Kita – Gebühren: Grünen – Politiker für „Hebesatz – Modell“

Andreas Körner (Bündnis 90/Die Grünen) hat in die Debatte um die neue Kita Satzung völlig neue Gedanken zur Berechnung von Elterngebühren eingeworfen. Gemeindevertreter von SPD und Linken hatten zuvor im Sozialausschuss das von Bürgermeister Mücke präsentierte Beitragsmodell des Berliner IPM – Instituts scharf kritisiert. Ein Experte schätzte die von IPM ermittelten Höchstbeiträge sogar als rechtswidrig ein.

Andreas Körner (Bündnis 90/Die Grünen), Foto: mwBild

Körner will statt der IPM – Rechnung ein „sozialverträgliches Hebesatz – Modell“.

Mit seiner Idee, die sich an die Beitragsmodelle in Eichwalde und Wildau orientiert, will er die Einkommensschwachen entlasten.

„Ich übernehme als 1. Stufe den jetzigen 1.500-Euro Vorschlag der Verwaltung, der schon jetzt sozialer ist, als der aller Nachbargemeinden und füge noch eine zweite fixe Stufe bis zu einem Einkommen von 1.750 Euro pro Monat hinzu. Erst nach diesem “Grundeinkommen” beginnt dann der lineare Hebesatz.”, so der Grünen Politiker.

Weil die Höchstgebühr im IPM – Modell von 454 Euro in der Kinderkrippe auch für einen Haushalt mit 63.000 Euro noch relativ viel Geld ist, plädiert der Grünen Politiker für mehr Einkommensstufen. Je mehr Stufen, umso größer die Gerechtigkeit. Bei 90.000 Euro soll Schluss sein.

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