EM – Viertelfinale: Halb Schulzendorf schmückte sich in Schwarz Rot Gold und feierte – nur Bürgermeister Mücke kam im Griechen Trikot!

23. Juni 2012
Von

Toll geschmückt verfolgten Fans den Europa Gipfel. (Foto: Wolff)

Was für ein sensationeller Abend in Schulzendorf: Nach dem Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Griechenland jubelten Hunderte Schulzendorfer. Raketen zischten zu Hauf in den Himmel, Böller knallten ununterbrochen, Bengalfeuer leuchteten im Abendlicht auf  und die Jubelgesänge wollten nicht abbrechen.

Die Freude über den Einzug der deutschen Nationalmannschaft in das Halbfinale waren riesen groß.  „Griechenland weint – nach den vielen Gegentoren“ und  „Finale oohhooo, Finale oohhooo.“ sangen die vielen Fußballfans  lautstark nach dem Spielabpfiff.

„Es ist so geil, dass wir im Halbfinale sind. Das Spiel war souverän. Jetzt bin ich mir sicher. Deutschland wird Europameister.“, prohezeit Frank Degner.

Bürgermeister Markus Mücke bekennt Farbe! (Foto: Wolff)

Viele Schulzendorfer hatten  sich vor dem Viertelfinal Gipfel gegen Griechenland fein herausgemacht. Mit Deutschland Fahnen, witzigen Trikots, großen Tröten, Trillerpfeifen und mit  Schwarz – Rot – Gold angemalten Gesichtern kamen rund 200 Fußballenthusiasten ins Nostos am Ortszentrum, in Uschis Biergarten in der Hans – Sachs –  Straße und zur  Fußball Party der SG Schulzendorf im überdachten Garten von SG  – Präsidentin Monika Rothe. Und überall wurde natürlich nicht nur während des Spiels, sondern auch danach noch  kräftig gefeiert.

Für Kopfschütteln  sorgte bei einigen Deutschlandfans der Auftritt von Bürgermeister Markus Mücke. Er schaute sich beim Publik Viewing  im Ortszentrum das Viertelfinale im Griechen Look  an. „ Bundeskanzlerin Angela Merkel  ist extra aus Italien zum Spiel ihrer Nation nach Gdansk angereist und hat mit der Nationalmannschaft mitgefiebert. Und Bürgermeister Mücke kommt im Griechen  Trikot an. Unpassender geht es nicht!“, sagt Peter Steinhaus aus Neu Schulzendorf.

Die beiden freuen sich: Das wird ein spannender Abend ! (Foto: Wolff)

Einige Fußballfans sind nun neugierig, welches Trikot sich Markus Mücke in der Halbfinalbegegnung der deutschen Nationalmannschaft überstreift.

 

 

 

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19 Responses to EM – Viertelfinale: Halb Schulzendorf schmückte sich in Schwarz Rot Gold und feierte – nur Bürgermeister Mücke kam im Griechen Trikot!

  1. Tim aus der H.-Heine-Str.
    29. Juni 2012 at 11:50

    Das Spiel ist nun leider diesmal nicht so gut für uns gelaufen.

    Aber was solls in gut 2? Jahren ist ja dann wieder WM.

    Stefan, wenn sie dennoch mal eine Runde Trabant fahren möchten, können wir gerne in Kontakt treten. Von der Waldstr. bis zu mir ist es ja nicht soweit :)

  2. Stefan Dziewinski
    28. Juni 2012 at 19:45

    Hallo Tim, danke für die Antwort. Mit der “Political Correctness ” ist mir als Begriff sicher ein Fauxpas, Entschuldigung, ein Fehler unterlaufen.
    Ich Finde Kinder statt Kids oder den international etablierten Begriff Kindergarten anstatt des hier gebräuchlichen (Kita) auch besser. Ich bitte um Nachsicht und stimme Ihnen ansonsten zu.
    Jetzt muss ich aber schnell Schluss machen, die Nationalhymne läuft schon.
    Ich freue mich auf ein schönes Spiel mit Italien und unseren möglichen Einzug in das Finale.
    Bitte rufen Sie mich wegen des 601 an, ich habe Interesse.
    Meine Rufnummer hat Herr Wolf oder Herr Mücke.
    Stefan Dziewinski.
    Diese Zeilen habe ich wegen des anstehenden Anpfiffs sehr schnell geschrieben, wer also Fehler findet, darf sie gern behalten
    Einen tollen Abend wünscht allen
    Stefan Dziewinski

