Flughafen droht neuer Ärger – Musterklage eingereicht

25. August 2017
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Es gibt neuen Streit um den Schallschutz des neuen Flughafens BER: In dieser Woche wurde eine dritte Musterklage gegen die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg eingereicht. Initiiert wurde sie vom Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN) und dem Bürgerverein Brandenburg-Berlin (BVBB).

Betroffene Bewohner sehen sich im Lärmschutz benachteiligt. (Foto: mwBild)

Betroffene Bewohner sehen sich im Lärmschutz benachteiligt. (Foto: mwBild)

Im Kern der Klage geht es um häufig versagten Schallschutz für Wohn-Wintergärten. Dem Kläger, ein Ehepaar aus Blankenfelde, wurden Schallschutzmaßnahmen für den Wohn-Wintergarten und das Kinderzimmer im Dachgeschoss verwehrt. Für den Wintergarten existiert eine entsprechende Baugenehmigung aus dem Jahr 2002. Alle für Aufenthaltsräume erforderlichen Parameter – Wärmeschutz, ausreichende Raumhöhe und Beheizbarkeit – werden erfüllt.

VDGN-Präsident Peter Ohm dazu: „Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup versucht derzeit, die von uns thematisierten Probleme als Einzelfälle herunterzuspielen. Tatsächlich sind sie aber symptomatisch für das willkürliche und anmaßende Handeln der Flughafengesellschaft.

Auch BVBB Chefin Christine Dorn ist über die Praxis der FBB in Sachen Schallschutz empört. „Die Flughafengesellschaft wird nicht durchkommen mit ihrer Taktik, öffentlich ständig vom weltbesten Schallschutz zu reden und in der Praxis die Betroffenen in vielen Fällen mit Almosen abzuspeisen zu wollen. Es ist ein Unding, dass die FBB vorliegende Baugenehmigungen für langjährig genutzte Wohnräume nicht anerkennt und Bürger vor dem Oberverwaltungsgericht deswegen klagen müssen.“

14 Responses to Flughafen droht neuer Ärger – Musterklage eingereicht

  1. Gast96
    27. Oktober 2017 at 09:25

    @Gast99:

    Woher nur kommt ihr Hass?

    Vielleicht kommt für Sie ja eine Auswanderung in den Ostblock in Frage? Es zwingt Sie doch niemand hier zu bleiben.

  2. Gast99
    27. Oktober 2017 at 00:19

    Ich wünsche mir ein noch stärkeren Orkan, wie der XAVIR, dann werden die Terminals, die Stromversorgung und evtl. auch beide Pisten zerstört, mein Haß auf Euch BER-Mitarbeiter wird täglich größer! Viele Piloten verrecken aufgrund der Höhenstrahlung an Krebs, der Preis für Eure Piloten-Hochnäsigkeit, recht so! Selbst in allen Ostblockländern sind die Regierungen ehrlicher zu ihren Bürgern, als in D.! Ihr Piloten kriegt das Geld hinterhergeschmissen!

  3. Gast62
    27. Oktober 2017 at 00:07

    Gast62
    9. September 2017 at 12:31

    Von einer Bundesbehörde, wie die BAM in Berlin könnte man ein umweltbewußtes Umweltverhalten bei der Wahl des Verkehrsmittel bei Dienstreisen erwarten,jedoch weit gefehlt! Selbst kurze Reisewege, wie Bonn, Braunschweig, Hannover müssen die Angestellten mit einem Flieger machen. Die Großkotzigkeit einiger Fachbereichsleiter (z.B. in der 9. Abteilung) und des Präsideten der BAM nimmt überhand! Da machen junge Wissenschaftler Fernreisen nach China und Japan,um eine Tagung zu besuchen, ohne Rücksicht auf die Kosten. Überhaupt scheint der Größenwahn zu dominieren, am besten mit dicken teuren Autos auf das BAM-Gelände fahren, dann ist man wer! Getreu nach dem alten Sprichwort: “Hast Du was, dann bist Du was.” Kurzum: Für Prestigeprojekte wird das Geld zum Fenster rausgeworfen, für die Infrastruktur, z.B. Wartung von Prüfmaschinen fehlt es. Gefragt sind ohnehin nur Wissenschaftler, niedere Berufszweige, wie Schlosser, Ingenieure findet dieser Präsident überflüssig.Es ist auch die seit Jahren bestehende Vetternwirtschaft der BAM-Reisekostenstelle mit der Lufthansa, gegen die noch keiner der Präsidenten vorgegangen ist und offenbar auch vom Bundeswirtschaftsministerium geduldet wird.
    Die ehemalige Justitiarin der BAM wurde nach Karlsruhe zum KIT(Karlsruher Institut für Technologie) “weggelobt”, weil sie scheinbar dem Präsidenten der BAM zu unangenehm wurde. Es wird sich zeigen, welche “Überraschungen” die BAM noch zu bieten hat.

