Kolberg-CDU hat sich demaskiert – ein Kommentar

14. November 2020
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Sabrina RühleKnapp ein Jahr vor den Wahlen zum Deutschen Bundestag will Schulzendorfs CDU bei Bürgern offenbar für schönes Wetter und jede Menge Wählerstimmen sorgen.

Welcher Grundstücksbesitzer würde sich nicht freuen, wenn sein Herbstlaub vor der Tür von der Gemeinde weggebracht würde? Und dann noch auf ihre Kosten.

Genau das hat die CDU vorgeschlagen. Was sie den Bürgern jedoch verschwieg: Was kostet alles und wer soll das bezahlen? Weil die CDU das verheimlichte, fiel ihr Antrag bei Abgeordneten durch.

Stattdessen sprach sich eine Mehrheit der Volksvertreter für die Erarbeitung einer neuen Straßenreinigungssatzung durch das Rathaus aus. In der müsste dann auch eine Überarbeitung der Gebührensatzung erfolgen. Genau das zählt zur Wahrheit der Laubentsorgung.

Ein übler CDU-Wahlkampf Trick auf den Schultern der Bürger.

5 Responses to Kolberg-CDU hat sich demaskiert – ein Kommentar

  1. Jörg
    16. November 2020 at 07:56

    @ Fast-Grün Wissen, wenn man wichtiger als Ego ist, sollte man sich vielleicht eher mal Gedanken machen über sich. Ich habe keine Lust Ihre Verdrehungen bis ins Detail auseinander zu nehmen. Nur soviel :

    In Schulzendorf gibt es in der Jahnstraße Amerikantische Eichen- deren LAub für die Entsorgung eine Katastophe ist , Ihre gesetzliche Grundlage- die es wirklich gibt, wird nicht in allen Straßen in Schulzendorf angewendet. Wird ein Baum gefällt, sind Ersatzmaßnahmen erforderlich, bei Neuaufschluß ebenfalls ( Gestetz, wie so schön schreiben ) – Ihre armen Mitmenschen, interessieren den MAWV bei Altanschließern und die Gemeinde bei Straßenbaubeiträgen überhaupt nicht.

    Sie allein haben geschrieben, dass Sie es immer schwerer haben, die Laubentsorgung durchzuführen. Also käsen Sie sich lieber bei der Gemeinde aus !, wenn sie Änderungen wollen.

  2. Fast-Grün
    15. November 2020 at 21:57

    @ Jörg, dass Sie Ihre Straße reinigten ist lobenswert, nur rechtlich in mehreren Punkten falsch. Schon die Straßenverkehrsordnung verbietet Ihnen dies. Die Straßemreiningungssatzung wurde nicht geändert, weil böse Menschen nicht reinigten, sondern weil Landesrecht umgesetzt wurde. Das nur am Rande.

    Was hat eine amerikanische Eiche mit den Linden in Schulzendorf zu tun? Und ich habe nie behauptet, dass die Linde nicht zum Stadtbild gehöre. Weiterhin habe ich nicht geschrieben, dass ich Hilfe brauche. Sie sollten Ihre Gedanken besser ordnen, oder vielleicht 2x lesen…?

    Fakt ist aber, dass es Mitbürger unter uns gibt, die Probleme mit der Säuberung und Beseitigung haben, nicht nur physisch sondern auch finanziell. Ein bisschen Empathie täte Ihnen sicher gut.

    Und gerade Ihr Argument, dass die Linde als Versieglungsmaßnahme gelte, was schon vom Alter einiger Bäume in Schulzendorf Quatsch ist, zeigt doch, dass es dem Allgemeinwohl zu geschrieben werden kann.

  3. Jörg
    15. November 2020 at 17:46

    @ Fast-Grün Sorry, hier wurde genügend schon gestritten. Als Beispiel sei nur die Straßenreinigungssatzung erwähnt- viele haben die Straße gereinigt, einige nicht und nun können wir alle dafür teuer bezahlen .