  3. Georg Lepke
    27. Juni 2012 at 15:51

    Wo “Bautzener” draufsteht, ist senffabrikbesitztechnisch gesprochen “Develey” drin, eine bayerische Firma (falls die nicht sowieso einem übernationalen Lebensmittelkonzern gehoert) , also muss Herr Dziewinski nochmal einkaufen gehen: Ich schlage Löwensenf vor.
    Zur “Patriotismusfrage” : Einige Beiträger scheinen Patriotismus für eine zwangskollektivistische Einheitsgesinniung zu halten. Patriotismus ist aber die hoffentlich begruendete Liebe zum Vaterland, uebersteigerter Nationalismus ist er nicht. In diesem Sinne: Freuen wir uns über die Leistungen von Oezil, Humm.els und Reus, hoffen wir auf den Titel und grämen wir uns nicht darüber, dass Bürger Trikots überstreifen, die wir vielleicht nicht gut finden. Herr Muecke übrigens ist nicht nur Amtsträger , sondern auch Privatperson.

  4. Tim aus der H.-Heine-Str.
    27. Juni 2012 at 11:51

    Hallo Stefan,

    Globalisierung all over Schulzendorf. Rein demokratisch betrachtet, müßte man die Aktion des BM verurteilen. Aber ohne seine Absichten zu kennen, ist es sehr schwer (eigentlich unmöglich) sich ein Urteil zu bilden.
    Was hat der BM beabsichtigt, in dem er im Trikot des Gegners auftritt? Was bedeutet Fußball der Bevölkerung?

    Nun ja, Fußball ist heute wohl eine der letzten Möglichkeiten nationalen Stolz auszuleben. Manch einer ist einfach noch nicht soweit oder will es garnicht, zu sehen , dass wir eine Welt sind.

    Ich bin weltoffen, versuche aber (für mich)gewisse deutsche Dinge zu bewahren. Dazu zählt auch unsere Sprache.
    Warum muß es “Political Correctness ” heißen? Kann man sprachlich nicht auch ohne Amerikanisierung und Anglizismen auskommen.

    Wie es hätte es ausgesehen, wenn im Laufe unserer Geschichte Oberhäupter und Repräsentanten, im Konflikt die Fahne des Gegners gehisst hätten?

    Ich tendiere auch dahin, das man als BM eine gewisse Verantwortung hat und in der Lage sein sollte sein Handeln im Vorfeld zu erforschen und erahnen zu können, was bestimmte Aktionen auslösen.
    Es steht dem BM frei sich zu kleiden wie er mag, nur sollte man doch genau überlegen, zu welchem Anlass, man was anzieht.
    Ein schwarz/rot/golden gestreifte Hose zum Trikot, hätte den Auftritt ganz anders aussehen lassen. Es gab doch auch viele zu sehen, die sich beide Flaggen ins Gesicht gemalt haben. Das ist ein Zeichen von Freundschaft und Spielgeist.

    PS. Stefan, wenn sie sich beeilen, ich hätte noch einen PKW aus der Wiege des deutschen Automobilbaus, dass ich diese Woche nicht benötige……einen schicken grünen Trabant 601 :)

  5. Lutz aus der Münchener Str
    27. Juni 2012 at 08:32

    Eigentlich ist es mir völlig egal, in welchem Trikot man sich die Spiele anschaut. Als Bürgermeister hingegen sollte man für alle Schulzendorfer da sein und sich auch als Teil dieser Mannschaft begreifen. Und das “Zusammengehörigkeitssymbol” für eine Mannschaft ist nun mal das Trikot….

    Doch wenn ich mir das Foto anschaue, dann sehe ich nur einen Außenseiter, einen der nicht zu uns gehört.

    Zugegeben ist das sehr subjektiv gedacht und ich bin vielleicht immer noch sauer auf die überteuerte Straße, welche mein Urgroßvater schon zwei Mal bezahlt hat und die unser Außenseiter gegen die Mehrheit der Anwohner durchgedrückt hat…

    Zu unserer neuen Kämmerin aus der Ukraine möchte ich bemerken, daß niemand die 20 Jahre Berufserfahrung bezweifelt. Ich frage mich nur, ob sie diese Erfahrung auf dem Gebiet der Kämmerei vorweisen kann. Gibt es eigentlich den Begriff “Doppik” im ukrainischen?

