Schulzendorf. Ist Bürgermeister Mückes Rathaus von allen guten Geistern verlassen?
Am 22.11.2023, 9.30 Uhr, wird vor dem Amtsgericht Königs Wusterhausen das Einfamilienhaus in Schulzendorf, Finkenweg 19 zum Zweck der Aufhebung der Gemeinschaft zwangsversteigert. Eigentümer sind die Gemeinde Schulzendorf und Privatpersonen aus Norddeutschland.
Der Verkehrswert von Haus und Grundstück beträgt laut Gutachten 729.000 Euro.
Im Dezember 2021 holte sich Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) in geheimer Runde den Segen vom Hauptausschuss, ein Gebot im Zwangsversteigerungsverfahren abzugeben. Welchem Zweck der Erwerb dienen soll, ist bis heute völlig unklar.
Mitte 2023 schlug Landrat Stephan Loge (SPD) Alarm. Er konstatierte: „…, dass unter Berücksichtigung der nach 2023 übertragenen Ermächtigungen im Haushaltsjahr 2025 keine Zahlungsmittelbestände mehr vorhanden sein sollen.“ Loge forderte angesichts der prekären Zahlen, sämtliche Investitionen der Gemeinde auf den Prüfstand zu stellen.
Angesichts der Fakten gleicht es einem Abenteuer, wenn der Gemeinde finanziell die Puste ausgeht, sie aber dennoch mit Steuergeld in Millionenhöhe um sich werfen will.
Brisant: Gewährte das Rathaus Mietern einen Vorteil?
Das Haus im Finkenweg 19 ist nach Angaben des Amtsgerichts Königs Wusterhausen vermietet. Der Schulzendorfer erfuhr aus sicherer Quelle, dass es von einem frühere Rathausmitarbeiter bewohnt wird.
Den privaten Miteigentümern zufolge, hat sich Bürgermeister Mücke in der Vergangenheit gesträubt, die Miete an ortsübliche Verhältnisse anzupassen. Was sind die Gründe für Mückes Abwehrverhalten? Wollte er mit seiner Blockade den Mietern ein „Rathausbonus“ sicherstellen?
Bürgermeister Mücke hüllt sich zu diesen Fragen in eisernes Schweigen.
das hat schon ein Geschmäckle