Gehwegbau: Im Gemeinderat herrscht großes Zaudern

21. November 2019
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Dass die Schulzendorfer Grundschule erweitert wird, ist die Folge steigender Schülerzahlen. Um den Kindern einen sicheren Schulweg zu gewährleisten hat die CDU einen Antrag zum Bau eines kombinierten Geh- und Radweges auf der nördlichen Seite der Walther-Rathenau-Straße zwischen Freiligrathstraße und der Sport- und Mehrzweckhalle eingebracht.

Um den Gehwegbau vor der Schule ist Streit entbrannt.

Um den Gehwegbau vor der Schule ist Streit entbrannt.

„Die Kinder müssen derzeit auf dem Weg zur Schule die Fahrbahn nutzen, weil im seitlichen Grünstreifen Stolperfallen, wie herausstehende Wurzeln existieren. Zahlreiche Fahrzeugführer halten sich zudem nicht an die Verkehrsregeln. Wir wollen mit dem Antrag, dass die Kinder sicher zur Schule gelangen.“, sagte CDU – Fraktionschef Joachim Kolberg.

Doch der CDU – Plan stößt auf Widerstand. „Mit dem Projekt sollten wir warten, bis das Konzept für sichere Geh- und Radwege vorliegt.“, so Dr. Tim Kolbe (SPD). Wann das sein wird, ist völlig ungewiss.

Dr. Wolfgang Schröder (Bürgerbündnis) widersprach dem CDU – Chef: „Ich kann die Einschätzung (von CDU – Chef Kolberg – die Red.) nicht bestätigen. Ich kann sagen, dass Autofahrer anhalten, bis Kinder die Straße überquert haben. Bei den Autofahrern herrscht ein sehr hohes Verständnis für die Verkehrssituation. Und der Grünstreifen ist so schlecht nicht.“

Dr. Herbert Burmeister (Die Linke) wollte den CDU – Plänen nicht zustimmen. Es müsse zunächst geprüft werden, ob der Bau des Geh- und Radweges technisch möglich ist. Außerdem gab der Ex – Bürgermeister zu Bedenken, dass 16 Bäume gefällt werden müssten.

Deutlich positiver beurteilte die Grünen Fraktionschefin Claudia Stölzel das Projekt: „Wir begrüßen den Bau von Geh – und Radwegen.“

„Ich bin dafür, dass wir im Rahmen einer Planung schauen, ob das Gehweg Projekt realisierbar ist.“, sagte Andreas Körner (Bündnis 90/Die Grünen) zum CDU – Plan, 2020 eine Planung auf den Weg zu bringen.

Der Gemeinderat wird am 11. Dezember endgültig über den Antrag entscheiden.

14 Responses to Gehwegbau: Im Gemeinderat herrscht großes Zaudern

  1. Tim Voigtländer
    23. November 2019 at 18:38

    Sehr geehrter Kalle Licht,
    Deinen Ausführungen kann ich nur entnehmen das Du mich meinst.
    Ich muss Dich aber leider enttäuschen, ich bin weder Schwarzer Peter, noch habe ich zu diesem Artikel einen Kommentar unter einem anderen Phantasienamen abgegeben.

    Deinem Kommentar würde ich aber entnehmen, dass Du? wie von Schwarzer Peter vermutet(von dem ich auch absolut nicht weiß wer das ist), Jörg Pohland bist, der es seit 7 Jahren nicht geschafft hat mir persönlich gegenüber zu treten, weil Du ganz einfach nicht die Courage dazu hast und selber weißt was du für einen Unsinn mir gegenüber schreibst und nur einen Sündenbock suchst dem Du alles in die Schuhe schieben kannst.

    Schönes Wochenende :)

  2. lalelu
    23. November 2019 at 09:05

    Sorry Schwarzer Peter. Ich bin niemand der oben genannten Personen und habe nichts mit dem Bürgerbündnis oder sonst einer Partei gemein. Stellen Sie sich vor, es gibt Eltern die schön länger hier wohnen und sich Sorgen machen bezüglich Verkehrssicherheit, Kita, Schule etc.

  3. Peter Siegert
    23. November 2019 at 08:44

    Seltsam, Herr Dr. Burmeister, dass Sie prüfen wollen, ob der Bau eines Gehweges technisch möglich ist. Die Menschheit schafft es Satelliten in das Weltall zu schießen, Drohnen ferngesteuert und punktgenau ins Ziel zu bringen. Angesichts dessen dürfte doch der Bau eines Gehweges keine hohe Hürde sein, am Ende ist es nur eine Frage des Geldes.

  4. Kalle Licht
    22. November 2019 at 20:16

    @ Schwarzer Peter – Fakten hast Du nicht zu bieten, aber in Deiner Heinrich – Heine Straße scheint ja alles in Ordnung zu sein. Die Bemerkung mit dem BB kann man nur entnehmen, weil Du da nicht zu Zuge gekommen bist und denkst . Du wieder wichtig Dich äußern zu müssen. Komischer Weise hat Dich Schulzendorf nicht gewollt und auch wieder nicht gewählt. Muss bestimmt an der Partei liegen, nicht an Dir.

    Scheinbar stock Dunkel bei Dir- siehst Schulzendorf wegen fehlender Leuchten nicht – und noch eins- ich schreibe die Taschen hier auf und ich habe mit dem Bürgerbündnis nichts zu tun. Gruß an Eichberger, LDS, Bürger usw.