    Vielleicht ist aber auch in Anbetracht der Schulzendorfer Haushaltslage die Qualifikation der Kämmerin nicht mehr ausschlaggebend….

  6. Stefan Dziewinski
    26. Juni 2012 at 21:31

    Q all
    Ich glaubte, wir feiern hier in Europa ein Fußballfest und der Bessere solle gewinnen und alle haben Spaß an tollem Fußball.
    Aber dann kam ich Dank der Zuschriften hier ins grübeln und dachte:
    Ach du heilige Sch…und ich fahre gerade einen Volvo. Mist!
    Hoffentlich merkt das “Deutschland Fan” nicht, vor allem wenn dann noch rauskommt, das Volvo seit langem zu Ford gehört.
    Und erst heute gab es bei uns Gyros, lecker, aber ich gebe es zu, die Political Correctness wurde dabei definitiv nicht eingehalten.
    Glücklicherweise haben “wir die Griechen ja besiegt” oder besser, unsere Nationalmannschaft hat besser gespielt. Deshalb zählt mein heutiges Gyros ja eigentlich nicht mehr richtig, oder?
    Donnerstag gibt es jetzt bei mir Kartoffelln mit Blutwurst und Sauerkraut. Oder Weißwurscht, logischerweise nicht mit Lyoner oder Ssüßem, sondern mit Bautzener Senf, wären ja sonst Franzosen oder Bayern. Was sein muss, muss sein. Keine Kompromisse und vor allem: “Null Toleranz”, so wie die Politiker das immer fordern.
    Unsere geliebten Spagetti sind auch komplett gestrichen, es gibt keine Paella und, was mich am meisten Überwindung kostet, der gute portugisische Rotwein bleibt zu.
    Man muss halt Opfer bringen, als guter Deutscher (Fan).
    Und ich fahre an den Spieltagen nur Taxi, Benz oder BMW, um den Nationalstolz hochzuhalten.
    Dringende Bitte: wer kann mir schnell für die restlichen Tage ein deutsches Auto leihen? Er darf auch eine Fahne anbringen, ich fahre mit jeder.

    Stefan Dziewinski

  7. Sapere aude
    26. Juni 2012 at 08:39

    @Deutschland Fan
    Nachträglich schön reden? Verstehe ich nicht. Von mir aus soll er das Halbfinale im Italien-Shirt schauen. Ist doch egal. Diskussionen zum Straßenbau? Unbedingt! Meinungsaustausch zur Kämmerin? Meinetwegen – auch wenn ich glaube, zumindest hoffe, dass es bestimmt gute Gründe gab sie einzustellen. Die berühmte Hoffnung einen Arbeitnehmer zu finden der 20 Jahre Berufserfahrung hat und trotzdem für ein Einstiegsgehalt arbeitet kennt man ja. Die neue Kämmerin wird sich schon einarbeiten. Abwarten und eine Chance geben. Aber all diese wichtigen Themen mit einer Nationalmannschaftsdebatte zu verbinden… Ich bitte um Verzeihung, aber das ist, aus meiner Sicht, ganz schön viel heiße Luft und eine Herabstufung der anderen, bedeutenderen, Themen.

  8. Deutschland Fan
    25. Juni 2012 at 14:56

    @Sapere aude: Nachträglich schön reden, so nennt man das, was sie und vielleicht auch Herr Mücke tun. Von wegen mit einem Augenzwinkern. PEINLICH und UNMÖGLICH war sein Auftritt. Wer sich als offizieller Vertreter einer Gemeinde in Deutschland öffentlich nicht zur deutschen Nationalmannschaft bekennt, sondern mit einem Griechenland Trikot herumläuft, sollte überlegen ob auf dem richtigen Stuhl sitzt.
    Hier in Schulzendorf läuft alles schief, erst der Straßenbau, jetzt eine Kämmerin, die erst 3 Jahre in Deutschland ist und von kommunaler Rechnungsführung bislang nichts gehört hat und nun ein Bürgermeister der sich öffentlich nicht zur deutschen Fußballmannschaft bekennt. Ich jedenfalls schäme mich für solch eine Fehlleistung.

  9. Sapere aude
    25. Juni 2012 at 08:39

    Herr Mücke hat sich lächerlich gemacht? Wohl eher ein jeder, der sich hier darüber aufregt. Offensichtlich provoziert der Bürgermeister gerne mal, und da ist doch noch ein Augenzwinkern dabei, und hier springen alle darauf an. Wie arm daraus eine Debatte über Patriotismus und Nationalmannschaftssolidarität zu machen. Noch ist es immerhin ein Spiel, welches da stattfindet. Also bleibt doch alle mal locker.

