Seit dem Sommer sind in Schulzendorf Polizeibeamte auf Fahrrädern unterwegs. Sie gehören der im Juli 2008 im Schutzbereich Dahme-Spreewald gegründeten Fahrradstaffel an.
Schwerpunkt Ihrer Tätigkeit wird es sein, auf das Verkehrsverhalten von Radfahrern Einfluss zu nehmen. Radfahrer gehören nach allgemeiner polizeilicher Erfahrung zu der Gruppe von Verkehrsteilnehmern, die sich am ehesten über Verkehrsregeln hinwegsetzt. Zahlreiche Radfahrer fassen es höchstens als Kavaliersdelikt auf, wenn sie ein nicht verkehrssicheres Rad verwenden, auf den falschen Radweg, entgegengesetzt der vorgeschriebenen Richtung fahren, den Bürgersteig nutzen oder Rotlichtverstöße begehen. Gerade hierdurch werden jedoch häufig die Ursachen für Unfälle gesetzt.
Sie überwacht nicht nur den Rad-, sondern auch den Fußgängerverkehr im öffentlichen Verkehrsraum (u.a. auch in Parks) und erweitern die Präventions- und Reaktionsmöglichkeiten in Bezug auf Kriminalität wie Graffiti, Fahrzeugdiebstahl und anderen Phänomenen der Straßenkriminalität. Darüber hinaus kann sie bei der allgemeinen Verkehrsunfall- und Anzeigenaufnahme eingesetzt werden. Auch kann sie straßenbauliche Gefahrstellen erkennen und auf diese bei den zuständigen Behörden aufmerksam machen. Sie erhöhen damit die allgemeine Sicherheit.
Sportlich trainiert sind die Polizeibeamten auf ihren Rädern, einer aus der Staffel nahm bereits 15 mal am Rennsteiglauf teil.
Es rollt sich gut auf den Fahrräder vom Typ „Torpedo“, moderne Shimano Schaltung, Aluminiumfelgen, Scheinwerfer mit Halogenbirne und schließlich ein modernes Design. Die Kosten für ein solches Rad belaufen sich auf ca. 1.000,00 Euro.
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