Kinderspielplatz: Wie aus Träumen Wirklichkeiten werden!

11. Januar 2012
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2009 zogen Ramona Brühl und Miriam Belger los und sammelten in Schulzendorf 578 Unterstützerunterschriften für den Bau eines Kinderspielplatzes in der Gemeinde. Das waren fast zehn Prozent aller Wahlberechtigten. Denn bis heute fehlt es an einem kinderfreundlichen Spielplatz in der Gemeinde.  In der Bergstraße im Wohngebiet Zum Mühlenschlag existiert zwar einer, doch der steht weder bei den Eltern noch bei den Kindern wegen seiner Tristheit hoch im Kurs. Mittlerweile ist aus der Zwei – Frauen –  Bewegung eine richtige Spielplatzinitiative geworden, fast ein Dutzend Schulzendorfer arbeiten aktiv in ihr mit.

Jüngst überbrachte der Ortsentwicklungschef Joachim Kolberg mit viel Schwung und Freude einen Scheck in Höhe von 340 Euro ......... (Foto: Wolff)

Gebaut werden soll der Tummelplatz für die Kinder auf dem Eckgrundstück Karl – Marx – Straße/ Am Abhang. Baurechtlich gesehen steht die Ampel zur Verwirklichung des Vorhabens auf grün. Im Flächennutzungsplan ist an dieser Stelle explizit ein Spielplatz vorgesehen.

Die Knirpse mischten bei der Vorbereitung ihres Spielplatzes kräftig mit. Beim Kinderfest im letzten Jahr wurde ein Malwettbewerb von den Initiatoren ausgerufen. Die Steppkes sollten ihr Lieblingsspielgerät malen, die am häufigsten gezeichneten Gegenstände kamen in die Anschaffungsauswahl. Jüngst war es dann so weit. Es wurde entschieden welche Geräte für den Spielplatz der Sechs- bis Vierzehnjährigen angeschafft werden sollen: Eine Nestschaukel, zwei Stelzenklettertürme die mit einer Hängebrücke verbunden sind, eine Kletterwand und zwei Wipp Tiere, ein Flugzeug für die Jungs und ein Schmetterling für die Mädchen. Auch eine große Rundbank ist vorgesehen, schließlich wollen die Eltern ihre Sprösslinge immer im Blick haben.

An Tatkraft und Ideen das Projekt umzusetzen hapert es nicht. Wie bei vielen Dingen im Leben ist fehlendes Geld die größte Hürde, die noch genommen werden muss. Bürgermeister Markus Mücke kann das Vorhaben angesichts leerer Kassen nicht unterstützen. Deshalb sind die Spielplatzinitiatoren seit vielen Monaten unterwegs und sammeln Spenden ein. Das Echo auf das Projekt ist durchweg positiv, sagt Ramona Brühl. „Oft werde ich gefragt, wie viel man auf unser Spendenkonto einzahlen müsse. Uns hilft jede Spende. Jeder soll sein Herz befragen, was er für die Kinder übrig hat.“, so Brühl.

Jüngst überbrachte Ortsentwicklungschef Joachim Kolberg der Spielplatzinitiatorin Ramona Brühl einen Scheck in Höhe von 340 Euro für das Projekt.  Dies ist der Erlös aus dem Weihnachtsbaumschlagen, dass kurz vor dem Christfest auf dem Grundstück der künftigen Waldsiedlung stattfand. 68 Schulzendorfer, Bewohner aus Berlin und den Nachbargemeinden hatten sich einen Weihnachtsbaum für einen symbolischen Obolus von 5 Euro geholt.

...über den sich die Initiatorin der Spielplatzinitiative, Ramona Brühl riesig freute. (Foto: Wolff)

Ungeahnte Hilfe kommt aber auch von Unternehmen. Von einem Firmeninhaber aus Schenkendorf erhielt Brühl die Zusage, dass er ein Spielgerät kaufen wird. Ein Ingenieurbüro aus Falkensee hat die Bereitschaft erklärt, die Planungsleistungen für das Projekt anzufertigen. Und drei Baufirmen der Region signalisierten ihre Absicht, einen größeren Geldbetrag zur Verfügung zu stellen.

Geht es nach Ramona Brühl kann es mit der Umsetzung des Projekts sofort beginnen. „Es wäre mein Traum, wenn mit Beginn der Sommerferien ein Teil des Spielplatzes fertig wäre.“, wünscht sich die Spielplatzinitiatorin.
Dass aus den Träumen der Kinder Wirklichkeiten werden, dafür setzen sich täglich die Schöpfer der Spielplatzinitiative, viele große und kleine Spender und dutzende Eltern ein. Denn von ganz allein geschieht selten etwas!

 

 

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37 Responses to Kinderspielplatz: Wie aus Träumen Wirklichkeiten werden!

  1. Geld
    1. März 2012 at 19:51

    Anstatt sich hier irgendwelchen sinnlosen Diskussionen hinzugeben sollten lieber alles daran gesetzt werden, den Spielplatz so schnell wie möglich zu errichten. Wieviel soll denn das Projekt jetzt kosten ? 13000,- oder 80000,- € ? Wieviel fehlt noch ? Könnte nicht auch günstiger schon mal begonnen werden ?

  2. Mutti
    21. Januar 2012 at 20:06

    Tiefflieger,
    der Standort steht nicht fest, es gibt mehrere Alternativen. Ferstlegungen trifft nicht die Spielplatzinitiative, sondern die Gemeindevertretung. Aber ganz ohne einen möglichen Standort zu benennen wollten wir als Initiative nicht in der Öffentlichkeit starten.
    Sprechen Sie doch bitte einfach einmal über Ihre Fragen mit der Spielplatzinitative, Sie fliegen anschließend ungewollt etwas höher. Keine Angst dabei, das höhere Niveau und unser Tempo halten Sie bestimmt gerade noch so aus.
    Mutti

  3. auch ein Schulzendorfer
    20. Januar 2012 at 23:54

    @ Tiefflieger
    Gerade aus dem Urlaub mit dem Flieger zurück?
    Erst Lesen,dann Denken,dann….:-x

  4. Stewardess aus Schulzendorf
    20. Januar 2012 at 22:11

    an Tiefflieger
    Wer Lesen kann ist klar im Vorteil.
    Alle 33 Kommentare gelesen und auch wirklich verstanden?

