Keine 24 Stunden, nachdem in der Hans Sachs – Straße in einem Einfamilienhaus eingebrochen wurde, rückten erneut Kriminalbeamte nach Schulzendorf an. Diesmal schlugen Räuber im Herweghcenter zu. Sie knackten ein vergittertes Fenster und drangen in den Getränkemarkt FRISTO ein. Im Nachbarladen, einem Handwerksbetrieb wurde ebenfalls eingebrochen. Die Einbruchstellen befanden sich auf der Rückseite des Marktes, der von der Straße aus nicht einsehbar ist.
Schon seit Wochen kommt es in Schulzendorf und in den Nachbargemeinden gehäuft zu Einbrüchen. Aus Polizeikreisen verlautete, dass es sich möglicherweise um „Grenzkriminalität“ handele. Täter konnten bislang nicht ermittelt werden. „Es ist kein Wunder, bei der Polizei wird Personal abgebaut, das wirkt sich natürlich auf die Aufklärung von Straftaten aus.“, meint ein Beamter.
Die Diebe haben am Herweghcenter allerdings einiges hinterlassen: Eine Reihe von Fingerabdrücken und Fußspuren. Mit einem feinen Pinsel aus teuren Marabufedern betupft eine Kriminaltechnikerin Zentimeter für Zentimeter den Fensterrahmen, das Glas und die Fensterbank mit einem schwarzen Pulver und macht so Spuren sichtbar. Ein anderer Kriminaltechniker sichert die Spuren mit einer Klebefolie.
Wie der Schulzendorfer erfuhr sind heute erneut zivile Kräfte der Bereitschaftspolizei in Schulzendorf unterwegs um den Dieben auf die Spur zu kommen.
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