„Finanzpölsterchen“ anschaffen falls im Bauamt jemand Mama wird?

23. Januar 2013
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Bürgermeister Markus Mücke plädiert für finanzielle Reserven, so offenbarte er es im letzten Finanzausschuss. Das Gemeindeoberhaupt verwies auf den Fakt, dass der 16 Kilometer Straßenausbau ausschließlich durch die Schlüsselzuweisungen des Landkreises und die Beiträge der Anlieger  finanziert wird.

Würden letztere nicht kontinuierlich fließen hätte das negative Konsequenzen für die Liquidität der Gemeinde. In der Folge könnte die Kämmerei die Rechnungen der Arge 16 Kilometer Straßen nicht bezahlen – ein Schreckensszenario für den Bürgermeister und die Firmen!

„Wir haben zwei junge Damen in der Beitragserhebung. Wenn die, aus welchen Gründen auch immer, ausfallen sollten, dann können keine Straßenbaubeiträge erhoben werden. Dann hätten wir ein Problem. Und deshalb hätte ich gern ein Finanzpölsterchen, damit wir auf der sicheren Seite sind.“, argumentierte Mücke mit Sicht auf die kommende Haushaltsdebatte.

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5 Responses to „Finanzpölsterchen“ anschaffen falls im Bauamt jemand Mama wird?

  1. der alte 68
    25. Januar 2013 at 13:03

    Ich sitze nun seit Stunden über diesen Bericht und versuche ihre Kommentare einzuordnen,
    bis auf die Überschrift habe ich bisher in keiner Zeile des Berichtes erkennen können das hier von Schwangerschaften gesprochen wurde. Wenn ich mich nicht irre wurde doch gesagt ” aus welchen Gründen auch immer ” …..

  2. Bine
    24. Januar 2013 at 21:22

    @Julien: Ich sehe das nicht anders als Sie.

    Ich finde diese Bemerkung von Herrn Mücke überflüssig. Wenn jemand in Mutterschaft ist , dann muß Ersatz geholt werden. Streng genommen ist es eine Einmischung in die Familienplanung der beiden Frauen. Taktgefühl ist offenbar nicht die Stärke des Bürgermeisters. Was haben denn die Mitglieder im Finanzausschuß dazu gesagt?

  3. julien: sapere aude!
    24. Januar 2013 at 20:52

    Hm, bei Wissenslücken können Schulungen helfen.

    Warum werden denn überwiegend Frauen eingestellt, wenn ein Ausfall wegen Schwangerschaft befürchtet wird? Sicherlich sind auch Männer bei den Bewerbungen dabei gewesen – und die werden bekanntlich selten bis gar nicht schwanger.

    In wessen Händen liegt denn die Personlpolitik? Eigentor?

  4. F.Knuffke
    24. Januar 2013 at 06:10

    Der Landkreis zahlt garantiert keine Schlüsselzuweisungen für den Straßenbau in Schulzendorf.Wer erzählt solchen Blödsinn?

  5. Ratlos
    23. Januar 2013 at 22:30

    Das tut weh, Kennt Mücke noch eine Schmerzgrenze ?

    Noch einmal zum mitschreiben : Der MAWV hat seinerzeit ein zinsloses Darlehn von der Landesregierung für die Erschließung u.a. von Schulzendorf erhalten ( sonst nicht gebaut ), um Ausfälle von Rückübergabeanstrüchen, nicht geklärten Eigentumsverhältnissen und anderen Ausfällen ( Zahlungsfähigkeit ) auszugleichen. Wenn eine Firma baut, hat sie Anspruch auf Bezahlung und der Vertrag ist geschlossen- bis 2015.

    Was soll diese weitere Märchenstunde- diese Fakten sind bekannt ! Und Schulzendorf dann pleite ???!!

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