Anwohner der Weimarer Straße haben sich mit einer Petition an die Gemeindevertretung gewandt. Der Grund: Bei starken Regengüssen laufen im Straßenabschnitt zwischen Herweghstraße und Ebbegraben riesige Wassermassen auf die Grundstücke der Anlieger. Schäden für ihr Eigentum sind oft die Folge. Die Grundstücksbesitzer fordern Abhilfe, zu Recht!
Der Abschnitt wurde im Zuge des 16 Kilometer Straßenausbau neu errichtet. Im Bauprogramm waren Versickerungsmulden vorgesehen, die das Regenwasser der Fahrbahn und der angrenzenden Flächen aufnehmen und vor Ort versickern lassen. Die Praxis beweist, dass dieser Plan mächtig in die Hose gegangen ist. Offenbar handelt es sich um eine Fehlkonstruktion.
Rathaus und Gemeindevertreter unterstützen das Anliegen der Bürger. „Wenn die Petition angenommen wird, müsste ein Planer beauftragt werden, der die Regenwasserableitung beplant.“, kündigt Bürgermeister Mücke (SPD – nominiert) offiziell an.
Hört sich ganz danach an, dass die Steuerzahler die Zeche für die nicht funktionierenden Regenentwässerung blechen müssen.
Wurde die untaugliche Konstruktion bei den Planern, der Hyder Voigt Ingenieure GmbH, die 2009 vom Gemeinderat für 548.000 Euro mit den Planungsleistungen für den Straßenausbau beauftragt wurde, reklamiert?
Man muss sich schon die Frage stellen, warum die Planer für diesen Murks nicht regresspflichtig gemacht werden. Gibt es da irgendwelche Abhängigkeiten, weiß jemand was???
Ein vergleichbares Problem der Fehlplanung haben wir auch in Krummensee – betroffen sind die hauptsztrasse, die Galluner Strasse und die Alte Mittenwalder Strasse…aber nicht eine Fehlplanung von Voigt-Ingenieure, sondern einem Planungsbütro voller Ignoranz, denn das Problem an sich ist bekannt, seit Jahren…durch die Versiegelung und das schnelle Verstopfen der raren Gullys ist es nun schlimmer, unerträglich geworden… sas kommt davon, wenn man die betroffen Einwohner nicht anhört … im Computer ist das nicht zu sehen…