Hauseinsturz in der Otto – Krien – Straße – Menschen blieben unverletzt

23. August 2017
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Am späten Dienstagabend sind zwei Außenwände eines Einfamilienhauses eingestürzt. Der Eigentümer wollte Abdichtungsarbeiten an Kellerwänden durchführen und hatte sie dazu freigelegt. Offenbar hat er dabei die gemauerten Fundamente unterbuddelt.

Das Haus bleibt vorerst unbewohnbar. (Foto: mwBild)

Das Haus bleibt vorerst unbewohnbar. (Foto: mwBild)

Während die Hausbewohner im Wohnzimmer eine TV – Sendung verfolgten, ein Kind in der Badewanne saß und der Familienvater in der Baugrube arbeitete, gab es gegen 21.30 Uhr ein dumpfes Geräusch. Augenblicke später stürzten zwei Außenwände ein. Fluchtartig rannte die Familie ins Freie. Zum Glück wurde niemand verletzt.

Bis in die Morgenstunden waren rund 50 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schulzendorf im Einsatz. „Weil auch der Rest des Hauses einzustürzen droht, wurde das Technische Hilfswerk aus Berlin zur Hilfe geholt. Es werden Maßnahmen getroffen, um die Konstruktion zu sichern.“, sagte Feuerwehrchef Rene Keller.

Ein Statiker ist vor Ort. Der Familie, die das Haus vor einem halben Jahr erworben hat, kam in der Nachbarschaft unter.

15 Responses to Hauseinsturz in der Otto – Krien – Straße – Menschen blieben unverletzt

  1. Roma
    26. August 2017 at 16:03

    Das wichtigste ist natürlich erst einmal das niemandem etwas passiert ist. Ganz egal ob dieser sogenannten Bürgermeister “Wahlkampf” veranstaltet oder irgendetwas verspricht was am Ende wieder nicht eingehalten wird.
    Allerdings muss man den meisten auch recht geben wozu für diesen leichtsinn und diese Fahrlässigkeit spenden. Keine Ahnung zu haben ist doch nicht weiter schlimm solange man jedenfalls die Finger davon lässt.
    Das Haus wurde sicher irgendwann in den 20er o. 30er Jahren gebaut das sieht man ja an den Hohlwänden. Das ist überhaupt nicht mit heutiger Statik von Häusern zu vergleichen. Wenn es überhaupt ein richtiges Fundament gibt. Denkbar wenn die Außenwände nur auf Steinen die im Sand liegen ruhen. Die Kellerwände abzudichten falls diese feucht sind klingt auch logisch aber wozu eine drainage im Sandboden? Selbst der Grundgedanke mit der drainage ist erstmal richtig. Bei jedem neu gebauten Haus mit Keller üblich. Aber nicht bei so einem alten Haus und vor allem nicht nachträglich. Zumal es ohnehin eine Trennschicht im Mauerwerk gibt und so würde Feuchtigkeit unterm Haus von unten in den Boden hochziehen weil unter der Bodenplatte keine Entwässerung vorhanden sein wird. Und wenn es vielleicht schon feuchtigkeitsschäden am Mauerwerk gekommen ist müsste man als Vorarbeiten erstmal Boden und Wände in Form einer schleierinjektion trockenlegen. Und das am besten noch von jemandem der was davon versteht. Und nun einfach Wiederaufbau? Auf dem Bild sieht man ja deutlich dass das Dach nach vorne abgesackt ist. Bei einem Walmdach auch logisch da es auf allen vier Wänden aufliegt und getragen wird.
    Da reicht es nicht einfach wieder die Wände hochzuziehen. Die gesamte Statik des Hauses verändert sich durch diese Lautverschiebungen. Tragende Wände bekommen mehr Last als vorher.. spannungsrisse.. Wände nicht mehr im lot usw usw.

    Aber nun gut.. darüber zu sprechen bringt der Familie auch nichts.
    Ich wünsche der Familie alles gute.

  2. Tiefflieger
    Tiefflieger
    26. August 2017 at 14:13

    @Maksimilian Stefani: Sie verdrehen Tatsachen! Herr Mücke kann auch nicht als Bürgermeister zusichern, dass die Gemeinde den Geschädigten finanzielle Unterstützung leistet. Hierzu hätte die Gemeindevertretung einen Beschluss fassen müssen. Herr Mücke nimmt ein schlimmes Ereignis zum Anlaß, Dinge in Wahlkampfzeiten zu versprechen, die erheute gar nicht einlösen kann.