  5. Tiefflieger
    Tiefflieger
    20. Januar 2012 at 20:22

    Liebe Frau Brühl, ist Ihnen bekannt, dass der von Ihnen vorgeschlagene Standort in der Ein- bzw. Abflugschneise des Flughafens liegt? :( :( :( Hat Sie der “Ortsentwicklungschef” bei der Standortwahl etwa im Dunkeln gelassen?

  6. Ich
    19. Januar 2012 at 08:01

    Der Dank geht zurück. Meistens ist es einfacher direkt nachzufragen und nicht auf ne Welle aufzuspringen! Vielen Dank nochmal und lassen Sie sich nicht entmutigen von ein paar wenigen die ständig nur meckern! Ich denke da es nur ein paar wenige sind, steht die Mehrheit hinter ihnen und dem Projekt!

  7. Ramona Brühl
    18. Januar 2012 at 23:24

    @Ich,

    danke für das nette ,persönliche Gespräch in der Butze.
    Ich hoffe einige ,,Böhmische Dörfer “ aus dem Weg geräumt zu haben,

    mit frdl.Grüßen
    Ramona Brühl Schulzendorfer Spielplatzinitiative

  8. auch ein Schulzendorfer
    18. Januar 2012 at 17:19

    @ Heike Franke,
    stimmt, Es Reicht!
    Lassen Sie bitte das Spielplatzthema sein, Es Reicht!
    @ Ich
    In Zeuthen neben der Bibliothek gibt es einen Spielplatz und einen im Mühlenschlag.
    Stellen Sie eine eigene Initiative auf die Beine und alles ist schön.
    vielleicht äußert sich Herr Mücke zur Standortwahl ans. fragen Sie im Amt nach.

  9. 18. Januar 2012 at 09:02

    Liebe Leser,

    zu diesem Zeitpünkt war ich noch nicht in der Gemeindevertretung und auch nicht politisch tätig.
    Mitte 2007 wurde ich als Sprecher der Schulzendorfer Ortsgruppe des Bürgerverein Brandenburg-Berlin e.V. (BVBB e.V.) gewählt.
    Ich wurde von einer aktiven Familie angesprochen, da Ihr aufgefallen war dass ich für Demonstrationstermine auf eigene Kosten A4 Aushänge gemacht und plaziert habe.
    Es gab zu diesem Zeitpunkt keinen Sprecher mehr, da viele Mitglieder des BVBB auf Grund des Urteils von 2006 resigniert waren und aufgegeben haben, auch gab es viele Austritte.

    Da ich kein Meckerer bin sondern mache, bin ich so in die Politik geraten. Meckern ist ebend einfach, doch so ändert man nichts.

    2008 habe ich für BürgerBündnis Freie Wähler e.V. kandidiert, auch nur, weil es ein Verein ist und keine Partei und damit von oben nicht mitbestimmt werden kann, da für eine BVBB Wählergrupe und Sympatisanten, ich keine Mitstreiter gefunden habe.

    Den Namen “Der Schulzendorfer Wcker” habe ich gewählt weil ich feststellte das die Schulzendorfer immer noch schlafen und Alles glauben was Ihnen von den Medien vorgesetzt wird.

    Betroffenheit fand erst nördlich der Thälmannstraße statt.
    Auch bei Geradeausflug, den Landungen bekommt Schulzendorf zu 3/4 Lärm ab.
    Die Wahrheit ist hart, da wir ständig getäuscht wurden und werden.

    Eine Änderung des FLP kostet der Gemeinde Geld, da Planer bezahlt werden müssen, die FBS spart überall und ist nicht bereit Kosten zu übernehmen.
    Herr oder Familie auch ein Schulzendorfer, informieren sie sich über Abläufe, Kommunalrecht u.s.w. Der kommunalen Selbstverwaltung in den Gemeinden sind enge Grenzen gesetzt, musste ich auch erst lernen.

    Bei Ihnen Fam. oder Herr, auch ein Schulzendorfer kann ich auch nur feststellen das sie Ihre Beurteilung nicht auf Basis von Fakten machen. Denn die Beschlüsse stehen alle in http://www.schulzendorf.de.
    Tiefenstudium in Sachen ProblemBER kann man unter http://www.bvbb-ev.de und http://www.frank-welskop.de betreiben.

    Alle Eltern die den ProblemBER dulden gefährden Ihre Kinder, nicht ich als Mitstreiter gegen den unmenschlichen Flughafenstandort!!!
    Ihre Kinder werden Ihre Eltern und Großeltern fragen: “Warum ist es hier so laut?”, “Was habt Ihre dagegen getan?”

    Ist das Ungemach da, wird Jeder in sich kehren müssen, was habe ich unternommen.
    Die aktiven Mitstreiter brauchen sich von keinen Nachbarn vorwerfen zu lassen, sie hätten sich nicht eingesetzt, das tun immer nocht etliche seit 1996!
    Was werden Sie in Zukunft unternehmen oder haben sie bisher unternommen Herr oder Familie auch ein Schulzendorfer?

    Die Mehrheit der Schulzendorfer hat eher wenig gegen den falschen und unmenschlichen Flughafenstandort unternommen.
    Aktive Schulzendorfer gibt es Wenige und die Wenigen sind die Hauptbetroffenen von der Eichbergsiedlung. Danke an die zunehmenden Unterstützer südlich der Thälmannstraße.

