Die Linken haben im Gemeinderat einen Vorschlag auf den Tisch gelegt, der die Interessen von Schulzendorfer Vereinen bei der Nutzung der Mehrzweckhalle stärker berücksichtigen soll.
Hintergrund des Vorstoßes: Seit langem klagen ortsansässige Vereine zum einen darüber, dass sie unzureichend bei der Vergabe von Nutzungszeiten berücksichtigt werden. Zum anderen herrscht Unmut, weil sie bei Turnieren und Wettkämpfen zur Kasse gebeten werden. So muss der SV Schulzendorf, als einziger Verein der höchsten Brandenburger Volleyball Liga, an Spieltagen in seiner Heimarena Miete zahlen.
Das sind die wichtigsten Änderungsvorschläge: Schulzendorfer Vereine haben bei der Hallennutzung ab 16 Uhr grundsätzlich Vorrang. Damit soll die alte Regelung gekippt werden, die den Vorrang nur bei vorhandenen freien Nutzungszeiten einräumte.
Die ohnehin mageren Vereinskassen wollen die Linken schonen. Für Turniere im Kinder- und Jugendbereich, die am Wochenende ausgetragen werden, und für Sportwettkämpfe auf Landesebene sollen ortsansässige Vereine künftig keine Gebühren mehr bezahlen.
Einmal in der Halle, immer in der Halle. Auch damit ist Schluss. KĂĽnftig soll der Vergabezeitraum nicht mehr unbegrenzt bestehen, sondern auf ein Jahr begrenzt werden.
Derzeit nutzen verschiedene, nicht ortsansässige Vereine, wie der KJV e.V. – Jugendarbeit im Herzen Brandenburgs, Budokan Großbeeren, Ajax Eichwalde 2000 e.V., Friends of Motion Königs Wusterhausen und der HSV Wildau, die Halle.
Vor Wochen hat die Körner – Fraktion ebenfalls eine Hallen Satzungsänderung vorgeschlagen. Sie wurde mit den Stimmen der „Stillen Koalition“ aus Bürgerbündnis, CDU und Die Linke abgelehnt. Grund dürfte die Tatsache gewesen sein, dass ihr der Vorschlag der Körner – Fraktion nicht weit genug ging.
Da man sich aber im Zweck der Satzungsänderung einig ist, dürfte der Vorschlag der Linken in allen Fraktionen breite Zustimmung finden.
Die Linken?
Wer war es denn nun wirklich?
Na endlich!
Schulzendorfer First!!!!!!!