Klientelpolitik: Linke machen mit Kapriole auf sich aufmerksam

29. April 2023
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Schulzendorf. Peinlichkeiten scheinen bei Schulzendorfs Linken inzwischen zum Programm geworden zu sein. Die Genossen um Winnifred Tauche haben für kommende Woche einen Geheimgipfel aller Fraktionschefs im Gemeinderat angeschoben.

Winnifred Tauche (Foto: Archiv/mwBild)

Winnifred Tauche (Foto: Archiv/mwBild)

Es geht um die Privatinteressen zweier Betreiber einer Eichwalder Physiotherapie, die in Schulzendorf eine Praxis eröffnen wollen. Das ist eine gute Absicht, gar keine Frage. Doch offenbar standen deren Vorstellungen nicht im Einklang mit den Bestimmungen der Brandenburgischen Bauordnung, die für alle Bauwilligen im Land gelten. Deshalb gab es Gegenwind aus dem Rathaus.

Im Gemeinderat polterten die Betreiber aufs Übelste gegen den Chef des Bauamtes, Jörg Sontag. Der Schulzendorfer berichtete darüber.

Was Schulzendorfs Genossen mit dem Geheimtreffen bezwecken, liegt völlig im Nebel. Soll auf eine Verwaltungsentscheidung Einfluss genommen werden? Denn unstrittig ist, dass die Behandlung der Baupläne eine reine Bauamts Angelegenheit ist.

Da stellt sich eine Frage: Machen die Linken für alle Schulzendorfer oder wegen der bevorstehenden Kommunalwahlen nur für einzelne Bürger Politik?

5 Responses to Klientelpolitik: Linke machen mit Kapriole auf sich aufmerksam

  1. Summertime
    9. Mai 2023 at 15:52

    Nachjustieren ja aber in Maaßen.
    Was jahrzehntelang u.a. die Verwaltung versäumte darf nicht auf Biegen und Brechen ohne Einbeziehung der angrenzenden Kommunen,durchgesetzt werden.
    Behutsame Entwicklung ist das Schlagwort.

  2. Hans
    8. Mai 2023 at 13:11

    @Peter Schulze
    Was ist schlimm am Nachjustieren? Die Politik mit Russland steht auch zur Debatte, da wird nachjustiert – nur eben in Schulzendorf darf das keiner, weil man hier wie im 19. Jhd leben will?

  3. Peter Schulze
    6. Mai 2023 at 17:59

    Nachdem nun Jahrzehntelang Gewerbe mit aller Macht abgewehrt wurde in den Wohngebieten unter der Ausrede es handele sich um eine Schlafgemeinde und nun festgestellt wurde, dass der Mittelstand der Leistungsträger auch einer Gemeinde ist, wird eben nachjustiert. Nicht BRD, sondern NRD: Die Nachjustierrepublik Deutschland ist das hier!

  4. Bürger zweiter Klasse
    3. Mai 2023 at 19:29

    Gewerbe soll angesiedelt werden, aber nur mit Bedingungen, aber das letzte Fleckchen Grün zubauen geht immer. Was für eine Gemeinde. Sollten im Wappen anstatt der Blumen, Betonklötze eingepflegt werden.

  5. Elke
    29. April 2023 at 16:44

    Na wie alle anderen Parteien!!!

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