  4. Teltower
    14. Oktober 2017 at 13:44

    Ich traf gestern spätabends eine befreundete Ärztin (im Ruhestand) wieder und musste eine schlimme Tatsache erfahren, die ich selbst kaum glaube: Deutschland steht wahrscheinlich eine Pestepedemie mit unbekannt schneller Verbreitung unmittelbar bevor! Als Verbreitungsort wurden mir der Hamburger Hafen und alle Flughäfen genannt, was nun?! Ihr Mitarbeiter an den Berliner Flughäfen, nun seid Ihr sprachlos auch ein Herr Daldrup……
    Hoffentlich kann diese Epedemie noch abgewendet werden, denn mich würde es dann auch betreffen, ich informiere mich schon länger über Vorsichtsmaßnahmen.

  5. Gast99
    13. Oktober 2017 at 11:55

    Immerhin haben wir noch freie Meinungsäußerung! Der BER finanziert im einem Van der Valk Hotel öfters Ess- und Trinkgelagen, um die Hotelmitarbeiter und Gäste ruhig zu stellen, damit diese nicht protestieren. Insgeheim wünschen sich BER_Mitarbeier und deren Chefs schon Alkoholiker unter den Fluglärmbetroffenen, weil diese dann nicht so leicht protestieren, wie es mir ein Fahrgast in der S-Bahn erzählte, der offenbar beim BER arbeitet. Kürzlich sah ich auf einem Sportplatz in der Gemeinde Blankenfelde/Mahlow das BER-Logo hängen, warum das?

  6. Erich May
    6. September 2017 at 12:11

    Hallo liebe Diskussionsteilnehmer der sachlichen Vernunft,
    auch ich vertrete nach wie vor die Meinung, daß Gewaltanwendungen überhaupt keine Lösungsherangehensweisen sind!
    Ich gehe ebenfalls von der Meinung von Gast 61 (03.09) aus, daß das Versagen der Systeme bedingen wird, daß die gesamte Chose nicht mehr stattfindet. Aus dieser von mir derart eingeschätzten Zuversicht orientierte mein Vorschlag der Umfunktionierung vom 03. September in andere Verwendungszwecke, wie sie sinnvoll sind und einer Millionenstadt “gut und brauchbar zu Gesicht” stehen.

    mfG. Erich May

  7. Gast96
    4. September 2017 at 09:59

    Liebe Redaktion des Schulzendorfer, liebe Leute,

    dass hier quasi direkt zu einem Terroranschlag bzw. militärischen Anschlag auf den BER aufgerufen wird, finde ich ungeheuerlich. Es ist erschütternd, dass solche Kommentare veröffentlicht und durch die Redaktion nicht geblockt werden.

  8. Gast61
    3. September 2017 at 20:55

    @ Erich May: Welche Partei hat denn nun wirklich den Willen und die Mittel, ein Verfahren gegen den BER wegen Insolvenzverschleppung in Gang zu bringen? Von der AFD hört man diesbezüglich sehr wenig, die NPD ist viel zu schwach dafür, etwas zu bewirken. Auch der BvBB-e.V. kann leider nicht darin tätig werden. Könnte ein Volksbegehren, wie Pro TXL nur mit anderem Titel etwas ändern? Die einzige Hoffnung ist ein völliges Versagen der Systeme während des Probebetriebes, wofür einiges spricht.

