BER: Bürgerverein Leben in Zeuthen – Woidke muss Worten endlich Taten folgen lassen

26. Oktober 2016
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Zwischen 22:00 und 6:00 Uhr soll am BER Ruhe herrschen – das war die Kernforderung des Brandenburger Volksbegehrens, das am 09. Januar 2014 mit rund 106.000 Stimmen erfolgreich war. 80.000 Stimmen wären notwendig gewesen.

Stefanie Waldvogel (2. v.l.) und ihre Mitstreiter erwarten von Ministerpräsident Woidke, dass er zu seinem Wort steht.

Stefanie Waldvogel (2. v.l.) und ihre Mitstreiter erwarten von Ministerpräsident Woidke, dass er zu seinem Wort steht.

Der Bürgerverein Leben in Zeuthen BLiZ e.V. fordert nun den brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) auf, seinen Worten endlich Taten folgen zulassen und das erfolgreiche Volksbegehren für ein Nachtflugverbot am BER von 22:00 bis 6:00 Uhr  umzusetzen.

Der Ministerpräsident kündigte im BER – Sonderausschuss des Brandenburger Landtags an, er werde unmittelbar nach der Regierungsbildung auf den Berliner Mitgesellschafter der Flughafengesellschaft zugehen, um erneut über „mehr Nachtruhe“ am BER zu verhandeln.

„Die Chance, dem Anliegen des Volksbegehrens zum Durchbruch zu verhelfen, war nie so groß wie jetzt. In der neuen Berliner Regierungskoalition werden mehrheitlich Politiker sitzen, die sich ein Nachflugverbot am BER von 22 bis 6 Uhr ins Wahlprogramm geschrieben haben.“, konstatiert Stefanie Waldvogel von der Bürgerinitiative.

Waldvogel weiter: „Wir erwarten von Herrn Woidke nun greifbare Ergebnisse. Er muss dabei die treibende Kraft sein und gerade jetzt eindeutige Signale senden. Mit jeder anderen Verhandlungsposition als einem Nachtflugverbot von 22:00 bis 6:00 Uhr fällt Herr Woidke dem Anliegen des Volksbegehrens in den Rücken.“

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