Finanzstratege: BER schließen, TXL zeitweise öffnen und SPB bauen

19. Februar 2021
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Seine Kurve mindert für Tausende Fluglärm. (Foto: mwBild)

Seine Kurve mindert für Tausende Fluglärm. (Foto: mwBild)

Vor dem Hintergrund jüngster Berichte, dass dem BER mehrere Milliarden Euro fehlen und er von den Eigentümern einen „Blankoscheck“ verlangt, in dem die den Weiterbetrieb des Airports garantieren, hat sich Marcel A. Hoffmann, Erfinder der scharfen Kurve am BER, dazu gegenüber dem Schulzendorfer geäußert:

„Statt die vom BER-Geschäftsführer zu Lasten der Steuerzahler geforderten Milliarden in den märkischen Sand zu versenken, wären drei zeitlich parallel laufende Maßnahmen wohl zielführender:
1. Den unschlagbar kostengünstig zu betreibenden Flughafen Tegel vorübergehend wieder zu öffnen.
2. Den Problem-Flughafen BER unverzüglich zu schließen.
3. Einen funktionierenden neuen Flughafen in Sperenberg zu bauen – mit chinesischer Unterstützung schafft man das innerhalb eines Jahres und zum Festpreis, der gewiss unter dem künftigen Finanzbedarf für den BER liegt.“

Dafür bedarf es nach Ansicht des Finanzstrategen nur Politiker, die rechnen können, Mut zur Entscheidung haben und die angestrebte Verschwendung von zig Milliarden Euro zu Lasten der Bürger verhindern möchten.

12 Responses to Finanzstratege: BER schließen, TXL zeitweise öffnen und SPB bauen

  1. Erdbewohner
    25. Februar 2021 at 08:59

    @Kassandra: das ist echt eine tolle Idee!!!

    Die Asiaten hätten das schon längst verwirklicht, aber wir Deutschen.. :(
    Aber man hätte von Anfang an Sperenberg nehmen sollen.
    Nun ja.

  2. Kassandra
    24. Februar 2021 at 17:39

    Mutige Politiker nützen hier nichts. Der falsche Standort Schönefeld war ja von Anfang an politisch gewollt – damit keine Konkurrenz zu den Großflughäfen Frankfurt/M und München entsteht. Deswegen schießt der Bund “freudig” jede beliebige Geldsumme nach, damit der BER nicht pleite geht. Was nötig ist: Ein paar Milliarden von einem privaten Geldgeber. Da fällt mir im Moment nur Elon Musk ein. Der könnte gleich anfangen, neben seine Gigafactory einen Großflughafen GEM (Giga-Elon-Musk) zu bauen, es müssten ja “bloß” noch ein paar Bäume mehr gerodet werden. Eine Baugenehmiung braucht er nicht – er hinterlegt eine Milliarde als Kaution für einen eventuellen Rückbau. An- und Abflug erfolgt von GEM nur nach Osten, vom BER dann nur nach Westen. Zwischen BER und GEM wird ein Transrapid-Shuttle eingerichtet. Eichwalde/Schulzendorf/Zeuthen/Köpenick kann aufatmen. Nur Blankenfelde/Mahlow ist nach wie vor dumm dran…

  3. Oliver
    23. Februar 2021 at 12:24

    Für die Altanschließerentschädigung sind ein paar Millionen Geld, daß wir auf keinen Fall haben…
    Für das Krebsgeschwür BER wird es alle Milliarden geben die dort verbrannt werden können…
    Schade ist nur, daß dieses Geld dann z.B. an Schulen fehlt !

  4. Normalo
    23. Februar 2021 at 08:37

    Klingt aber alles nach sehr großem Wunschkonzert. Für diesen Weg hätte die Politik vor 10 Jahren Mut finden müssen um ihren unseligen Beschluß zum Standort Schönefeld zu korrigieren.
    Ich glaube es wäre klüger und zielführender, die Kräfte aller Politiker auf das vielleicht gerade noch Machbare wie:
    – Nachtflugverbot muss bestehen bleiben und
    – BER war nie als Hub geplant und darf es auch nie werden
    zu lenken.
    Alles andere klingt zu sehr nach Wolkenkuckucksheim

  5. Lärmgegner
    23. Februar 2021 at 07:40

    @ Beobachter Nachschlag – Man bracht eine Bunkeranlage, um in Käfighaltung ( Zitat Breitbach ) überleben zu können, diesen Aufwand bezahlt aber ihr freundlicher Flughafen aber nicht. Es gibt nur eine freundliche LÖsung in Ihren Sinne – Holzkiste und 1 m Erde drüber. Man sieht sich !

