Bis auf Vertreter der SPD hat sich die große Mehrheit der Zeuthener Gemeindevertretung für die Bildung eines Sonderausschusses ausgesprochen. Er soll die Vorgänge beleuchten, die sich rund um die einsturzgefährdete Sporthalle der Grundschule am Wald zugetragen haben.
Wann genau wussten SPD – Bürgermeisterin Beate Burgschweiger und die Verwaltung über die Einsturzgefährdung der Sporthalle Bescheid? Das wird Kern der Aufklärungsarbeit des Sonderausschusses sein.
Bereits im September 2016 soll dem Rathaus ein Gutachten vorgelegen haben, dass auf die akute Einsturzgefahr hinwies. Doch erst vier Wochen später wurde die Halle gesperrt.
„In dieser Zeit haben tausende Menschen die Halle betreten. Für sie bestand akute Lebensgefahr. Kaum auszudenken, was passiert wäre, wenn plötzlich Teile des Daches zusammengestürzt wären. Deshalb muss der Vorgang bis in das letzte Detail aufgeklärt werden.“, fordert der FDP – Kreistagsabgeordnete und Gemeinderat Karl-Uwe Fuchs.
Bereits im Februar 2016 soll der Hausmeister in einem Brief an die Verwaltung Alarm über morsche Holzteile geschlagen haben.
Aus Kreisen der Gemeindevertretung hieß es, dass sich Beate Burgschweiger in Widersprüche verhedderte. Zunächst wollte sie bereits im September, später dann im Oktober vom Inhalt des Gutachtens erfahren haben.
Am 12. Januar nimmt der Ausschuss seine Arbeit auf. Der Hausmeister und ein Gutachter sollen zunächst gehört werden.
Respekt vor den Gemeindevertretern in Zeuthen. Ich würde mir ein solches konsequentes Vorgehen gegen Fehlverhalten auch von den GVs in Schulzendorf wünschen.
sofort zurücktreten oder entlassen!!!!!!!!!!!
Sehr ehrenwert, dass sich die Gemeindevertreter im Interesse der Bürger um Aufklärung bemühen. Doch ist das nicht ein Fall für den Staatsanwalt?