  5. Kalle Licht
    22. November 2019 at 15:25

    @ lalelu Du hast fast RECHT – im letzten Satz. Wo bleiben den die alten Steuerzahler. Schulzendorf ist dunkel wie ein Bärenpopo, der Ritterschlag ist voll beleuchtet und die GV reden über Verkehrssicherheit !?! Für wem ? Ist ein Kind in der Puschkinstraße oder dem Akazienweg weniger wert ! ?

  6. lalelu
    22. November 2019 at 13:04

    Mich würde mal interessieren, wer sich um die Kinder Sorgen macht, die südlich der Ilgenstrasse auf der Walther-Rathenau-Strasse fahren müssen. Es müsste nicht nur der nördliche Teil gemacht werden, sondern auch die Strecke Hans-Sachs-Strasse/Walther Rathenau Strasse bis Ilgenstrasse. Vielleicht wohnen hier aber keine Kinder/Enkelkinder der Gemeindevertretung. Vielleicht denkt die GV auch an die altansässigen Schulzendorfer und nicht nur an die Neuen.

  7. Tempo 30 Zone
    22. November 2019 at 12:04

    @Patriot – Bei uns wurde sie so genannt und der neue Bürgermeister hatte so die Nase wegen dieser Aktion voll, dass sämtliche Mittel zur Befestigung der WR und Richard Wagner Straße 1976 eingesetzt wurden, um dieses Ding zu heilen. Bekanntlich passierte dann im Straßenbau über 20 Jahre im Schulzendorf nichts mehr.

    @besorgter Vater Scheinbar kennen Sie Schulzendorf nicht ! Fahren Sie mal in die Jahnstraße oder den Kastanienweg, zwischen Waldstraße und Paarmannstraße. Wenn Sie dann noch keinen Zahnarzt brauchen, kam man nur ein Gebiß haben und Opa sein.

  8. Patriot
    22. November 2019 at 10:42

    @Tenpo30-Zone, nannte man diese Straße nicht “Norbertstraße” :-)? M.E. nach, hieß der Bürgermeister damals Norbert. Im Amt von 1979-1989.

  9. besorgter Vater
    22. November 2019 at 07:19

    Würde sich das Thema nicht mit der Bebauung der Freifläche bei den beiden Geisterhäusern erledigen?!? Es gibt doch wohl einen Bebauungsplan und im Flächennutzungsplan ist es als Wohngebiet ausgewiesen.

    Dann könnte man doch auf der anderen Seite einen Fußweg bauen.

    Und “die schlechteste Straße Deutschlands” würde auch endlich verschwinden….

  10. Eichberger
    21. November 2019 at 22:38

    In der Amtszeit von Dr. Burmeister sind doch auch etliche Bäume Baumaßnahmen zum Opfer gefallen.

  11. Jörg
    21. November 2019 at 21:19

    Was hat die Firma Leyer mit ihrem Polier Herrn Sogel mit dem diesem Artikel zu tun ?

  12. Matti
    21. November 2019 at 17:10

    Stimm dir voll und ganz zu!!! Es muß bestimmt erst zu einem schweren Verkehrsunfall kommen, damit man reagiert :(

  13. Tempo 30 - Zone
    21. November 2019 at 16:21

    Sind wieder schöne Sprüche gut ! In der Ernst – Thälmann – Straße sollte ein Radweg auf der nördlichen Seite gebaut werden – Und ? Die Rad – Brücke aus Holz ist schon gesperrt, sie wird wohl den westlichen Anschluß auch nicht erleben.

    In der August – Bebel – Straße hat man einen Rad -und Gehweg in einer Tempo – 30 Zone gebaut – und der Weg endet im nichts ! Bezahlt von den Bürgern !

    Jetzt kommt wieder ein Vorschlag für eine Tempo – 30 Zone ! Die Bürger der Walter WR sollen bezahlen für die Kinder vom Ritterschlag. Neben einen Weg, ist auch eine neue Beleuchtung fällig – Supi – Vorschläge, Grundsteuererhöhung voraus! Und bei den Erschließungsverträgen beim RS gepennt, dass es nicht zum Aushalten ist.

    Erinnert mich alles an die Neumannstraße ano 1972 ! Wer kennt sie noch ? Da wurde in der Walter Rathenau Straße mit derm Ausbesserungsgeld für die Dorfstraße ein Stück Straße gebaut, genau bis zur Einfahrt des Bürgermeisters . Wie die Interessen sich doch gleichen !

  14. Bürger zweiter Klasse
    21. November 2019 at 14:59

    Vielleicht sollte mal überlegt werden ob nicht überall Gehwege geschaffen werden. Eichwalde ist das Paradies für Fußgänger. Hier wurde das völlig verpennt. Ist schon ätzend wenn man mal Sonntags zu Fuß unterwegs ist und ständig auf Autos achten muss :-)

    Und zu den Politikern: nicht quatschen, machen !!! Diese ewigen Diskussionen, ob , wenn vielleicht, nötig oder nicht geht allen auf den Sac…
    Macht den Ort schöner und wieder lebenswert. Reicht schon dass überall gebaut wird und das restliche Grün verschwindet.

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