Die Negativschlagzeilen um die Kita Hollerbusch reißen einfach nicht ab. Die Kita gerät zunehmend mehr in das Zwielicht! Nach dem Namenschaos, der Pleite in Sachen Schallschutz kommt nun ein neuer, trauriger Akt an das Tageslicht.
Nach Angaben von mehreren Eltern ist eine Erzieherin „drangsaliert“ worden, weil sie nicht dem offiziellen Kurs der Kitaleitung folgte. Die Andersdenkende musste deshalb sogar bei Bürgermeister Markus Mücke und Amtsleiter Alexander Reech zum Krisengespräch antreten. Kurz danach erlitt die Pädagogin dasselbe Schicksal wie Schulzendorfs Kämmerin Ulrike Hanke, sie wurde krank!
Sozialamtsleiter Alexander Reech musste jüngst sogar vor Eltern, deren Kinder in der Kita Hollerbusch untergebracht sind, wegen des hohen Krankenstandes und den daraus folgenden Defiziten in der Kinderbetreuung um Verständnis betteln.
Kritiken von Eltern wurden auch an der Kitaleiterin laut. Sie würde andere Meinungen nicht gelten lassen und sei bei der Durchsetzung „ihres“ offenen Kitakonzeptes „verbohrt“.
Bereits bei seiner Vorstellung im Februar 2011 wurde das Kita Konzept von Gemeindevertretern bemängelt. „Die Kitakonzeption wirft bei mir mehr Fragen als Antworten in der Sache auf.”, resümierte damals Sozialausschusschefin Winifred Tauche (Die Linke).
So wie die Dinge derzeit stehen wird die andersdenkende Erzieherin die Kita verlassen. Eine Mutti, deren Kind in der Kita Hollerbusch untergebracht ist und die aus Angst vor Nachteilen ihren Namen nicht veröffentlicht haben möchte, verriet dem Schulzendorfer ihre Sicht auf die Dinge: „Sie ist eine ganz liebe und tolle Erzieherin, allerdings passen ihre Ansichten nicht in das Bild der Obigen. Deshalb musste sie Spießruten laufen.“
Das Image der Kita Hollerbusch ist angesichts der Vorfälle inzwischen lädiert. Da ist es kein Wunder, dass Eltern von Kindern, die derzeit in der Kita Freche Spatzen untergebracht sind, von einem eventuellen Umzug in die Herweghstraße nicht viel halten. „Von der Kita Hollerbusch zeigte sich meine Frau nicht begeistert.“, schrieb ein Leser in einem Kommentar im Schulzendorfer im Zusammenhang mit der Debatte über eine mögliche Schließung der Einrichtung.
Bleibt nur zu wünschen, dass bald ruhiges Fahrwasser in die Kita einzieht. Schließlich bekommt nur das den jüngsten Schulzendorfern!
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Das Gefaellt mir Button Plugin waere toll. Oder habe ich es uebersehen?
Ich als Mutter von den (zurückgelassenen) Kindern, bedauere die Abwesenheit dieser Fachlich kompetenten, liebevollen Erzieherin zu tiefst.
Und ich bin mir sicher da spreche ich im Namen aller betroffenen Eltern und Kinder.
Beiträge wie der obige tragen sicher nicht dazu bei, dass ruhiges Fahrwasser in die Kita einzieht.
Worin besteht die Drangsalierung der Pädagogin? Was genau geben “mehrere Eltern” an? Was rechtfertigt für eine Mitarbeiterin, die offensichtlich eigene Vorstellungen von Kindererziehung im Kollektiv der Einrichtung durchsetzen möchte, den hochtrabenden Begriff “Andersdenkende”ß
Mir fällt auf, dass die Kritik an Verantwortlichen in der Gemeinde nicht mit offenem Visier geäußert wird. Zudem erstaunt, dass ein Zusammenhang zwischen einem Gespräch beim Bürgermeister mit der Erkrankung der Mitarbeiterin in der Kita suggeriert wird.