  9. Erich May
    3. September 2017 at 14:54

    Hallo,
    mein Vorschlag ist, Schönefeld alt unverändert baulich und leistungsmäßig ohne Nachtflug zu belassen und Tegel ebenfalls nur für Normalbelastbarkeit (kein Nachtflug) zu sanieren, auf das gesamte sog. neue BER-Gelände und darüber hinaus zweckmäßige moderne Hallen zu errichten, um in diesen und außen herum ein neues Messegelände zu etablieren, welches sich derzeit noch aus der Zeit von vor 1945 zu eng und antiquiert verkehrsbehindert (“Besucher werden gebeten, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen!”) inmitten der Stadt um den Funkturm herum befindet. Leipzig hat solches mit seinem alten Messegelände bereits bestens funktionierend praktiziert!
    Zugleich ließe sich zusätzlich auch das derzeitige Verkehrsmuseum in Schönefeld etablieren, welches schließlich ja auch weiterhin jedes Jahr Neuzugang von zum Teil recht raumbeanspruchenden Exponaten zu verzeichnen hat.
    Gute Erreichbarkeit per Bahn und Straße während der Ausstellungen und auch sonst wäre für Berliner, Brandenburger und internationale Interessenten gegeben, jede Menge Parkplätze ließen sich erstellen, die Anlieferung und Abholung der Ausstellungsstücke wäre ideal, weil direkter Autobahn-und Gleisanschluß vorhanden sind und die Innenstadt auch von derlei Transportfahrzeugen gänzlich gemieden werden könnte.

    Das derzeitige Messegelände wird total geschleift, auf dieser dann Freifläche hat der Senat neuen preiswerten Mietwohnraum zu etablieren.

    An geeigneter Stelle wird möglichst wohnungsfern ein leistungsstarker und auch architektonisch und technisch zukunftsorientierter Flugplatz mit drei Start-und Landebahnen, sowie allen weiteren erforderlichen Einrichtungen von nur hierfür geeigneten Firmen erstellt, welcher den Flugbetrieb “rund um die Uhr” zumutbar und störungsfrei bis hin zu künftigen Großflugzeugen möglich macht.

    Leider gehören aber zukunftsorientierte Denk-und Handlungsweisen zuständiger Magnaten in Politik und Wirtschaft nicht zu den Orientierungen ihrer hierfür zuständiger Dienststellen, sondern vielmehr beißen diese sich nur sehr gerne fest an Flickschustereien und baulichen völlig überteuerten und veralteten Stümpereien, deren Leistungsbelastungen schon während der x-mal verlängerten Bauphasen nicht mal den gegenwärtigen Anforderungen und Belastbarkeiten der Realität entsprechen.
    Letztlich wundert mich beträchtlich, daß dieses schon seit Jahren insolvente Unternehmen BER bis zum heutigen Tage noch immer nicht gerichtlich wegen Insolvenzverschleppung geahndet wurde?
    Wie kann ungeahndet geduldet werden, daß beliebig viele Milliarden nach Gutdünken fachlich unkompetenter sich ständig neu versuchender “Macher” weiterhin vergeudet werden? Wie kann denn sowas gehen???
    Für alle jene, welche es nicht wissen, Insolvenzverschleppung ist ein strafrechtlich zu ahnender Tatbestand!!!
    Übrigens ist ein Ende mit Schrecken allemal vernünftiger, als ein Schrecken ohne Ende meint Erich May!

  10. Frau Müller
    1. September 2017 at 08:39

    Und die mehreren tausend Menschen die heute auf dem SXF arbeiten sind dann arbeitslos? Find ich nicht gut den Vorschlag!

    BER plattmachen bin ich dabei, da könnte man sowas wie beim Tropical draus machen, irgendwas zur Naherholung, Sport, Kultur, Freizeit.