  10. Julia
    23. Juni 2012 at 19:57

    Ein sehr tolles Spiel zwischen Deutschland und Griechenland. Auch wenn es uns angenehm überrascht hat, dass Herr Mücke mit einen griechenland-Shirt erschien. Das, war nur als Beistand , denn er wusste, dass Deutschland gewinnt und dass Griechenland eh keine Chance hatte. Selbst die Griechen haben mit uns gefeiert, denn es gab ordentlich viel Ouzo.

  11. Ulf
    Ulf
    23. Juni 2012 at 13:36

    Es ist so geil dieses deutsche Fußballteam!!!!!! Also meinetwegen kann Herr Mücke für jedes Land der Welt sein, ist mir ziemlich egal. Aber bei diesem Spiel im Grichenland Trikot zu erscheinen, auch wenn er sich bei der Inhaberin des Nostos vielleicht einkratzen will, ist sehr geschmackslos.Als Bürgermeister sollte er wenigstens neutral auftreten. Aber es ist sein Ruf, der täglich mehr demoliert wird, jeden Tag ins Fettnäpfchen treten….. Bald wir der ganze Landkreis Dahme Spreewald über ihn lachen und feixen. Wer dermaßen unüberlegt handelt hat nichts besseres verdient. Für mich ist Herr Mücke ein einziger Witz, aber kein Bürgermeister.

  12. SG Kicker
    23. Juni 2012 at 11:46

    Es macht mich sehr nachdenklich, wenn ein Bürgermeister sich nach außen hin nicht mit der deutschen Nationalmannschaft soldidarisiert.

  13. Augen auf
    23. Juni 2012 at 11:35

    Schulzendorf und Griechenland haben doch etwas gemeinsam – Sie sind pleite ! Und warum soll der Verwaltungsmeister sein Vorbild nicht öffentlich zeigen ? Oder hat er eine Wette verloren, oder will er Freiessen in seinem Haus – Wir müssen Mücke nicht verstehen, er versteht sich ja selber nicht!

  14. fresh
    23. Juni 2012 at 10:06

    Gegen Knuffke immer schießen und jetzt nicht akzeptieren, dass Herr Mücke die griechische Mannschaft unterstützt und Patriotismus fordern. Aus Schulzendorf kann man manchmal einfach nicht schlau werden.

  15. kopfschüttelnder Leser
    23. Juni 2012 at 09:21

    @Karo: Sie haben wohl gestern auch zu viel getrunken. “Muß es immer konventionell sein?” Natürlich nicht, aber als Bürgermeister einer deutschen Gemeinde habe ich wenigstens neutral zu sein. Oder haben haben sie einen grichischen Bürgermeister gesehen, der mit einer Deutschlandfahne und einem Merkel Shirt herumläuft?

    Es ist schlimm solch einen Bürgermeister zu haben, er kann sich ja blamieren soviel er will, mit diesem Auftritt macht er aber ganz Schulzendorf lächerlich.

  16. Deutschland Fan
    23. Juni 2012 at 08:57

    Ein grandioser Sieg unser Mannschaft. Wir werden Europameister. Das Auftreten von Herrn Mücke ist einfach nur peinlich. Toller Patriot.

  17. fam.glücklich
    23. Juni 2012 at 07:07

    Erst einmal schöne Grüsse von der Insel Usedom. Hr. Mücke ist und bleibt halt ein Verlierer.

  18. hab ich
    23. Juni 2012 at 07:02

    Wir wußten es schon immer ! Mücke spielt in einer anderen Liga. Es ist nicht auszuschließen, dass er nicht mal unsere Sprache versteht.
    Denn Schulzendorfern Hinweise werden ja nie verstanden.

  19. Karo
    23. Juni 2012 at 06:52

    Warum eigentlich nicht? So kann man doch auch Gastfreundschaft zeigen. Das Herz kann doch trotzdem für die deutsche Mannschaft schlagen. Gut Herr Bürgermeister, trauen sie sich etwas. Muss es immer konventionell sein? Nein! Schließlich ist die Gastgeberin doch auch Griechin und alle haben dort gefeiert.
    Er wird doch beim Sieg unserer Mannschaft nicht gerade in Tränen ausgebrochen sein.
    Elena hat das Fest auch nicht abrupt beendet beim Ausstieg.

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