Der große Kita – Check

31. Oktober 2018
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Mit der Entwicklung der Wohngebiete Ritterschlag/Ritterfleck und Waldsiedlung werden immer mehr Eltern in Schulzendorf Betreuungsmöglichkeiten für ihre Knirpse suchen. In Brandenburg liegt die Betreuungsquote der Kinder unter drei Jahre bei über 50 Prozent, damit rangiert das Land im bundesweiten Vergleich ganz vorn.

Nirgendwo sind Beiträge so hoch wie in Schulzendorf. Geht das mit rechten Dingen zu? (Foto: mwBild)

Nirgendwo sind Beiträge so hoch wie in Schulzendorf. Geht das mit rechten Dingen zu? (Foto: mwBild)

Derzeit wird in der Gemeinde über eine neue Kita – Satzung debattiert. Der Schulzendorfer hat die Maximalgebühr (ganztags 10 Stunden), die Eltern für Krippenkinder dann zahlen müssen, aufgelistet und mit denen anderer Kommunen verglichen – die Unterschiede sind krass.

Kita Gebühren

 

 

16 Responses to Der große Kita – Check

  1. Sandra M.
    17. November 2018 at 08:23

    Ich vermute, dass die Verwaltungen bestrebt sind, möglichst viel Kosten unterzubringen, auch Kosten, die nicht zu den Kita Aufwendungen zählen. Anders lassen sich Unterschiede von weit über 100 Euro nicht erklären. Und Schulzendorf hat ja nun das intransparenteste Rathaus in ganz Brandenburg.

  2. Anja
    16. November 2018 at 14:23

    In Rathenow beträgt der Höchstbeitrag z. Zt. bei einer rechtswidrigen Satzung 480 € und sollte nach Kalkulation von der IPM ab nächstem Jahr 570 € betragen. Außerdem fängt man In Rathenow bei 10.000 € Jahreseinkommen mit 24 € bei 6h an. Das hat der Kreis bemängelt und fordert ein Mindesteinkommen von 14.000 € netto. Zum Höchstbeitrag hatte er wohl nichts zu sagen.

  3. Frau Müller
    2. November 2018 at 19:26

    Propaganda so ein Quatsch. Mir ist das auch relativ wurscht mein Kind ist aus Kita und Hort raus.
    Wenn ihr immer alles so glaubt wie man euch es vorbetet, dann seit ihr selber schuld, nur darum gehts.
    Alle die mehr als 45.000€ Einkommen haben werden in Zukunft zum Teil ordentlich mehr bezahlen, wenn das so verabschiedet wird. Für alle die weniger haben ändert sich (so gut wie) nichts. Verstanden?

    Wenns nach mir geht wäre es so wie in Berlin, dann würde Kita und Hort garnichts kosten!!!

  4. AfD Fan
    AfD Fan
    2. November 2018 at 19:00

    Frau Müller kann ihre Propaganda veröffentlichen. Das ist Meinungsfreiheit, aber nicht Wahrheit. Schulzendorf hat definitiv die höchsten Maximalgebühren. Keine andere Gemeinde im Landkreis zockt Eltern so ab. Nun schauen wir doch mal wie Linke und die CDU sich zum Entwurf verhalten.Im nächsten Jahr sind Wahlen.

  5. Grisu
    2. November 2018 at 15:43

    @Müller: Du solltest Dir mal einen Taschenrechner zulegen und nicht den Oberlehrer spielen.

  6. Zeuthener
    2. November 2018 at 14:11

    1999,- Monatseinkommen, bei 6 Stunden Krippe zahlt man in Kremmen 24 Euro und in Schulzendorf mehr als das Doppelte, 54 Euro. @Frau Müller, was wollen Sie uns hier vorrechnen, wie günstig Schulzendorf ist doch nicht. Zeuthen hat ein Höchstbetrag von 268 Euro. :-( :-(

  7. Frau Müller
    2. November 2018 at 08:53

    Hast du kein Google? Ich versuche mich immer selber zu informieren.

    Dabei stellt man auch hier fest, dass die Angabe für den Ort Kremmen leider falsch bzw. unvollständig ist!!!

    Wenn man die aktuelle Satzung für Kremmen durchließt, so wir man feststellen, dass die Angabe von 245€ als Höchstbeitrag dort nur für die Regelbetreuungszeit von 6 Stunden gilt.

    Der Höchstbetrag in Kremmen ist für Betreuungszeiten über 10h angegeben und beträgt dann 313€!
    Für 10h sind es 299,48€

    Entsprechend der dortigen Tabelle wird der Regelbeitrag bei mehr als 6h Betreungszeit erhöht und bei weniger Einkommen als der Höchstsatz prozentual gekürzt.

    Für das Beispiel mit 35.000€ Jahreseinkommen (2917€/Monat) bei vergleichbarer Betreuungszeit von 10 Stunden beträgt der um die Prozentschritte in der Tabelle verminderte Wert einen monatlichen Beitrag von 164,71€, also immernoch rund 10€ mehr als in Schulzendorf.

    Soviel zu Kremmen………

  8. Neu Schulzendorfer
    1. November 2018 at 23:22

    Mich würde es schon interessieren, warum in Kremmen der Höchstsatz bei 245 Euro und bei uns fast das Doppelte beträgt. Das hat nichts mit Stimmungsmache zu tun Frau Müller

  9. Frau Müller
    1. November 2018 at 09:00

    Man sollte das Ganze objektiv betrachten und nicht sofort der Stimmungsmache verfallen.