    Während die Mehrheit sich mit der Pflege Ihrer Gärten beschäftigt gibt es Menschen, die in dieser Zeit sich auch für diese Passiven einsetzen. Ausgenommen sind immer die Menschen, die aus gesundheitlichen und berufsbedingten Gründen eine Teilnahme an Termine nicht möglich ist.

    Wie sie merken, könnte ich ein Buch schreiben und Vieles mit Unterlangen belegen und die Unterlagen, die mir fehlen hat der BVBB, auch dahin könne Sie sich wenden.

    Leider ist diese Antwort und Kommentar etwas lang geworden, doch die Unwissenheit ist nach wie vor gegeben, so musste das wieder sein.

    Ich kann nur an alle Schulzendorfer appelieren Ihre Bequemlichkeitszone zu verlassen und an jeder Demonstration und Informatiosveranstaltung teilzunehmen, denn nach der Eröffnung des ProblemBER wird es sicher unbequem.

    Freundliche Grüße

    Gernut Franke

    FÜR EIN LEBENSWERTES SCHULZENDORF!

  10. Heike
    18. Januar 2012 at 08:53

    @im Auftrag aller Schulzendorfer
    Jetzt reicht es aber langsam!!!!
    Wer die Gefährdung unserer Kinder und uns duldet, ist definitiv nicht Herr Franke, sondern die, die den Flughafen an diesem falschen Standort durchgesetzt haben.
    Herr Franke reißt sich seit ewigen Jahren den A… auf, und kämpft mit vielen anderen Menschen gegen diesen falschen Standort. Also mal immer schön auf den Teppich bleiben mit den Aussagen.
    Wir sehen uns hoffentlich am 21.1. zur DEMO. Schöne Grüße

  11. Ich
    18. Januar 2012 at 08:09

    Kann man denn auch die Gründe erfahren warum man sich für den Eichberg entschieden hat!?!?
    Leider lässt in solchen Fällen die Berichterstattung hier etwas zu wünschen übrig.
    Unterschriften haben wir damals alle geleistet für den Spielplatz!
    Ich denke das der Eichberg doch sehr nahe an Eichwalde liegt und da wohl zwei wunderschöne Spielplätze vorhanden sind. Neuschulzendorf dagegen sieht eher Trübe aus!
    Und wenn man sich den Zuzug in Schulzendorf betrachtet ist der Großteil an jungen Familien mit Kindern wohl in Neuschulzendorf zu finden. Danke im voraus für die Informationen!
    Und allen Respekt für unsere Ehrenamtlichen und Freiwilligen Helfer!

  12. im Auftrag vieler Schulzendorfer
    17. Januar 2012 at 22:44

    Herr Franke,
    haben Sie mit JA oder Nein “2007 abgestimmt?
    14 Gemeindevertreter haben mit JA gestimmt
    0 Enthaltungen
    0 Gegenstimmen,
    FAZIT für uns, SIE HABEN MIT JA GESTIMMT,
    STELLEN SIE EINEN ANTRAG IN DER NÄCHSTEN GEMEINDEVERTRETERVERSAMMLUNG, UM DEN JETZT GÜLTIGEN FNP ZU ÄNDERN!!!!
    SIE DULDEN DEN BESTEHENDEN FNP???
    SIE DULDEN DIE GEFÄHRDUNG UNSERER KINDER!!!

  13. auch ein Schulzendorfer
    17. Januar 2012 at 17:39

    @ G. Franke
    Vielen Dank für die rasche Antwort.
    Haben SIE mit JA oder NEIN gestimmt?
    Bitte eine kurze Antwort, bin berufl. und privat sehr eingebunden,Ihre Kommentare sind manchmal ein klein wenig zu LAAAAAAAAAAANNNNNNNGGGGGGGGG.

  14. 17. Januar 2012 at 13:56

    Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 30.11.2011 Seite N2

    Warum sprechen alle nur vom Lärm?
    Die Luftverschmutzung durch Flugzeugabgase ist eine gesundheitliche Gefährdung, die vom Staat bisher nicht ernst genug genommen wird. Von Rafael Dudziak

    Das Grundgesetz garantiert jedem Bürger in Artikel 2 das „Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“. Ein Recht auf Gesundheit kennt es nicht. Was ist aber Gesundheit? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat vor vielen Jahrzehnten diesen Begriff als „Zustand körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens“ definiert. An dieser Definition hat sich bis heute nichts geändert. Aus der Verknüpfung des Grundgesetzartikels 2 und der WHO-Definition ergibt sich, dass das körperliche und geistige Wohlbefinden des Menschen nicht gestört werden darf. Eine Erkrankung kann ohne eine ursächlich orientierte Behandlung zu einer Gefahr für das Leben werden. Ein Heilerfolg ist grundsätzlich nur durch die Beseitigung der Ursachen der Erkrankung möglich. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Erkrankung durch den Menschen selbst oder durch Umweltbedingungen verschuldet wird.

    Ein Beispiel für eine selbstverursachte chronische Gesundheitsgefährdung ist das Rauchen. Es hat lange gedauert, bis kein Zweifel mehr darüber bestand, dass die beim Rauchen inhalierten chemischen Verbindungen, die bei der Verbrennung des Tabaks entstehen, zur Verengung der Herzkranzgefäße und der peripheren Gefäße sowie zu einer Zunahme von Lungenkrebs führen. Erst dann hat der Staat zum Schutz der Nichtraucher ein Rauchverbot in Räumen und öffentlichen Gebäuden erlassen mit dem Ziel, die dort Anwesenden vor den Gefahren des Passivrauchens zu schützen. Die Verordnung war ein wichtiger Beitrag für den Erhalt der körperlichen Unversehrtheit von Nichtrauchern.

