Gemeinsame Erklärung des BürgerBündnis Freie Wähler Schulzendorf e.V. und des Sprechers der BVBB-Ortsgruppe Schulzendorf

24. November 2010
Von

Wir unterstützen die Erklärung des Vorsitzenden der Gemeindevertretung Herrn Dr. Effler zur Flugroutendiskussion. Wir kommen aufgrund intensiver fachlicher Beschäftigung mit den Fakten der Ursachen des Flugroutendesasters zu dem Ergebnis, dass der Standort Schönefeld eine volkswirtschaftliche Verschwendung ist und gestoppt werden muss, um dauerhaften volkswirtschaftlichen Schaden von Brandenburg und Berlin abzuwenden.

In der ganzen Diskussion wird die Wirtschaftlichkeit des falschen Flughafenstandortes Schönefeld nicht betrachtet, man gewinnt den Eindruck, dass eine Standortdiskussion verhindert werden soll.

Wer sich intensiv mit der wirtschaftlichen Tragfähigkeit BBI in Schönefeld auseinandersetzt und die Geschäftsberichte der Flughafen Berlin Gesellschaft liest und Experten wie Herr Fäulenbach da Costa, Professor Augustin, Professor Carpus, Dr. Frank Welskop und den Journalisten Herr Ederer angehört hat,  kommt nur zu einem Ergebnis: Schönefeld kommt ohne Dauersubventionen nicht aus und der Schuldendienst ist aufgrund der Rahmenbedingungen nicht zu erwirtschaften.

Die Kosten für den Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm sind unkalkulierbar.

Darum Baustopp und Nachnutzung Schönefeld z. B. als Messe-Standort mit Regierungsflughafen und ILA Standort, Einsparung der Kosten für Ausbau Selchow als Messe-Standort, Prüfung der Möglichkeit Fluggastabfertigung in Schönefeld und Transfer nach Sperenberg.

Schnellstmögliche Planfeststellung Sperenberg und Baubeginn, bis dahin Weiternutzung der vorhandenen Flughäfen wie bisher.

Christel Pawlick, Vorsitzende BürgerBündnis Freie Wähler Schulzendorf e.V.

Bernd Puhle, Fraktionsvorsitzender BürgerBündnis Freie Wähler Schulzendorf e.V.

Gernut Franke, Sprecher der BVBB Ortsgruppe Schulzendorf

8 Responses to Gemeinsame Erklärung des BürgerBündnis Freie Wähler Schulzendorf e.V. und des Sprechers der BVBB-Ortsgruppe Schulzendorf

  1. Knuffke Frank
    21. Dezember 2010 at 06:08

    Sie sind also explizit dafür,daß Andersdenkende ihre Meinung nicht mehr äußern dürfen?Vielleicht können Sie das ja noch mal unter ihrem richtigen Namen klarstellen!Oder stellen Sie sich doch das nächste mal zur Wahl,mal sehen ob die Bürger solche Superdemokraten wie Sie lieber wählen.Ich hätte nichts dagegen und würde das auch akzeptieren.

  2. Knuffke is ein Nazi
    5. Dezember 2010 at 09:26

    @Knuffke

    Ich glaube nach deiner Meinung hat hier keiner gefragt. Deine Nazi sprüche kannste Du in deiner Kammeradschaftskneipe bestimmt besser loswerden. Überlass die Demokratie besser denjenigen die sie für wertvoll erachten und nicht wie Du und deine Nazi-NPD die immer noch von einem Großdeutschen Reich träumt. Ich finde es ekelhaft, dass Du für dich als gewählter Kreistagsvertreter die Demokratie in Anspruch nimmst und ein paar Sätze weiter gleich wieder die Nazi-Ideologie zum Vorschein kommt.

    Zum Kotzen!

  3. Knuffke Frank
    4. Dezember 2010 at 07:33

    Da mich einige Schulzendorfer in den Kreistag gewählt haben,möchte ich auch kurz meine Erkenntnisse und Eindrücke aus offizieller Quelle hier weitergeben.Der Flughafen wurde für 45 Mio! Passagiere planfestgestellt,das bedeutet er kann jederzeit ohne weitere Genehmigungsverfahren bis zu diesem Passagieraufkommen erweitert werden.Wie hier schon richtig bemerkt wurde,werden große Teile Polens bis Stettin,Breslau und Posen
    mit einbezogen in das mögliche Passagierreservoir.Die Manager des BBI lassen nicht den geringsten Zweifel aufkommen,daß alles,aber auch wirklich alles getan wird um den BBI auf Wirtschaftlichkeit zu trimmen.Meiner Meinung nach ist das Nachtflugverbot für diese Leute nur eines von vielen Problemen die rücksichtslos ausgeräumt werden.Der Politik kommt dabei nur eine Rolle zu,den Widerstand der Bürger zu kanalisieren und letztendlich abzuwürgen.
    Das klingt brutal,ist aber so.Die Demokratie existiert nur als Scheingebilde.

  4. Uwe
    28. November 2010 at 13:23

    @ drbach
    Danke für Ihren Beitrag. Ich sehe es auch so, dass Schulzendorf nicht mehr lebenswert ist – eigentlich heute schon, weil die lokalen Politiker nicht einmal den Ernst der Lage begriffen haben.

    Allerdings ist die Verlegung von Flugrouten für Schulzendorf auch egal, die Belastung von der jetzigen Nordbahn – die heute ca. 3,2, km – weg ist- zeigt, dass man bei Flügen von 65 dba -( in der Nacht – auch schon senkrecht im Bett steht.