    Und das Gleiche wiederholt sich jetzt bei der Laubentsorgung – da gibt es die gleichen wichtigen Gründe ! Wenn Sie es nicht schaffen, dann müssen Sie sich Hilfe holen und Ihre Kritik an Linden ist ebenfalls nicht dolle. Was würden Sie machen, wenn Sie die Amerikanische Eiche vor der Haustür stehen ?

    Bäume gehören zum Straßenbild , sind Ersatzmaßnahmen für die Versiegelung der Straße – wer was anderes behauptet kann in die Platte ziehen. Und zur Pflege des Grundstücks, gehört die Straße dazu – wie Sie geschrieben haben – Eigentüm verpflichtet.

    Kolbergs populistische Wunschäußeruung als ehemaliger Kreistagsabgeordenter ist deshalb schon verwegen, weil er weiß, dass öffentliche Laubmaßnahmen kostenlos nicht möglich sind. Bestensee hat sich z.B. davon verabschiedet, weil die lieben Bürger regelmäßig Unrat in dem Laub verscharten und der Laubsauger dann ständig in der Werkstatt war.

  4. Fast-Grün
    15. November 2020 at 15:03

    Sehr geehrte Frau Ruehle, Ihrem „Kommentar“ fehlt es leider an Tiefe. Was Sie über Kolberg denken, dass ist Ihre Auffassung und mag richtig sein. Fakt ist aber, dass Linden (so gut und einfach Diese sein mögen), extrem viel Arbeit bedeuten.

    „Glücklicher Weise“ habe ich mehrere vor meinem Grundstück. Dazu kommt noch, dass ein „schlauer“ Gememeindemitarbeiter (damals, früher,…) Sommer und Herbstlinden eingekauft hat. Zu Ihrem besseren Verständnis, diese unterschiedlichen Linden blühen und lassen ihre Blätter zu unterschiedlichen Jahreszeiten fallen. Entspricht der doppelten Arbeit. Gemäß Satzung bin ich verpflichtet, diese organischen Bestandteile zu entsorgen.

    An Arbeit macht dies min. 4 Tage im Jahr, Dachrinnen monatlich säubern und min. 25€/kbm x8 pro Jahr. Zu meinem Vorteil bin bewegungsuneingeschränkt und habe mir einen Anhänger für Gartenabfälle, … angeschafft, um nicht diese teuer zur Verfügung gestellten Säcke kaufen zu müssen. Und jetzt kommen die Besserwisser sicherlich mit: Eigentum verpflichtet… blablabla, Gemeineigentum aber ebenso.

    Ich halte eine neue Regelung im Umgang mit Linden und deren Abfälle für verspätet! Ich freue mich, dass endlich eine Partei das auf dem Schirm hat. Egal Welche!

    Und falls Sie Frau Ruehle zufällig bei der letzten Sitzung anwesend waren, wird Ihnen nicht entgangen sein, dass zum Bsp. auch die Grünen ihre schwer verständlich vorgetragen Anträge finanztechnisch nicht untermauerten.

    Herr Kolberg hat sich beim Thema MAWV disqualifiziert, dieser „Laub- Antrag“ ist inhaltlich wichtig gewesen.

    Ich habe aber auch die Nase voll von solch deformierenden einseitigen Berichterstattungen. Dafür haben wir genügend Bots, Querdenker, AFD, MAZ… die durch Un- und Halbwahrheiten Keile in unsere Gesellschaft treiben wollen.

  5. Lärmgegner
    14. November 2020 at 16:13

    In Schulzendorf gibt es eh nur heiße Luft- die Flugzeuge tun nun ihr übriges- auch Dank Herrn Kolberg : Sie bringen Wärme und Licht und sie- die Flugzeuge sind so leise, dass man die Gemeindeleute nicht mehr hört. Und wenn man auf die Empfehlung der Politik noch hört und lüftet- bekommt man glatt Ultrafeinstaub noch dazu.

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