    Schon im neunzehnten Jahrhundert erkannte man, dass umwelt- und arbeitsbedingte Faktoren zu typischen Erkrankungen führen können. Dass dies so lange dauerte, lag daran, dass schädigende Noxen manchmal Jahre, sogar Jahrzehnte brauchen, bis sie zum Ausbruch einer Erkrankung führen. So dauerte es Jahrzehnte, bis Asbestose und die Staublungenkrankheit als Erkrankung erkannt wurden. Nachdem die Kausalität zwischen Arbeitsbedingungen und Umweltgift nachgewiesen wurde, konnten Mediziner viele berufsbedingte Erkrankungen durch gezielte präventive Maßnahmen verhindern.

    Mit zunehmender Anwendung chemischer Stoffe in der Industrie sind neue arbeitsbedingte Erkrankungen identifiziert worden. Allergien, akute sowie chronische Vergiftungen und/oder Hauterkrankungen, welche bestimmten Chemikalien zugeordnet werden konnten, erforderten wirksame Gegenmaßnahmen. Das führte schließlich zum Erlass einer Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen, die in ihrer ursprünglichen Fassung am 26. Oktober 1993 veröffentlicht wurde. In dieser Verordnung sind inzwischen jene Stoffe zusammengestellt, von denen bekannt ist, dass sie die Gesundheit eines Menschen akut oder chronisch gefährden können. Den Erkenntnissen, die sich aus weiteren toxikologischen Untersuchungen haben ableiten lassen, ist es zu verdanken, dass die Luftverschmutzung mit gefährlichen Stoffen deutlich abgenommen hat dank Absaugvorrichtungen, Katalysatoren in Kraftfahrzeugen oder Filtern in Schornsteinen von Industrieanlagen.

    Auch die Luftfahrtindustrie war und ist bemüht, den Ausstoß von Abgasen, insbesondere jener chemischen Verbindungen, die nachweislich toxisch sind, zu reduzieren. Trotzdem ist eine befriedigende Lösung des Problems der Umweltverschmutzung durch Flugzeuge bisher nicht gelungen. Wissenschaftliche Untersuchungen, die sich mit dieser Materie beschäftigen, sind leider nicht sehr zahlreich. Universitäre Forschungsinstitute klagen darüber, dass sie zur Durchführung von diesen finanzaufwendigen Projekten keine oder nur geringe Zuwendungen erhalten. So sind in Deutschland die von den Verursachern selbst veröffentlichten Daten der Luftkonzentration schädlicher Stoffe, welche Triebwerke von Flugzeugen erzeugen, die einzigen, auf die Bezug genommen werden kann. Sind sie aber für die anstehenden Fragen von wissenschaftlicher Bedeutung? Bei den meisten Werten handelt es sich um Jahresmittelwerte ohne statistische Angaben, wie etwa im „Lufthygienischen Jahresbericht 2010“. Oft ist nicht bekannt, ob die veröffentlichten Ergebnisse dem Qualitätssicherungssystem der „guten Laborpraxis“ entsprechen und ob die Messungen wirklich valide sind. Nicht anders verhält es sich mit den im Internet veröffentlichten Angaben des „Bundesamtes für Mensch und Umwelt“ über die Luftverschmutzung in Städten. Die von diesem Amt veröffentlichten Mitteilungen über die Messung von Schadstoffen sollen vor allem die Umweltverschmutzung durch am Boden erzeugte Schadstoffe erfassen. Den am 17. Juni 2010 für das Gebiet Frankfurt am Main veröffentlichten Mitteilungen ist zu entnehmen, dass von den zehn vorhandenen Messstationen in Frankfurt vier nie eine Messung durchgeführt haben. Eine weitere Station mit der Bezeichnung DEHE007 (Frankfurt-Niederrad) führte ihre letzte Messung am 31. März 1988 durch. Für weitere vier Stationen wird die letzte Messung mit dem Datum 31. März 1998 angegeben. Die Station DEHE070 (Frankfurt-Höchst) führte nach Angaben im Internet ihre erste und zugleich letzte Messungen am 1. Januar 2005 durch. Das wirft die Frage auf, wofür diese Stationen eigentlich da sind.

    Messungen der Luftverschmutzung in bewohnten Gebieten, die in niedriger Höhe von startenden und landenden Flugzeugen überflogen werden, sind in Frankfurt am Main noch nie gemacht worden. Die Zunahme des Luftverkehrs in einem so stark bewohnten Gebiet wie Rhein-Main erhöht zwangsläufig die Konzentration von Schadstoffen in der Luft. Das sollte für die Verursacher mit einer Verpflichtung zu besonderer Sorgfalt verbunden sein. Das umso mehr, als sich in der wissenschaftlichen Literatur der letzten 20 Jahre gut gesicherte Berichte über die Zunahme von Erkrankungen der Lunge und des Herzens sowie der Sterblichkeit in den durch Start- und Landephasen betroffenen Gebieten mehren. Untersuchungen in Los Angeles, in die über 200 000 in der Nähe des internationalen Flughafens wohnende Menschen einbezogen worden sind, haben erschreckende Ergebnisse gebracht. In einer bereits 1993 erschienenen Veröffentlichung wird beschrieben, dass lärmbedingte Todesfälle im Vergleich zu den nicht vom Flugbetrieb gestörten Gebieten signifikant zunahmen. Mehr als 60 Menschen mehr pro Jahr starben in der „Los Angeles Airport Area“ zwischen 1970 und 1980 allein infolge der Lärmbelastung. Eine Studie aus dem Jahr 2004 berichtet über die Zunahme von Lungenerkrankungen bei Kindern und älteren Menschen in der Nähe des Flughafens Bourgas (Bulgarien), allerdings ohne auf die ursächlichen Faktoren einzugehen.

