Der MAZ – Sinkflug hört einfach nicht auf

4. Januar 2024
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Immer weniger Menschen im Landkreis Dahme-Spreewald nehmen die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) in die Hand. Das geht aus den aktuellen Quartalszahlen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW) hervor. Die MAZ zählt zum Medien Imperium der SPD.

Keine guten Nachrichten für die MAZ - Chefetage. (Foto: mwBild)

Keine guten Nachrichten für die MAZ – Chefetage. (Foto: mwBild)

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Im Vergleich zum ersten Quartal 2023 sank die Anzahl der verkauften MAZ – Exemplare von 6.776 auf 6.477 im dritten Quartal. Zum Vergleich: Im dritten Quartal 2019 wurden 8.262 Exemplare an den Mann gebracht.

Auch Abonnenten liefen der MAZ davon. 309 Dauerleser verabschiedeten sich in den ersten drei Quartalen 2023 vom Lokalblatt.

Abgewanderte Leser der Zeitung werfen ihr Hofberichterstattung vor. Nicht ganz zu Unrecht, wie Fakten belegen. So reiste eine MAZ-Reporterin auf Einladung von Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) und auf Kosten der Steuerzahler zum Erntedankfest in Schulzendorfs polnische Partnergemeinde Kargowa. Wohl als Dankeschön gab es anschließend einen netten Artikel über den Bürgermeister.

 

8 Responses to Der MAZ – Sinkflug hört einfach nicht auf

  1. B.Hartenstein
    5. Januar 2024 at 18:28

    Vielleicht kann man sich was abgucken….

  2. B.Hartenstein
    5. Januar 2024 at 18:27

    @Oliver
    Bzgl. der Butze ein sehr guter Vorschlag.
    Ich kenne sehr viele gute Beispiele aus anderen Bundesländern, wo an alle Altersklassen gedacht wurde. Und es keine bürokratischen Hürden gibt bzw. die Nutzung zur echten Begegnungsstätte wird….ohne polit. Bezug.

  3. Petra P.
    5. Januar 2024 at 16:02

    Liebe community – zur Klarstellung meines Beitrages möchte ich, da ich darauf hingewiesen bin, unterstreichen, dass im hier dargestellten Zusammenhang der Bürgermeister und nicht der jetzt neu gewählte Vorstand des Kulturklubs gemeint ist.
    Neue Regelungen und einer Kommune wie Schulzendorf mit fast 10.000 Einwohnern angenessen ist es jetzt wieder möglich, die gemeindeeigene Butze für einen kleinen Obulus an die hilfreichen Kräfte des KulturKlubs zu nutzen.

  4. Oliver
    5. Januar 2024 at 12:28

    Sollte man für die Zukunft der Butze nicht einen eigenen Artikel eröffnen?

    Was die MAZ angeht… Die haben wir vor vielen Jahren auch aufgegeben, weil Preis und Inhalt nicht mehr zusammengepasst haben.
    Bekannte haben sie noch und so schaue ich ab und zu mal rein…
    Dei letzte Wocehnendausgabe hat mich dann aber darin bestärkt, daß die damalige Entscheidung richtig war…

    Gerade jetzt könnte man mit Qualitätsjournalismus wieder punkten…

  5. BewohneR
    5. Januar 2024 at 05:46

    Wäre solch ein Verhalten des Bürgermeisters dann nicht Korruption und müsste strafrechtlich verfolgt werden?

  6. Peter Schulze
    4. Januar 2024 at 21:42

    Ortsansässige Verein sollten dringend die Butze übernehmen in einer Art Wechselmodell wenn der Vertrag in Kürze ausläuft, oder diese der Verwaltung übergeben, die sie dann gerecht an alle Vereine oder Bürger (unter Hinzunahme einer entsprechenden Satzung) vermietet. Wie kann es denn sein, dass ein Verein von vielen auf dem einzigen verfügbaren öffentlichen Gebäude im Ort sitzt wie ein Hahn auf dem Mist. Das habe ich übrigens öffentlich moniert bei der Sondersitzung zum Thema ´Vereine´. Wollte keiner hören: geht nicht – ist nicht wegen ist nicht.

    Es ist wie vieles im Ort einfach selbst gemachtes Leid, weil Risiken (die keine sind) gescheut werden und vor allem, weil wohl Arbeit vermieden werden soll. Zum Leidwesen der Bürger. Aber Litfaßsäulen abreißen und Knöllchen verteilen fürs Parken in der eigenen Einfahrt oder 5 Sekunden vor der Schule – dafür hat das Amt hier viel Kapazität.

  7. Pazipan
    4. Januar 2024 at 18:44

    Hier handelt es sich um eine klassische SPD Zeitung auch wenn Dr. Gauland m.W. mal der Herausgeber war.
    Unabhängiger Journalismus ist anders.

  8. Petra P.
    4. Januar 2024 at 17:49

    Toll ! aber ortsansässige Vereine sollen 300,- € für eine Frauentagsfeier in der Butze zahlen.
    Und das ist keine Polemik, sondern Fakten.

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