man auch, das die Flugzeuge die geplant die Hoffmann-Kurve fliegen, nicht erst am Ende der Startbahn abheben, sondern schon etwa nach der der Hälfte bis Zweidrittel.
    Das ist einfach der Länge der Bahn und dem geringen Gewicht der Flugzeuge (im Gegensatz zu 747 und 380) geschuldet.

    Somit sollte man hier die Hoffnung nicht aufgeben, dass der Mühlenschlag und weitere Gebiete, nicht soviel abbekommen werden.
    Ich gehe erstmal davon aus, dass der Mühlenschlag nicht direkt überflogen wird, würde das aber nicht gänzlich ausschließen.
    Zeigen wird das letztendlich (wie Hr. Fischer schon sagt) erst die Realität.
    Man kann derzeit wirklich nur hoffen das es nicht zuviel wird. Mehr wird uns nicht übrig bleiben. Das der Flughafen öffent (wann auch imemr)steht fest und wird sich meiner Ansicht nach nicht mehr verhindern lassen.
    Hoffen wir auch, dass sich in Sachen Schallschutz endlich mal etwas bewegt und die Schutzgebiete an die genehmigten Routen angepasst werden! Das ist doch das, worauf wir uns in unserer jetztigen Situation konzentrieren sollten.

  5. Th. Fischer
    31. August 2012 at 20:43

    Hallo Bine,
    liebe Nachbarin, Herr Schallehn hat Recht. Allerdings kann man nicht genau sagen, wieviele Flugzeuge auch über Mühlenschlag (und weiter ber Neuschulzendorf) fliegen werden. Nur dasss es so sein wird, davon muss man ausgehen. Wir haben die Karten der Flugkorridore (einzusehen am 1. September am Stand bei Edeka). Danach liegt der Mühlenschlag am Rande (innerhalb) des Korridors für die scharfe Südkurve (Hoffmann-Kurve). Viel gewichtiger ist aber die andere Route, nämlich die Route, die eigentlich zwischen Wildau und KW hindurchführen soll zum Anflugpunkt GORIG. Diese Variante “GORIG- kurz” (ca. 125 Starts pro Tag bei Ostwind) hat einen Korridor, der das gesamte Gemeindegebiet von Schulzendorf umfasst. Wenn Sie eine einfache, gerade Linie ziehen zwischen dem Punkt Gorig (etwa bei Fürsentwalde) und dem Ende der Süd-Startbahn, dann kommen Sie direkt über Mühlenschlag und das ganze Wohngebiet um die Otto Krien-Straße. Wie gesagt, es ist ein Korridor. Wieviele Flugzeuge exakt hier oder exakt dort fliegen werden, werden wir frühestens im September 2013 (möglicher Eröffnungstermin) wissen. Niemand darf denken, die Flugzeuge fliegen an einem vorbei.
    Aber es stimmt natürlich auch: wer 70% des Jahres bei Westwind-Wetterlage direkt unter der Einflugschneise wohnt, den hat es sicher deutlich härter getroffen.
    Schöne Grüße
    Th. Fischer

  6. Fliege
    31. August 2012 at 16:43

    Für alle, die nicht verstehen wollen !

    Ab 6.9.2012 bis 16.9. ist ein paar Stunden pro Tag ILA – und wenn der BER eröffnet – ist jeden Tag ILA. Täglich, 19 Stunden lang ohne Pause.

    Die Berlin freuen sich schon- endlich mal für sie eine erträgliche ILA. Schade, die noch arbeiten gehen müssen, da kann man nur am Wochenende mal auf den Geschmack kommen.

    Wer es nicht mehr hören kann, bei der ILA hört man die Kritiker vor Lärm nicht mehr- Zeif Fliegen dann mit einer Klappe erschlagen !

  7. Bine
    30. August 2012 at 17:14

    @Dr. Schallehn: Sie gehen ja überhaupt nicht auf die Frage des Kommentators ein, stattdessen reden Sie um den heißen Brei herum.Ich wohne im Wohngebiet Mühlenschlag,meinem Kenntnisstand nach, der auf den Veröffentlichungen der DFS und des Bundesamtes beruht, wird der Mühlenschlag nicht überflogen. Das heißt natürlich nicht, daß der Mühlschlag kein Lärm abbekommt. Aber vielleicht haben Sie andere Erkenntnisse, dann veröffentlichen Sie doch diese Dokumente.

