Im März 2012 hatte Bürgermeister Markus Mücke in der Gemeindevertretung eine Debatte um das Leitbild der Gemeinde angeschoben, doch seinen Entwurf dazu lehnten die meisten Gemeindevertreter damals ab.
Daraufhin wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, doch deren Aktivitäten schliefen bald ein. Der Grund dafür lag nach Ansicht der Linken Fraktionsvorsitzenden, Winnifred Tauche, in der nicht ausreichenden Unterstützung durch das Rathaus. „Die Leitbilderarbeitung kann nicht allein Sache der Gemeindevertreter sein, da muss die Verwaltung mitwirken.“, konstatierte Tauche.
Auf humoreske Art machte sich CDU – Chef Joachim Kolberg Luft zum Thema Leitbild. „Ich brauche kein Leitbild um zu wissen, wieviel Spielplätze wir im Ort benötigen. Ich brauche kein Leitbild um zu wissen, wie unsere Kinder möglichst gefahrlos in die Schule kommen. Und ich brauche auch kein Leitbild um zu wissen, dass die Seniorenbetreuung künftig noch mehr Bedeutung erlangen wird. Ich brauche überhaupt kein Leitbild. Ich brauche maximal ein Kitabedarfsplan und ein Plan der Schulwegsicherung.“, so Kolberg unter dem Beifall einiger Zuschauer.
Jens Wollenberg (Die Linke) brachte es schließlich auf den Punkt, was die Mehrheit der Mitglieder des Sozialausschusses dachte: „ Ich kenne viele solcher Leitbilder, da schreibt einer von dem anderen ab. Das ist letztlich ein hohles Geschwätz, ein demokratisches Feigenblatt.“ Der frühere Lehrer an einem Gymnasium plädierte dafür, sich auf die Nöte der Menschen zu konzentrieren und Wege zu suchen, wie diese Nöte abgestellt werden können.
Anders sah das Andreas Hoffmann (Schulzendorf pur): „Es gibt Leute, die ein Leitbild wollen.“ Konkrete Namen nannte der Ausschussvorsitzende nicht.
Güler Golze (CDU) sieht es als sinnvoll an darüber zu diskutieren, wo die Gemeinde, beispielsweise im Jahr 2025, stehen will. Ausschusschef Hoffmann rief dazu auf, den bestehenden Beschluss über das Leitbild aufzuheben, falls ein solches nicht gewünscht wird.
Fazit der Diskussion: Die Mehrheit der Abgeordneten hält eine Leitbilddebatte nicht für dringlich. Die Abgeordneten von SPD und Bürger Bündnis fanden keine Antwort zu diesem Thema. Keine Antwort ist allerdings auch eine Antwort!
-Leitbild einer Organisation allgemein, siehe Unternehmensleitbild
– Leitkultur, ein gesellschaftlicher Wertekonsens
– ein angestrebter Zustand in der Landschaftsplanung, Stadtplanung oder Verkehrsplanung: z. B. ehemals die „autogerechte Stadt“
– das Vorbildliche im Gegenstand der Liebe als „Leitbildspiegelung“ bei Peter Schellenbaum
– Erziehungsleitbild, siehe Erziehungsnorm
Das sagt Wikipedia zum Leitbild – Das ist doch eine Aufgabe für Schulzendorf – das brauchen wir doch
Als Synonym wird angeführt: Leitbild – Vorbild – Ideal !!!
Wie sieht denn das Leitbild der GM-Verwaltung aus? Da gibt es doch wohl schon einen Text für die Vorlage – bestimmt schon 2 Jahre alt
Ich weiß nicht was soll es bedeuten – als Tanzlehrer und Vortänzer wickelt er doch jede ein – äh Renterin ein. Er ist doch so niedlich, frei nach Anton aus Tirol …. >Die Tänze haben doch einen Namen- wozu dann ein Stück Papier nach Leitbildfunktion – der Vortänzer ist doch gesetzt
Schulzendorf wäre demnach das erste Königreich mit Leitbild, Respekt!
Rastplätze mit goldenen Bänken!
Wir schaffen Rastplätze!
Ohne den Bürger,gegen den Bürger!
Irgendwie auch passend !
Wenn ich auch kurz was zur Leitbilderarbeitung beisteuern kann, dann dieses:
Schulzendorf 2010 – 2018
-sozial war gestern-
…und die meisten Bürger schlafen den Dornröschen-Schlaf…
Parzipan hat es goldrichtig zusammengefasst!
Das Leitbild unseres Schulzendorfer BM steht doch schon längst fest: Der König beschließt, die GV stimmt nachträglich notgedrungen zu und der Bürger bezahlt.
Leitbild für den BM, würde ich befürworten!Das darf er dann auch von seinem Gehalt bezahlen!
Ansonsten hat Schulzendorf wohl wichtigere Dinge anzugehen!
Ich kann Herrn Kolberg und den anderen Gemeindevertretern nur zustimmen, die sich nach dem Sinn eines Leitbilds fragen. Wir sind eine Gemeinde und keine Versicherung.