Bau Geschäftsbereichsleiterin Undine Nulle sorgt wieder einmal für Kritik! Bernd Puhle vom BürgerBündnis freier Wähler wirft Nulle Falschaussage vor.
Was war passiert? Mitte des Jahres wurde aufgedeckt, dass die Bauverwaltung die Beitragsberechnung für den im Jahr 2008 erstellten Gehweg nicht vorgenommen hatte.
Bis heute gibt es von Seiten der Gemeinde keine offizielle Verlautbarung zu den tatsächlichen Gründen der späten Beitragserhebung. Unbestätigten Informationen zufolge soll Schluderei im Rathaus zur Beitragsmisere geführt haben. Die für die Berechnung zuständige Rathausmitarbeiterin wurde schwanger, ging dann in das Mutterjahr und niemand dachte mehr an die Beitragserhebung.
Bernd Puhle wollte Klarheit in der Sache. Am 23. Juli informierte Undine Nulle den Gemeindevertreter in einem persönlichen Gespräch über die Hintergründe der Beitragsabrechnung im Altdorf.
„Frau Nulle hat mir im Beisein einer weiteren Mitarbeiterin erläutert, dass die Bauabnahme des Gehweges 2008 erfolgte, womit die Beitragsansprüche der Gemeinde Ende 2012 verfallen wären.“, so Puhle.
Nach Nulles Ansicht sei außerdem die Satzung nicht „gerichtsfest“, weil darin die „Geschossigkeit“ der Häuser nicht bewertet werde. Deshalb habe man sich entschieden keine Beiträge zu erheben, erklärte Bernd Puhle.
Tage später vertritt Bürgermeister Mücke genau das Gegenteil. Die Ansprüche der Gemeinde verjähren doch erst Ende 2013. Gegenwärtig werden nach Aussagen von Finanzchefin Meskat die Beitragsbescheide erstellt. Bernd Puhle beklagte im Finanzausschuss das Informationschaos: “Wenn Frau Nulle solche Falschaussagen getroffen hat und sich das später anders darstellt, dann erwarte ich eine Richtigstellung.“
In einer Woche soll Bürgermeister Markus Mücke im Hauptausschuss dazu Rede und Antwort stehen. Es täte dem gläsernen Rathaus gut, wenn die Bürger endlich die wahren Gründe der Panne erfahren.
“…nicht veröffentlicht..”, weil es wohl ware Worte waren.
Ihr Beitrag wurde nicht veröffentlicht, weil er Schmähkritik enthält.
Sascha Weinert
Die Redaktion