    Neueste wissenschaftliche Untersuchungen weisen zunehmend auf gesundheitliche Gefahren hin, die durch die Langzeiteinwirkung von Schadstoffen in der Luft verursacht sind und zum Tode führen können. Diese Gefahr wird inzwischen, im Vergleich zur Lärmeinwirkung, als noch größer eingestuft. Aus dem „Department of Engineering“ der Universität Cambridge und dem „Department of Aeronautics and Astronautics“ des Massachusetts Institute of Technology erschien im August 2010 eine Publikation, deren Autoren sich mit den Folgen der Luftverschmutzung durch Flugzeugabgase beschäftigen. Sie berichten, dass jedes Jahr weltweit etwa 8000 Menschen durch Flugzeugabgase sterben. Durch Feinstaub, Stickoxide und andere Stoffe ist das Leben der Betroffenen im Durchschnitt um 7,5 Jahre verkürzt worden.

    Die in der Start- und Landephase über die Turbinen der Triebwerke mit großer Geschwindigkeit freigesetzten Schadstoffe sind inzwischen qualitativ und quantitativ erfasst. Es sind chemische Verbindungen und Partikel, die durch die große Verdünnung in der Luft weder sichtbar noch geruchsintensiv sind. Sie erreichen schnell die Bodenschichten der überflogenen Gebiete und werden von den Einwohnern eingeatmet, ohne dass diese es merken. Aus der Anflughöhe, der Landegeschwindigkeit und dem Kraftstoffverbrauch der einzelnen Flugzeuge kann berechnet werden wie viele dieser Schadstoffe täglich ausgestoßen werden. Es sind Tonnen, die über einer Stadt wie Frankfurt und Umgebung jährlich in die Luft abgegeben werden, und auf den Boden fallen.

    Nicht alle Stadtgebiete sind gleichmäßig betroffen. Je niedriger die Flughöhe, desto größer die Konzentration der Stoffe in der Luft. Zu den als besonders aggressiv auf die Luftwege und Alveolen (Lungenbläschen) einwirkenden Stoffen gehören Schwefeldioxide, Schwefeloxide, Stickstoffoxid und Stickstoffdioxid sowie aus diesen Verbindungen durch die Triebwerke entstehende Aerosole, unter anderem auch Schwefelsäure und Salpetersäure. Sie sind alle in der Gefahrenstoffverordnung erfasst. Als volatile Stoffe oder Staubpartikel werden sie bis in die kleinen Bronchien und Luftbläschen der Lunge eingeatmet. Dort können sie bei noch gesunden Menschen zu Hustenreiz und Entzündungen des Bronchialsystems führen. Bei bereits Vorgeschädigten können schwere Atembeschwerden auftreten. Bei Patienten mit Allergien, chronisch obstruktiven Ventilationsstörungen und Asthma bronchiale kann es sogar zu Erstickungsanfällen und zum Tode kommen. Als besonders gefährdet werden auch Kinder mit Allergien und Asthma bronchiale genannt.

    Die Industrie ist verpflichtet, in Betrieben und Räumen mit erhöhten Konzentrationen gefährlicher Schadstoffe die dort Tätigen zu schützen. Für spezielle Schutzanzüge, Masken mit Filter und sonstige Schutzmaßnahmen werden Millionen Euro ausgegeben. Menschen, über deren Köpfen jeden Tag Hunderte von Flugzeugen starten und landen und die der Emission von Schadstoffen ausgesetzt sind, hilft bisher niemand.

    Stickstoffoxide, die das Ergebnis von Reaktionen des durch die Triebwerke angesaugten Stickstoffes sind und deshalb in höheren Konzentrationen auftreten, werden als besonders störend und besonders pathogen beschrieben. In einer Studie des norwegischen Institutes für Meteorologie und des Zentrums für Untersuchungen des internationalen Klimas und Umwelt („Cicero“) wird mit einer jährlichen Zunahme des Ausstoßes von Stickstoffdioxid bis 2050 um jeweils acht Prozent gerechnet. Der globale Ausstoß anderer Stoffe wie Schwefeloxide, Kohlenmonoxid und die Bildung von Ozon ist wesentlich geringer als der des Stickstoffoxides oder Stickstoffdioxides. Auch deren Auswirkungen auf die Gesundheit sind unter konkreten Bedingungen kaum untersucht worden.

    Die Betroffenen sind auf diese Gefahren weder von den Verursachern noch von Landes- oder Regionalpolitikern hingewiesen worden. Auch die Gesundheitsbehörden haben sich zu diesen Problemen nicht geäußert. Alle sprechen vom Lärm, während Gefahren, die von den Schadstoffen ausgehen, kaum erwähnt werden. Messungen in den betroffenen Gebieten sind bisher nicht gemacht worden, und sie sind, nach allem, was in Erfahrung gebracht werden konnte, bisher auch nicht geplant. So können die Verursacher des chronischen Desasters und jene, die von Amts wegen sich mit diesem Problem hätten beschäftigen müssen, die vorgetragenen Erkenntnisse ignorieren und als übertrieben oder unzutreffend kritisieren. Es kann Jahre dauern, bis es zum endgültigen Nachweis der hier beschriebenen Zusammenhänge kommt. Inzwischen werden, immer mehr Flugzeuge landen und starten. Die Luftverschmutzung kann überwacht werden und wenn sie für den Menschen gefährlich wird, müssen die Ursachen beseitigt werden. Es ist die Pflicht des Staates, das Recht seiner Bürger auf körperliche Unversehrtheit zu schützen.

    Rafael Dudziak ist Mediziner und war lange Jahre Direktor der Klinik für Anästhesiologie am Universitätsklinikum in Frankfurt am Main.

  15. 17. Januar 2012 at 13:40

    @auch ein Schulzendorfer.

    Der FLP wurde am 7.Februar 2007 mit 14 Ja Stimmen beschlossen.
    Man findet diesen auf schulzendorf.de unter aktuelles.

    Mfg G.Franke

  16. auch ein Schulzendorfer
    16. Januar 2012 at 19:41

    Frage an Herr Franke,
    In welchen Jahr wurde der Flächennutzplan beschlossen?
    Kann ich bitte wo Nachlesen ,gab es eine namentliche Abstimmung?
    Herr Franke könnten Sie die Fragen höflicherweise beantworten?
    Sie sind Gemeindevertreter.