    Unbestritten ist, dass der neue Höchstbetrag in der Krippe bei der höchsten Einkommensgruppe (über 63.000€)und voller Betreuungszeit von 10h bei 454€ liegen soll.

    Die Höhe der Gebühren ergibt sich aus Einkommen (bereinigt) und Betreuungszeit. Die Werte je Einkommen steigen progressiv und haben einen bestimmten (Berechnungs)Algorithmus.

    Nehmen wir jetzt aus der Tabelle z.B. die Gemeinde Schönefeld und vergleichen sie mit Schulzendorf.
    Wie hier richtig in der Tabelle dargestellt fallen in Schönefeld für die höchste Beitreungszeit (über 40h/Woche) und in der höchsten Einkommensgruppe (mehr als 66.000€) eine Gebühr von 320€ an.
    In Schulzendorf sollen es bei 10h Betreuung und Einkommen über 63.000€ 454€ sein.

    Die Gemeinde Schönefeld hat auch einen progressiven Anstieg nutzt jedoch einen anderen Steigerungsalgorithmus.
    Vergleicht man demnach mal die Höhe der Gebühr bei einem Einkommen von 35.000€ so sieht die Sache gleich ganz anders aus.
    In Schönefeld fallen dann bei über 40h/Woche eine Gebühr von 203€ an in Schulzendorf sollen es 154€ sein.

    Ein weiteres Beispiel Königs Wusterhausen. Keine Ahnung wo der Wert oben in der Tabelle her ist, aber wenn ich die KWer Satzung aufrufe, dann ist der Höchstbetrag in der Krippe (die berechnen monatliches Einkommen) bei über 6.200€ und 40h/Woche gleich 390,08€.

    Runtergerechnet auf die 35.000€ (Schulzendorf) was etwa 2917€ (35.000€/12Monate) in KW entspricht, möchte KW 243,60€ haben.
    Also auch hier deutlich mehr als in Schulzendorf.

    Insofern sollte man hier nicht nur den Höchstbeitrag betrachten sondern eher die Einkommensgruppen die einen großen Teil der Elternschaft abbilden.

    Die Lösung für Schulzendorf wäre einen anderen Steigerungsalgorithmus zu verwenden, um den Höchstbetrag entsprechend zu gestalten.
    Würde man nur den Höchstbetrag runtersetzen und die gleiche Formel anwenden, so würde ein Großteil der Eltern entlastet (was ja gut wäre), aber es würden Mehrkosten im Haushalt von mehreren Hunderttausend Euro anfallen!

    Was nämlich damals (der Entwurf stammt als Diskussionsgrundlage aus 2014/15) gemacht wurde ist, dass die Beiträge relativ stabil bleiben und nur die Einkommensgrenze mit einzelnen Stufen erhöht wurde bis 63.000€.
    Das war unter Herrn Reech und wurde so gewollt von den GV!!!!!!!
    Für die Gruppen bis 40.000€ verändert sich kaum etwas, sie werden größtenteils sogar entlastet.
    Niemand der bis etwa 50.000€/Jahr hat soll zukünftig mehr bezahlen.

    Hände hoch, wer hat mehr als 50.000€ netto (nach der Berechnung der Satzung)?????

  10. Arno Nühm
    31. Oktober 2018 at 15:01

    Tja liebe Mücke Wähler, ihr habt das so gewollt….
    Jetzt erfahrt ihr; Freunde, Verwandte dessen Unfähigkeit und seinem Gefolge :(

  11. Olli
    31. Oktober 2018 at 13:57

    Steht ein Finanzer an der Spitze der Kämmerei? Nein! Steht ein Fachmann für Soiales dem Sozialamt vor? Nein!Steht der Gemeinde ein Bürgermeister mit Hochschulausbildung vor? Nein! Wen wundert es, dass dann nur Mist rauskommt? MICH NICHT!

  12. Bine
    31. Oktober 2018 at 12:51

    Was machen denn die anderen Gemeinden anders? Selbst Schönefeld, wo gegen die hohen Gebühren geklagt wurde, sind sie geringer. Schulzendorf scheint mit den Kitagebühren den Haushalt zu sanieren.

  13. Anwohnerin
    31. Oktober 2018 at 12:11

    Sicher weil in es in schulzendorf alles ganz “neue” Kitas sind.
    Die Qualität ist so toll: Dach kaputt, Sand schmutzig bzw. gefährlich, Essen schmeckt nicht und hohe Gemeinkosten, teure berechnungsmodelle usw…..?
    Liebe Verwaltung und Gemeindevertreter auf nach Potsdam zur Landesregierung und emdlich Druck machen für kostenfreie kinderbetreuung

  14. Franz Lehmann
    31. Oktober 2018 at 12:10

    Liegt die Einkommenhöhe bei allen Gemeinden bei ca.65.000 €?

  15. Katharina
    31. Oktober 2018 at 11:27

    Aber vielen Dank für den Vergleich!

  16. Katharina
    31. Oktober 2018 at 11:26

    Frage an die Redaktion:Handelt es sich bei der Berechnung um ein Kitakind ohne Geschwisterkinerr für 10 Stunden? (JA) Danke

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