    Der wirtschaftliche Erfolg von BBI wird ja oft in Frage gestellt. Schon heute fließt die restliche Knete des Landes in dieses Projekt – für andere Dinge z.B. im Straßenbau gibt es kein Geld mehr !

    Also tun einige das, was Sie am Besten können – für einige die Taschen voll hauen und die Masse einfach vermüllen. So wird jedenfalls kein Projekt erfolgreich sein.

  5. drbach
    25. November 2010 at 11:44

    Es ist ja überaus bemerkens- wahrscheinlich sogar ehrenwert, wie Sie sich für Sperenberg einsetzen. Leider hat sich die (hoffentlich nicht auch von Ihnen) demokratisch gewählte Politik (Berlin und Bund CDU – und die sind im Bund wieder dran) für Schönefeld und gegen die näheren Anwohner entschieden.
    Da hilft kein Pfeifen im Walde. Das Ding wird in nächster Zeit fertig und in Betrieb genommen.
    Zwei Übel sind aber tatsächlich noch bekämpfbar:
    Aufweichung des strikten Nachtflugverbots 0-6Uhr und
    Flugrouten beim Start

    Es muß – zumindest doch wohl aus Sicht des besonders betroffenen Schulzendorf – klar sein: Die geraden Routen, die wir schon bei den Landungen von beiden Bahnen und beim Start von der Nordbahn ertragen müssen, sind mehr als schlimm. Zumindest die Südbahn sollte aber so zu führen sein, daß (fast) keine Orte direkt überflogen werden.
    Nach den uns allen zugeschickten alten Lärmzonen bewirken schon 1km seitlicher Abstand eine sehr beträchtliche Minderung. Leise werden wir es nie wieder haben. Aber leiser mit Kurve.

    Zur Bahn:
    Die Hast, mit der die Ostanbindung (fälschlich meinen manche, es sei besser gewesen, sie an den Außenring anzuschließen) realisiert wird, läßt eigentlich nur einen Schluß zu:
    Polen muß zur besseren Wirtschaftlichkeit des BBI von Anfang an mit einbezogen werden.
    Nicht vergessen: Bis fast nach Poznan, Wroclaw und noch mehr Szczecin liegt das halbe Polen näher am BBI als an Warszawa.
    Das wird uns, was die Zahl der Starts betrifft, nicht so richtig freuen. Vielleicht ahnt der Herr Dankert ja schon was da kommt mit seiner Prognose einer dritten noch viel weiter südlichen Startbahn.

  6. Ein Interessierter
    24. November 2010 at 19:42

    @ Für den BBI
    Ich möchte Ihnen auf diesem Wege einmal danken, dass wenigstens Sie mich in dieser trüben Jahreszeit mit Ihren Beiträgen zu Allem aufheitern.
    Sie wünschen sich allen Ernstes Landescheinwerfer als Straßenbeleuchtung für (wahrscheinlich die eigenen) Kinder, welche bei Fluglärm auf der Straße spielen.
    Auch lustig ist, dass Sie dreifach stärkerer Fluglärm über unbebautem Gebiet mehr stört als „einfacher“ Lärm über Schulzendorf. Weiterhin bemerkenswert ist, dass Sie unter Ausnutzung aller Fachkenntnis den Kerosin-Verbrauch der „Hoffman-Kurve“ sofort gegen die 40 Kilometer eingesparte Flugroute gegengerechnet haben.
    Leider haben Sie jedoch auch bei mir starke Ängste und Zweifel wachgerufen:
    – Was bitte hat ein Pilot nach dem Start anderes zu tun, als Flugmanöver durchzuführen?
    – Auch wenn viele Piloten Männer sind – können die nicht zwei Sachen auf einmal tun (Höhe gewinnen und eine Kurve fliegen?).
    – Gilt das von Ihnen Ausgeführte nur bei 150 Passagieren – oder können die Zahlen auch nach oben oder unten abweichen?
    Aber bei aller Ironie – in Einem gebe ich Ihnen recht:
    „Das kann sich ja kein Mensch mit anhören hier!!!“
    Richtig – weil das hier ja auch Textbeiträge sind.

  7. 24. November 2010 at 18:23

    Lieber für BBI,

    natürlich wäre Sperenberg ein Neubau, privat finanziert und mit 24 Stunden Betrieb.

    Es geht um Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit, sowie die Verhältnismässigkeit verlärmte Bürger um Schönefeld gegenüber Sperenberg.

    Sperenberg wäre längst in Betrieb und Milliarden gespart, Schönefeld hätte keine Akzeptanz wenn die Flugrouten den Bürgern vorher bekannt gewesen wären.

    Freundliche Grüße

    von

    Gernut Franke

  8. Für den BBI
    24. November 2010 at 08:59

    Das kann sich ja kein Mensch mit anhören hier!!! Wie fachlich und intensiv sie Sie sich mit dem Thema Sperenberg beschäftigt haben sieht mann an der Aussage des BVBB das es Sperenberg DREI Landebahnen geben würde! Also es ist nur eine Landebahn, ein Taxiway und eine gerade Shelterschleife!
    Informieren Sie sich doch bitte richtig und verunsichern Sie die Bürger nicht mit Halbwahrheiten!!!
    Danke

    Nachtrag: Um auf dieser Landebahn in Sperenberg wieder landen zu können müßte sie komplet abgetragen, als Sondermüll entsorgt und wieder neu aufgebaut werden. Kurz überlegen…….. Das ist also ein Neubau!!!
    Oder sehen unsere Bürger das anders?!?!

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