  17. Karo
    15. Januar 2012 at 13:06

    Hallo Frau Brühl, ich wünsche Ihnen bei der Spielplatzinitiative viel Kraft und Erfolg. Meine Kinder konnten noch den Spielplatz _ Sandkasten, Wippe, Karussell – im Volkspark nutzen. Egal ob SED-Zeit oder Bundesrepublik Kinder wollen spielen und nicht nur allein. Denn im Garten ist es schwierig – “die Nachbarn könnten evtl. gestört werden”. Gegen Nachbarskinder kann man sich besser wehren als gegen Fluglärm und Kerosinschleudern. Mit Kindern lässt sich eben weniger Geld verdienen als mit zahlenden Fluggästen. Nur leider wird vergessen, dass auch die Kinder einmal zahlende Fluggäste werden könnten, wenn sie es denn gesund überstehen.
    Also demonstrieren wir aktiv weiter gegen Fluglärm und für Kinderlachen.

  18. R. Brühl
    13. Januar 2012 at 21:39

    Guten Abend @ eine Mutter,

    natürlich wurde an eine Rutsche gedacht.
    Vielen Dank für die von Ihnen angebotene Unterstützung.
    Meine Kontaktdaten können Sie bei Herrn Wolff erfragen.

    Mit frdl. Grüßen
    R.Brühl

  19. FamilieHempel
    13. Januar 2012 at 21:07

    @Pazipan,

    Warum bezeichnen Sie das Vorhaben als -Propaganda-Spielplatz – ?
    Meine 3 Töchter freuen sich bereits heute auf die Fertigstellung.
    Bitte Sie um etwas mehr Sachlichkeit in diesem Forum ,Anonymität verleitet schnell zu Persönlichkeitsatacken!
    K. Hempel

  20. Schulzendorfer Oma
    13. Januar 2012 at 20:22

    Pazipan,
    das wusste ich ja gar nicht, dass der Spielplatzbau und die Änderung der Kitagebühren von der Gemeinde-Verwaltung beschlossen wurden.
    Ich dachte bisher, das wäre Angelegenheit der Gemeinde-Vertretung.
    So wie der Flächennutzungsplan mit den geplanten Standorten für Spielplätze.
    Und dass eine Erhöhung der Kitagebühren alle Kinder trifft, wusste ich auch nicht. Besuchsweise in Schulzendorf weilende Enkelkinder oder Kinder ohne Kita und Schulkinder beispielsweise. Danke für diese wertvolle Aufklärung.
    Oma

  21. eine Mutter
    13. Januar 2012 at 20:06

    Hallo Frau Brühl, ich habe mich sehr gefreut, als ich von Ihrem Engagement las, einen Spielplatz in Schulzendorf zu bauen. Ich würde mich da auch gern selbst beteiligen, gibt es ein regelmäßiges Treffen? Ich selbst habe ein 2jähriges Kind und vermisse leider in der Nähe einen Spielplatz, der auch für Kleinkinder nutzbar ist. Daher würde ich mich gern für eine Rutsche (die ist nicht mit aufgeführt) stark machen, die eine Treppe hat, wo auch die Kleinen allein raufklettern können.
    Lärm hin oder her, was können die Kinder dafür? Sie brauchen trotzdem einen Platz zum Spielen.

  22. Knuffke Frank
    13. Januar 2012 at 17:59

    Ups…jetzt werd ich schon beleidigt,bevor ich etwas schreibe…..
    Sie kennen doch mein Motto “Viel Feind..viel Ehr” stellen Sie sich hinten an,Sie frustrierter Vater!

  23. Pazipan
    13. Januar 2012 at 11:30

    Statt einen billigen Propaganda Spielplatz in der Einflugschneise zu bauen , sollte die Gemeindeverwaltung Schulzendorf die letzte Kitagebühren Erhoehung rückgängig machen. Das wuerde allen Kindern zu Gute kommen.

  24. R.Brühl
    13. Januar 2012 at 10:25

    Sehr geehrter @dr.bach,

    wir werden mit der Rodelbahn nicht in Bedrängnis kommen, da mein Sohn dort selbst gerne rodelt.
    Wir sind dieses Jahr leider 1. immer noch auf fehlenden Schnee angewiesen und müssen 2.zum Katzenbuckel ausweichen,wegen der Baustelle am Abhang.

    @ Ich,

    wir haben uns für den Eichberg entschieden,
    Helgolandplatz wäre eine Option für einen zweiten Spielplatz in Schulzendorf.
    Wenn viele Spendengelder zusammen kommen würden,bin ich gerne bereit mit Ihrer Unterstützung auch dort ein Projekt zu starten,

    MfG Ramona Brühl Spielplatzinitiative Schulzendorf

  25. drbach
    13. Januar 2012 at 06:56

    Liebe Frau Brühl,
    wir können doch sicher annehmen, daß die Spielplatzverwirklichung an dieser Eichberg-Ecke auch dazu dienen soll, ein wenig Kompensation für den zu erwartenden Krach aufzubauen.
    Kommen halbwegs sinnvolle Flugrouten, wird die Ecke wenigstens von Starts Richtung Osten entlastet – die Landungen sind schon schlimm genug und auch die Nordbahn ist nicht zu überhören.
    Und: Planen sie bitte eine Rodelbahn mit ein, denn gelegentlich gibt es ja doch so etwas wie Winter und da würde der schöne (einzige in Sch’df) Abhang den Kindern wirklich fehlen.

