Schulzendorf. Gemeinderatschefin Winnifred Tauche (Die Linke) hat sich mit einem Brief, der dem Schulzendorfer vorliegt, an zwei Betreiber einer Eichwalder Physiotherapie gewandt. Darin gab Tauche baurechtliche Ratschläge zu ihrem Vorhaben, in Schulzendorf eine Physiotherapie zu errichten gewandt.
Zuvor waren die Pläne der Therapeuten wegen baurechtlicher Bedenken auf Skepsis gestoßen. Offenbar enttäuscht darüber, gifteten beide in einer Sitzung des Gemeinderates gegen Bauchef Sonntag und einen Rathausmitarbeiter. Beide hätten Entscheidungen gefällt, obwohl sie “weder aus Schulzendorf, noch aus der Region stammen”, hieß es.
Tauche schlägt im Brief zwei Bau Varianten vor: „Die erste und wahrscheinlich schnellste Lösung ist die Errichtung des Baukörpers auf der Gesetzeslage § 34 BauGB.“ Die Ratschefin weiter: „Die zweite Möglichkeit wäre eine Baukörpererrichtung nach § 35 BauGB.“
Und schließlich lautet Tauches Handlungsempfehlung für das private Bauvorhaben: „Aus den vorstehenden Erläuterungen kann nur die Schlussfolgerung sein, dass die zweite eine Langfristige ist…“
Tauches Beratungstätigkeit für ein privates Bauprojekt dürfte nicht nur juristisch anrüchig sein. Sie ist peinlich, weil es die Aufgabe eines Architekten und nicht der Gemeindevertretung Schulzendorf ist, in einem Bau Projekt zu beraten.
In beginnenden Wahlkampfzeiten der Genossen scheint sich Tauche für nichts zu schade zu sein.
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Elke, wenn!
Ich verstehe das Ganze nicht, die wollen arbeiten und nicht wohnen. Wo ist das Problem? Ist Gewerbe, gibt Steuereinnahmen.
Ist doch super! Wenn sie sich um alles so kümmern würde, wäre sie ja perfekt!