  3. Klaus Mehnert
    25. August 2017 at 23:47

    Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen! Ganz schlimm finde ich, dass Herr Mücke auf dem Rücken der Familie Wahlkampf betreibt und sich als Wohltäter der Öffentlichkeit präsentiert, in dem er laut Berliner Zeitung finanzielle Hilfe verspricht und zu Spenden aufruft. Ekelhaft, das Ganze.

  4. Entäuschter
    25. August 2017 at 19:43

    Röschen, sehe ich auch genauso..

  5. Röschen
    25. August 2017 at 11:59

    Ich muss nemo recht geben
    Es ist alles schlimm was da passiert ist
    Die Kameraden der Feuerwehr und des thw haben grosse Arbeit geleistet
    Und wenn die Kommune für eine Unterkunft sorgt ist das auch ok
    Aber das die Allgemeinheit für grob fahrlässiges verhalten spenden soll verstehe ich nicht
    Bau ich mit einer firma die insolvent wird hilft mir auch keiner
    Und wenn die Versicherung nicht zahlt wird es einen Grund geben
    Nicht in ordnung finde ich dass dieser Einsturz zum Wahlkampf benutzt wird
    In den Medien wird nichts zur ursache berichtet
    Der Fall würde anders liegen wenn es ein Erdbeben gegeben hätte
    Meine spende geht an die jetzt obdachlos gewordenen Menschen in Italien

  6. Nemo
    25. August 2017 at 11:01

    Gibt es jetzt für jede Dummheit ein Spendenkonto ?

    Wer seine Fundamente derart freilegt, muss sich nicht wundern. Aus versicherungstechnischer Sicht ist das grob fahrlässig.

  7. Bine
    24. August 2017 at 17:13

    Danke Herr Kolberg und karo für die Vorschläge. Die Gemeinde hat sie sogar aufgenommen.Scheint wohl Besserung in Sicht.

  8. Marina u. Michael Schwarz
    24. August 2017 at 14:05

    Was für eine schlimme Situation für die Familie! Wir wohnen seit über 30 Jahre in Schulzendorf und fühlen uns mit der Familie verbunden.
    Die Idee mit dem Spendenkonto finden wir gut und werden mit einer kleinen finanziellen Spende die Familie unterstützen.

  9. Bernd Behrendt
    24. August 2017 at 07:33

    und sogar der sogenannte Bürgermeister war anwesend naja ist ja auch fernsehen da gewesen

  10. Marina
    24. August 2017 at 00:38

    Kolberg, was für ein guter Mensch, lach mich kaputt. Für seinen eigenen Erfolg tut er doch alles. Wann wird er endlich durchschaut? Er tut alles nur zu seinem eigenen Nutzen.

  11. Marina
    24. August 2017 at 00:33

    Sehr gute Idee mit dem Spendenkonto und sehr gute Idee wieder einmal auf einen fahrenden Zug aufzuspringen . So zieht man Stimmen. Strategie wieder mal aufgegangen. Der Mann weiß wie man sich als Gutmensch hinstellt. Die einzige gute Idee daran ist das Spendenkonto. Ich bin dabei!

  12. Peter Siegert
    23. August 2017 at 15:17

    Ein imenser Schaden, den die Versicherung nicht zahlen wird. Sehr lobenswerte Initiativen von Herrn Kolberg und Karo, die unbedingt umgesetzt werden sollten. Ich spende mit.

  13. Arno Nühm
    23. August 2017 at 12:56

    Bei dem Leichtsinn wird die Versicherung vermutlich nix zahlen….

  14. karo
    23. August 2017 at 12:54

    Gute Idee – Sparschwein zu Einschulung und im Gemeindevorraum aufstellen. Es kann jedem einmal passieren. Ich weiß wovon ich rede. Neubau – durch eine winzige Nachlässigkeit fast abgebrannt. Unsere Feuerwehrmänner kamen sofort zu Hilfe. Danke.

  15. Olli
    23. August 2017 at 11:40

    Auch wenn die Ausschachterei ziemlich leichtsinn war, der Vorschlag von Herrn Kolberg ist gut. Dass die Leute in Schwierigkeiten kommen liegt auf der Hand, Haus vor ein paar Monaten gekauft, Kredit aufgenommen und jetzt der Großteil Schrott. Ich würde auch etwas spenden.

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