  26. Ein Vater
    12. Januar 2012 at 22:56

    Hallo Herr Franke, Ihr Satz “Man kann den Spielplatz bauen und der Bedarf ist da, doch gibt es eine Chance der Nutzung, ist der Lärm der in der Siedlungsbeschränkungszone auftreten wird für Kinder erträglich?”
    wirft bei den Unterstützern der Spielplatzinitiative die Frage auf:
    Unterstützen Sie uns oder wollen Sie abwarten bis der BER eröffnet ist oder was ist denn überhaupt Ihre Meinung zu einem Spielplatz in Schulzendorf? Der Rest Ihrer Zeilen hat ja nichts mehr direkt mit dem 1. Spielplatzbau in Schulzendorf zu tun, deshalb beschränke ich mich hier auf den ersten Absatz ihrer Meinungsäußerung.
    Es werden weiterhin Menschen mit Kindern hier leben, ob diese das nun wollen oder auch müssen. Sollen diese Kinder weiter auf einen Spielplatz verzichten müssen?
    Definitiv verliert Schulzendorf an Lebensqualität durch BER. Da stimmen wir Ihnen zu. Da wir uns als Eltern und Großeltern der Verantwortung für unsere Kinder und Enkelkinder bewusst sind, unterstützen und teilen viele von uns Ihr Anliegen betreffs des BER.
    Es wäre schön, wenn Sie sich zum Thema positionieren.
    Also letztendlich lautet unsere Frage: Sind erstens, Sie selbst als Gemeindevertreter, und zweitens Ihre Fraktion, pro oder contra dem Spielplatz gegenüber eingestellt.
    Als Antwort reicht uns für zukünftige Wahlentscheidungen hier ein einziges Wort als Reaktion auf diese Frage: Pro oder Contra.
    Bitte richten Sie Herrn Puhle das auch aus.
    Über Standorte lässt sich immer noch reden. Also noch einmal ganz einfach: Spielplatz ja oder nein?

    Ratlos: Mal angenommen, die Absiedlung käme (ich wäre als Eichberger dabei), würden die Bürokratten doch glatt sagen, „Wenn Ihr vorher keinen Spielplatz hattet, dann bekommt Ihr auch keinen am neuen Standort .“
    Und deshalb nun gar nichts tun, weil Schulzendorf ja zukünftig ein lärmverseuchtes Drecksnest ist?
    Ich weiß nicht ob das so richtig ist, wir Eltern sehen das etwas differenzierter. Wir sind für den Spielplatz und dafür, die Eltern und die Kinder entscheiden zu lassen. Und die Kinder wissen was sie wollen, geh mal ins Rathaus und sieh dir die Zeichnungen an.
    PS: Für die Nazis und speziell Knuffke: Das ist kein Thema für euch, ihr seid uns schnuppe. Knuffke, nimm deinen Hund und hab ihn lieb, der ist der einzige, der deine Zuneigung erwidert.
    Ein Vater

  27. Ratlos
    12. Januar 2012 at 22:34

    @ Ehrenamtlicher @ Brühl
    Nun haben wir wieder den Boden der unterschwelligen Tatsachenverdrehung erreicht, dass Fakten keiner zur Kenntnis nehmen will. Schauen Sie sich den Beitrag von Prof. Augustin an, dieser schreibt Bände über die Wirklichkeit.

    @ Ehrenamt, ich wünschte mir solchen falschen Freunden wie Sie aus den Weg zu gehen, ich kann es mir nur nicht leisten. Außerdem beschmutzen Sie einen ehrenvollen Namen- das Ehenamt( licher ) – mit denen Bürger wie Frau Brühl oder Herr Franke, Defizite der Politik auszugleichen versucht. Ich bedanke mich ausdrücklich bei Frau Brühl für Ihre Arbeit !
    Wer aber Einzellärmergebnisse von über 92 dB wegschreiben will, ist ein Realitätsverweiger und wird auch beim Griechen sein Wort nicht mehr hören können und es unterbrechen müssen !

    Spielplätze gibt es in der Einflugschneise auch in Bohnsdorf, und ich habe auch etwas dagegen, dass diese wegen Nichtnutzung zum Hundeclo verkommen. An den Untergang des Spielplatzes in der Jahnstraße sei erinnert – da bei Schmidts

  28. Gueler Golze
    12. Januar 2012 at 22:15

    Herr Franke,
    der Einsatz gegen den Fluglärm schließt nicht jenen für einen Spielplatz aus.
    Ich bin froh, dass sich Frau Brühl so sehr für einen Spielplatz engagiert, denn die Kinder können nicht darauf warten, dass ihre Eltern wegziehen oder die Verantwortungsträger ihre Entscheidung zurück ziehen. Unsere Kinder müssen schnellstmöglich einen öffentlichen Spielplatz angeboten bekommen.

  29. auch ein Ehrenamtlicher
    12. Januar 2012 at 19:29

    @ratlos,,@g.franke,
    wird dass hier eine politische Forumsdiskussion??
    Lassen Sie die Initiative mal machen.
    Wenn es nach Ihnen geht, sollten wir Schulzendorfer alle wegziehen und uns vom BER ab sofort unseren Lebensraum vorschreiben lassen???!!!
    Nutzen Sie doch das Angebot von Frau Brühl ,oder scheuen Sie ein persönliches Gespräch?
    Wir brauchen unsere Energien auch noch für andere Dinge im Leben!!!!
    In diesem Sinne,ziehe ich den Hut vor Frau Brühl.
    LASSEN SIE SICH VON DIESEN MENSCHEN NICHT ENTMUTIGEN.

  30. Ich
    12. Januar 2012 at 18:33

    Was ist denn aus den anderen Grundstücken in Neuschulzendorf geworden? Die sind doch auch als Spielplatz im FNP ausgewiesen?!?

  31. 12. Januar 2012 at 15:11

    Liebe Frau Brühl,

    es kann ja ein Spielplatz errichtet werden. Vielleicht gibt es auch in der Woche etwas weniger Lärm.
    Ich sehe es nur als meine Pflicht an darauf hinzuweisen das Spielplätze, die zu sehr Lärm ausgesetzt sind eher selten genutzt werden, Fluglärm ist ein anderer Lärm als Autolärm.
    Vielleicht stört Lärm den Kindern weniger als Erwachsene.