  8. ba
    30. August 2012 at 06:55

    Auch wenn Sie es noch so oft suggerieren: Mühlenschlag wird (zumindest nach den bestätigten Routen) nicht überflogen. Es wird trotzdem laut bei Ostwind – allerdings sicher nur soweit, daß es beim Lärmschutz bestenfalls für die Lüfterklasse reicht.
    Die vergleichsweise wenigen Großraumflugzeuge, die bei Ostwind mitten über Sch´df dröhnen, werden in ihrer Summe weniger Lärmmüll produzieren als die ILA.
    Über die wirklich betroffenen um Jahn- und Waldstraße oder in Waltersdorf macht sich offenbar kaum einer Gedanken.
    Mich (bin Kurzschläfer) interessiert das wahrscheinlich schief gehende Nachtflugverbot herzlich wenig. Jeder Flieger, der dann nicht starten oder landen kann, tut das eben am Tage. Für die Nacht kann man möglicherweise einen schalldichten Bunker bauen. Am Tage möchte ich aber im Freien die Natur genießen können, ohne Lärmschutzkopfhörer. Da sind jeder Start und jede Landung mehr von Übel.

  9. Dr. Schallehn
    29. August 2012 at 14:06

    Hallo Tiefflieger,
    kommen Sie heraus aus den Büschen und publizieren Sie künftig auf der Grundlage der Genehmigungen der Landes- und Bundesbehörden (MIL, BAF, DFS, BMVBS).
    Die Belegung des Flugkorridors bei Oststart über Schulzendorf durch die Flugrouten GORIG 1N, LULUL 1N und ROKMU 1N durch die “langsam steigenden” Großraummaschinen sowie durch Überleitungen aus den Flugrouten GORIG 1B, LULUL 1B und ROKMU 1B ist bereits behördlich genehmigt und zahlenmäßig in den o.g. Dokumenten enthalten. Siehe dazu auch den Messbericht der FBB vom 15.8.2012.
    Dazu kommen hunderte Maschinen im Landeanflug auf die Südbahn bei Westwind.
    Rufen Sie mich doch einfach an (033762 – 90324), wenn Ihnen die o.g. Unterlagen noch unbekannt sind.
    Außerdem bin ich am Sonnabend, dem 1.9. von 10 bis 12 Uhr an dem Infostand im Ortszentrum vor der EDEKA-Kaufhalle anzutreffen.
    P.S.: Haben Sie schon das Volksbegehren zum Nachtflugverbot unterschrieben?

  10. Tim aus der H.-Heine-Str.
    29. August 2012 at 11:55

    Ich habe mit keiner Silbe gesagt, das große Flieger leise sind!

    Ich kenne mich schon ein wenig mit Flugzeugen aus. Und es bleibt dabei. Die neuen Rolls Royce und GEnx Motore sind sicher nicht so laut, wie die älterer Maschinen.

    Auch wird die ILA kaum einen Vorgeschmack auf die uns drohende Realität geben können. Es werden vorrangig Militärmaschinen auf eigenen Roouten starten. Diese haben nichts mit den Routen und dem Lärm der uns erwartet zu tun.

    Und mit leeren Händen stehe ich ganz sicher nicht da. Ich biete ihnen gerne ein Treffen an und dann werde ich ihnen sagen womit ich meine Brötchen verdiene. :)

    Ich bin sicher nicht der große Freunde des BER, aber ich halte mich eher an die Fakten und schmeiße keine unseriösen Anschuldigungen um mich, egal ob gegen Befürworter oder Gegner.

  11. Tiefflieger
    Tiefflieger
    29. August 2012 at 11:40

    @BBSE: Ich bleibe dabei, die Aussage von Herrn Schallehn “Mühlenschlag und Grundschule sollen ständig überflogen werden” ist falsch, es ist reine Panikmacherei. Das hat nichts mit Diskreditieren zu tun. Herr Schallehn hat einen Doktortitel, da müsste er wissen, wie man Dinge wissenschaftlich korrekt formuliert. Ich hoffe, dass der 4. Bürgerdialog seinem Namen endlich einmal gerecht wird und nicht erneut zu einem Monolog von Herrn Schallehn abdriftet.

  12. BBSE
    29. August 2012 at 08:32

    @Tiefflieger und Tim

    Wenn man beim Träumen durch Fluglärm aus dem Schlaf gerissen wird, dann müssen Sie noch tief – sehr tief schlafen. Die ILA 2012 wird ein kleiner Vorgeschmack auf das, was der FBB uns zumutet und Sie mit Beifall belegen.

    Es ist keine Panikmache, Flörsheim am FM belegt die Situation an Flughäfen. Nachzuschauen unter http://www.dfld.de. Flörsheim ist aber hauptsächlich nur durch landende Flugzeuge belastet- Schulzendorf hat es nach ihrer Auffassung noch besser- 366 Tage im Jahr + 19 Stunden am Tag- plus Boni für Nachtflüge.