    Es will mir nicht in die Birne, dass Schwätzer soetwas gut heißen. Wir leben alle im Schulzendorf in einem reinen Wohngebieten, und selbst die Dorffüsten haben es zugelassen, ein allgemeines Wohngebiet daraus zu machen. Dieses politisch erzwungende Belastungszuwachs für die Menschen ist unverantwortlich – aber zum Glück haben wir ja Sie – Frei nach Ingrid Stega – da mach ich mir ein ‘ Schlitz ins Kleid und find es underschön. Warum benutzen Sie dieses Mal eingentlich nicht GOTT Dieter ?

  6. Beobachter
    22. Februar 2021 at 21:51

    Auf der Lohnliste der FBB….niemals. Ich mag den Flughafen nicht, der ist mir zu laut und zu hell.

    Ich kann nur dieses ewig andauernde Gejammer nicht mehr lesen. Selbst wenns um den Kindergarten oder das Rathaus geht…kommst du mit dem ollen Flughafen um die Ecke.
    Wenns mir irgendwann zu laut wird zieh ich woanders hin. Und das wird wohl eher realisierbar sein als das der Lärmhafen umgesiedelt wird.

  7. Lärmgegner
    22. Februar 2021 at 19:11

    @ Beobachter Den Gefallen werde ich Ihnen nicht tun, Ihre Analyse ist ebenso menschenverachtend, wie die der FBB- Man wird davon ausgehen, dass Sie auf deren Gehaltsliste stehen.

  8. Frank
    22. Februar 2021 at 14:13

    Sperenberg !!! habe ich von Anfang an gesagt.

    – dort müssen nur eine Hand voll Einwohner umgesiedelt werden
    – da darf man auch nachts fliegen
    – Auf der Südbahn ist keine, für Passagiere unangenehme Startkurve nötig
    – Der Standort Sperenberg ist skalierbar
    – eine neue Bahnstrecke bringt Reisende aus Berlin binnen 45 min.zum Flughafen
    (zZ. einmal quer durch die Stadt mit Bahn oder Auto zur Rushhour 60 min. +)
    – da gibts schon eine Piste
    – unsere Mitbürger in Müggelheim werden bei Ostwind nicht mehr voll gerußt

    meiner Meinung nach war der BER am jetzigen Standort ein reines Politikum

  9. Beobachter
    22. Februar 2021 at 09:10

    @Lärmgegner, am besten du schließt dich irgendwo in einen Bunker tief unter der Erde ein und kommst nie wieder raus. Da bist du dann für dein ganzes Leben sicher und hast deine Ruhe.

    Deine Haßtiraden die du in jedem Beitrag ausspuckst sind auf die Dauer sehr belastend. Solange wie du lebst wirst du den Flughafen nicht mehr wegbekommen, soviel muss dir inzwischen klar sein.

  10. Jörg
    21. Februar 2021 at 19:10

    https://www.vdgn.de/news-single/article/den-bock-als-gaertner-endlich-abloesen/

    Wer man schön, wenn Sie der Schulzendorfer.de mal der Sache annehmen würde.

    Der Vorschlag von MH kommt zu spät. Die Götter werden unser letztes Hemd für ihr Lieblingsflughafen eintreiben.

  11. Lärmgegner
    21. Februar 2021 at 11:26

    https://www.spiegel.de/panorama/usa-und-niederlande-flugzeugteile-stuerzen-ueber-denver-und-maastricht-herab-a-5d2c6010-8c12-448e-9b72-8aef971ac06b

    Flugzeuge sind ein Gefahr und kein allgemeines Lebensrisiko. Gestern Holland, heute USA und morgen ? Wir hatten ja nur den 14.8.72, den 12.12.1987, den 17.6.1989 , der Absturz des Rosienbombers und die Unfälle bei der ILA . Die Unfälle auf dem Flughafen noch nicht mal aufgeführt. Aber immer Geld haben wollen, nicht für Bauleistungen, sondern für die Zinsen – der Finanzindustrie mit Renditen von 25 % plus ( Ackermann )

  12. Tiefflieger
    Tiefflieger
    19. Februar 2021 at 22:06

    Sehr guter Vorschlag, Herr Hoffmann! Es gibt nur ein Problem. Wo sollen mutige Politiker herkommen? Ich bin mir unsicher ob Frau Lehmann, Frau Fischer, Frau Homuth, Herr Mücke, Herr Lakenmacher, Herr Wippold, Herr Ludwig, Herr Scheetz, Herr Brettschneider uvm. mutige Politiker sind.

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