    Die Erfahrungen von Gemeinden in Einflugschneisen zeigen ebend, das die Entwicklungsmöglichkeiten stark eingeschränkt sind.
    Familien mit Kindern wegziehen, wenn das finanziell machbar ist.

    Deswegen auch der offene Brief an die politischen Verantwortungsträger.

    Lösungen bringe ich wenn es welche gibt. Doch gegen Lärm von oben gibt es für Spielplätze in Schulzendorf und Orten die sich im Einfluggebieten befinden keine.

    Es gibt nur eine Lösung, wer keinen Fluglärm will muss sich für eine schnellst mögliche Neuplanung und Verlegung des BER Standortes einsetzen.

    Freundliche Grüße

    Gernut Franke

  32. R. Brühl
    12. Januar 2012 at 13:47

    Sehr geehrter Herr Franke, hallo @ Ratlos,

    ich schaue weder weg,und zaubern kann ich leider auch nicht.
    Natürlich sehen wir uns am Samstag,21.01.12.
    Der FNP von Schulzendorf ist nun mal da und nur dort darf/ kann ein Spielplatz errichtet werden.
    Was soll ich also Ihrer Meinung nach tun ?
    Folgender Vorschlag meinerseits: Lassen Sie uns produktiv und konstruktiv diskutieren,gerne beim Griechen in Schulzendorf.
    Sind Sie dabei?
    Terminvorschläge Ihrerseits erbeten,

    MfG Ramona Brühl Spielplatzinitiative Schulzendorf

  33. Ratlos
    12. Januar 2012 at 10:13

    Hallo Frau Brühl, warum sprachlos ? Können Sie die Flugrouten, die Lärmbelastung am Eichberg und die ankommenende Verschnutzung durch Flugzeugklos und Treibstoff und Öle – von Flugzeuge ausgehend nicht verstehen? Schauen sie nur weg ? Eine Hauptforderung ist, infolge unerträglicher Belastungen den Eichberg abzusiedeln – es wird mit einem Spielplatz dann freundlicher – und die alten Sorgen sind weg ?

    Sie werden es nicht glauben, ich freue mich über ihre Aktivitäten, wo viel Herzensblut und Hartnäckigkeit notwendig ist und Sie nur bei wenigen Bürgern Anerkennung erhalten werden. Aber dieser Standort hat bei dieser Gemeindepolitik und einem Bürgermeister der gegen die Aufklärung und Verlärmung des Eichberges nichts tut – keine Zukunft – und Kinder sind Zukunft.

    Meine Kritik bleibt.

  34. 12. Januar 2012 at 09:59

    Liebe Frau Brühl,

    danke für Ihre Initiative.

    Man kann den Spielplatz bauen und der Bedarf ist da, doch gibt es eine Chance der Nutzung, ist der Lärm der in der Siedlungsbeschränkungszone auftreten wird für Kinder erträglich?

    es ist traurig das mit Eröffnung des BER unser Schulzendorf
    flächendeckend verlärmt wird. Wir haben 2/3 der Landungen und 1/3 der Starts zu ertragen bei den niedrigen Überflughöhen.
    Laut wird es bei Ostwind und der ist oft bei schönen Wetter.

    es ist traurig das eine Mehrheit der Bürger in den letzten 15 Jahren sich nicht gewehrt hat.

    es ist traurig das die Informationen, die BVBB- Info immer noch nicht wirklich zur Kenntnis genommen werden obwohl seit 15 Jahren fleißige BVBB- Mitstreiter diese zustellen und großartiges geleistet haben. Wahrheit ist oft hart, wird diese auch dementsprechend ausgesprochen, wird das oft zu Polemik erklärt.

    es ist traurig das immer noch so getan wird das der BER nicht kommt und man munter weiter plant.

    Vieleicht weiss jemand etwas mehr als der BVBB und weiss schon von Planungen der Standortverlegung?
    Anders kann ich mir das nicht erklären warum da so getan wird als ob der BER nicht existiert und eröffnet wird.
    Oder Bedarf es, wie in Flörsheim, erst den tatsächlichen Lärm um dann überrascht zu sein und dann erst zu protestieren?

    Ich verweise auf den offenen Brief der Fraktionen der Gemeindevertretung der auf http://www.eichwalder-nachrichten.de nachzulesen ist und auch auf das erste Dialogforum in Schulzendorf mit den Landtagsabgeordneten unseres Wahlkreises, worüber hier auf den Seiten auch berichtet wurde.

    Darum gibt es nur Eines, zahlreiche Teilnahme an Demonstrationen für Nachtflugverbot und sofortige Planung Standortverlegung sowie in Zuschriften an die Parlamente das gleiche fordern.

    Demonstrationstermin, Sonnabend 21.Januar 2012, Start 14.00 Uhr von der Friedrichstraße.

    Alle Menschen sind klug, die Einen vorher und die Anderen nachher.

    Träumen wir davon das schnellst möglich die Politik zur Menschlichkeit zurückkehrt und belassen es nicht dabei, sondern setzen wir uns dafür gemeinsam ein.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ein Traum wird wahr ist BER nicht mehr in Schönefeld da.

    Freundliche Grüße

    Gernut Franke

    Für ein lebenswertes Schulzendorf!

  35. R. Brühl
    11. Januar 2012 at 22:29

    @ Ratlos,

    Ihre Zeilen stimmen mich sehr traurig.
    Ich bin einfach nur sprachlos.

    MfG
    R. Brühl Spielplatzinitiative Schulzendorf

  36. Ratlos
    11. Januar 2012 at 17:44

    In der Einflugschneise ?! – tolle Idee, Lärmüberlagerung oder was ?
    Ich frage mich echt, ob die Gemeindevertreter Schulzendorf kennen !

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