Feuerwerk in der Silvesternacht

28. Dezember 2011
Von

Die Vorfreude wächst von Tag zu Tag, denn eines der spektakulärste Feste nähert sich mit großen Schritten. Ob als Silvester in Deutschland, „Hogmanay“ in Schottland, „nytarsaftensdag“ in Dänemark, „nochevieja“ in Spanien oder „New Year’s Eve“ in Großbritannien und den USA und in Russland ” S noviem Godom” – weltweit begehen Menschen auf besondere Art und Weise den Jahreswechsel. Hier zu Lande verdankt der letzte Tag des Jahres seinen Namen Papst Silvester I.  “Er starb am 31. Dezember 335 und wurde der Tagesheilige. 1582 sorgte dann eine Kalenderreform dafür, dass das Jahresende vom 24. auf den 31. Dezember verschoben wurde. So entstand der bis heute aktuelle Name.“ berichtet  Richard Eickel, Geschäftsführer von COMET-Feuerwerk in Bremerhaven.

Menschen auf der ganzen Welt verfolgen die Feuerwerksspiel am Himmel mit Faszination. Foto: Comet

„Die jahrhundertelange Tradition des Feuerwerks begründeten in erster Linie wohl die Chinesen, die auch heute noch maßgeblich die Entwicklung prägen“, erklärt der COMET-Chef. Seit dem 8. Jahrhundert ließen es die Asiaten krachen und knallen. Den Grundstein für das Feuerwerk legte dabei die Entdeckung des Schwarzpulvers. Es wurde zunächst im Krieg und dann zum Verschrecken von bösen Geistern angewandt.

Mit den Feierlichkeiten rund um den Jahreswechsel entstanden zahlreiche weitere Traditionen, die zum Teil bis heute erhalten sind. Und so unterschiedlich die Bezeichnungen für Silvester sind, so sind es auch die Bräuche. Während die Deutschen zwischen Festessen, Blei gießen und vierblättrigen Kleeblättern gute Vorsätze für das neue Jahr fassen, werden in anderen Ländern schon fast skurrile Bräuche gepflegt. In Italien werden Porzellan und Kleidung aus dem Fenster geworfen und rote Kleidung getragen. So soll Amors Pfeil auf keinen Fall sein Ziel verfehlen. In Kolumbien werden die Koffer gepackt, die Menschen ziehen mit ihnen durch die Straßen und hoffen auf viele Reisen im neuen Jahr. Die Briten singen um Mitternacht „Auld lang Syne“ und tanzen. Die Spanier essen bei jedem Glockenschlag um Mitternacht eine Weintraube.

In Portugal gibt es eine bunte Mischung an Traditionen: Um Mitternacht werden wie im Nachbarland Rosinen oder Weintrauben gegessen. Anstatt roter Kleidung trägt man allerdings blaue Unterwäsche. Wie in Italien werden Gegenstände aus den Fenstern geworfen. Zu guter Letzt wird mit Kochtöpfen ordentlich Lärm gemacht. „Und ganz gleich ob Koffer gepackt oder Trauben gegessen werden, über ein effektvolles Feuerwerk freuen sich die Menschen überall auf der Welt“, meint Richard Eickel.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige

Anzeige

Anzeige