    Auch die Aussage, dass nur die kleinen B 737 – IL 62 laut sind ist nicht zu halten. Die Berechnungsmetoden für die Lärmbelastung größerer Maschinen sind nebellös, so dass alles vergelichmäßigt wird.

    Ich finde es sehr schlimm, dass Sie Fakten ins Lächerliche ziehen und noch aktive Menschen diskreditieren wollen. Die Hinweise von Dr. Schallehn sind von der Wissenschaft bestätigt und Sie sethen mit leeren Händen da.

    Ihre Wohlfühlgarantie für die Allgemeinheit im Umgang mit den Belastungen ist schlimmer als die Politik des Flughafens.

  13. Tim aus der H.-Heine-Str.
    28. August 2012 at 17:55

    Sollen es nicht aber die schweren Flieger, wie z.B. die A380 sein, die die Hoffmann-Kurve nicht schaffen und im 15° Knick über die Grundschule fliegen? Ich meine das so mitbekommen zu haben.

    Richtig ist aber, dass moderne Flieger wie A380 und 747-8 nicht die großen Krachmacher sind. Das sind eher kleine Turboprops und 20 Jahre alte 737 mit alten (lauten) Triebwerken.

    Wir können froh sein, dass heute keine IL-62 und TU-154 mehr fliegen. Das wäre ein ganz anderes (lauteres) Lärmkaliber.

  14. Tiefflieger
    Tiefflieger
    28. August 2012 at 17:43

    Herr Schallehn,hören Sie bitte auf mit Ihrer Panikmacherei. Es ist absoluter Nonsens was Sie hier den Menschen verkaufen wollen, über die Grundschule von Schulzendorf wird kein A 380 oder ähnliches fliegen. Ich fordere Sie auf sich sachkundig zu machen und nicht mit Halbwahrheiten die Menschen verrückt zu machen.

  15. Dr. Schallehn Schulzendorf
    28. August 2012 at 15:12

    Die Lärm-Nullmessung auf dem Schulgelände ist ein erster Erfolg längerer Mühe. Eine Verschlechterung der Lärmsituation durch behördliche Maßnahmen ist nicht zulässig!

    Wenn der Landeanflug auf Tegel (2000m hoch) bereits diese Lärmwerte verursacht – diese begründen in Schulzendorf noch keinen Schallschutzanspruch – , kann man den Lärm von dem Landeanflug auf die geplante Südbahn (200 – 300m hoch)über Schulzendorf, besonders über der Siedlung Eichberg, als sehr viel höher abschätzen.

    Kurzzeitige Lärmmessungen sind unzureichend! Eichberg, Mühlenschlag und Grundschule sollen ständig überflogen werden, die Maximalwerte können nur durch ständige Überwachung erkannt werden.

    Bezüglich der Schadstoffbelastung (Nullzustand, spätere Dauerbelastung) wurde noch nicht einmal der Anfang gemacht! Näheres dazu wird am 22.9. im Rathaus Schulzendorf von 10 bis 13 Uhr im 4. Bürgerdialog, diesmal mit dem Landesministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, öffentlich gemacht.

  16. BBSE
    25. August 2012 at 09:38

    Die Werte der Messung für dieen kurzen Teitraum stimmen mit den Messungen der DFLD – Meßstation Schulzendorf 2 ( http://www.dfld.de ) fast überein. Es ist schön, dass es nun einen so tolle Nullmessung gibt. Andere Meßstationen z.B. in Waltersdorf und auf dem Eichberg haben deutlich höhere Meßreihen erzieht, wobei Werte erreicht wurden, die in einem reinen Wohngebiet unzulässig sind.

    Die Meßungen täuschen aber, da sie den tatsächlichen Einfluß auf den Gesundheitszustand der Bewohner nicht darstellen.

  17. dobida
    24. August 2012 at 12:19

    Na gut, jetzt haben wir wenigstens einen Ausgangspunkt. Wenn der BER mal eröffnet, werden wir dann, wenn dann wieder gemessen wird, wissen, dass das Kinderzentrum und alle Anwohner Schallschutz benötigen und haben Vergleiche.
    Ist eigentlich der erweiterte Schallschutz überhaupt schon mal in die Kosten des BER mit einbezogen? Ich habe noch nirgends eine Information darüber gefunden, dass durch die neuen Routen auch neue Betroffene sind, die ja auch auf Schallschutz bestehen.
    Und: Jetzt fehlt noch die aktuelle Schadstoffmessung auf dem Gelände des Kinderzentrums, damit wir hier auch Vergleiche haben. Und das wird viel brisanter. Gegen Krach kann man wenigstens das Gebäude isolieren aber gegen Schadstoffe gibt es keinen Schutz!!
    Ich bin mal auf die Ergebnisse gespannt.

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