  11. Gast66
    31. August 2017 at 21:12

    Letztendlich kann wohl nur noch nachts ein gezielter Militärschlag auf dem SXF und BER-Gelände das endgültige Aus für beide Flughäfen bringen!
    Traurig aber wahr, weil es wirklich die schlimmste aber wirkungsvollste Maßnahme ist, den Spuk zu beenden! Nicht zu vergessen ist die tägliche Gefahr eines Terroranschlages durch Islamisten, Berlin hat davon reichlich zu bieten!

  12. Gast96
    29. August 2017 at 11:36

    Hallo Herr May,

    haben Sie diesbezüglich mal beim Flughafen nachgefragt? Ich denke, dass wäre zunächst der einfachste und sinnvollste Schritt.

  13. 28. August 2017 at 22:05

    Ich habe inzwischen den Landesverband der AFD angeschrieben und versuche damit zu erreichen,das man mit dem BVBB-e.V.unter Christoph Schulze zusammenarbeitet. Wenn einfach mal so über 6 Mrd.€ verbrannt werden, dann wundert mich der zunehmende Haß auf den BER nicht mehr. Ich hörte in einer Kneipe schon Äußerungen, indem ein militärischer Schlag gegen den Flughafen SXF und BER dringlichst gewünscht wird!
    Dann hätten die leidgeplagten Anwohner zumindest Ruhe! Bleibt noch ein schweres Unwetter ohne Personenschäden,um dann eine dauerhafte Überschwemmung zu verursachen, dann helfen auch keine Pumpen mehr!
    Aber manche Dummquatscher, wie “DERRIK” in einer mir bekannten Bahnhofskneipe bekommen dann auch das was alle fürchten: Gehörschäden, incl. Schlaganfall. Ich habe kein Mitleid mit solchen Leuten!

  14. Erich May
    28. August 2017 at 14:04

    Hallo,
    obwohl von mir alle erforderlichen Unterlagen für den Erhalt von Schallschutzmaßnahmen schon vor Jahren eingereicht wurden, daraufhin nach längerer Zeit zwei mal unser Haus von unterschiedlichen Ingenieurbüros vermessen wurde, ging danach überhaupt keine Information mehr an uns!
    Mir sind Fälle in unserer Straße bekannt, in welchen der Einbau von Schallschutzmaßnahmen erfolgte, andere Betroffene hingegen finanziell abgefunden wurden.
    Wenn die bauliche Ausführung unseres Häuses von 1929 nicht den Lärmdämmungsparametern entsprechen sollte, stattdessen nur die finanzielle Abfindung infrage käme, dann hätte schon längst der begründete Bescheid dieserhalb uns zugestellt werden müssen. Wo ist das Problem, wie wird hier vorgegangen?
    Unter dem Direktorat eines inzwischen Lütge Daldrup scheint die unwürdige uninformierende Behandlung etlicher betroffener Anwohner genau so weiterzugehen, wie bei all seinen bisherigen nur auf dickes Gehalt erpichten schwätzenden Vorgängern! Wobei sich für mich ohnehin die Frage stellt, in welcher Zeit muß zu Lasten des Steuerzahlers immer wieder ein Wechsel einer der im Grunde völlig unqualifizierten Direktionsfiguren stattfinden, ohne dieses bischen Baustelle endlich mal in den Griff zu bekommen? Wieviel Figuren werden sich an diesem Objekt noch versuchen, bis zu seiner womöglich überhaupt nicht mehr stattfindenden Fertigstellung? Beruhigend bleibt für mich wenigstens die Feststellung, daß noch kein Objektverantwortlicher mehr erreichte, als einer der jeweiligen bisherigen Vorgänger, solches läßt hoffen, weiterhin zu Lasten der Steuerzahler täglich ca. 1 Mio € zu verplempern!
    Es ist für mich überhaupt nicht mehr nachvollziehbar, in welch krassem Widerspruch die Öffentlichkeitsdarstellung der Flughafenvertretung dieser Geschehnisse zur Realität steht?!

    mfG. Erich May

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