Baumschutz: Grüne REGELWUT gestoppt!

8. Juli 2023
Von

Schulzendorf. Schwere Schlappe für die Grünen Chefs Andreas Körner und Claudia Stölzel. Beide wollten Bewohnern vorschreiben, wie sie in der Gemeinde in Sachen Baumschutz zu leben und zu denken haben.

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Sie brachten einen Satzungsentwurf in den Gemeinderat ein, der weit über jene Regelungen in den Nachbargemeinden hinaus ging. So sollten künftig auch Obstbäume, Hecken, Feldgehölze und abgestorbene Bäume in der freien Landschaft unter Schutz gestellt werden. Das hätte dazu führen können, dass Grundstücksbesitzer sich sehr gut überlegen würden, ob sie beispielsweise überhaupt Obstbäume anpflanzen. Denn im Fall ihrer Fällung wären Ausgleichsmaßnahmen fällig geworden.

Der Grünen-Plan ist krachend gescheitert. Denn AfD, Bürgerbündnis, CDU und SPD schmetterten das Vorhaben ab. Nur von den Genossen der Linkspartei und Bürgermeister Mücke wurde der Grünen Maßregel Plan unterstützt. (sr)

6 Responses to Baumschutz: Grüne REGELWUT gestoppt!

  1. Dr. Dieter Füting
    25. Juli 2023 at 09:27

    Worum es geht!
    Getreu der Elitewechsel – Theorie hat die neue grüne Elite ihren Anhängern Feudalstellungen mit Beamtenrecht verschafft. Deshalb glaubt sie ein Recht zu haben, ihre grünen Träume gesetzlich zu normieren. Die Quittung ist politisches Desinteresse an den Grünen.
    Wir sind unsere eigenen Experten. Die Grünen sollten in ihrer Partei dafür sorgen, die Dinge zum Besseren zu wenden. Da hat sie genug zu tun. Wir werfen keine Grünkreuzgranaten in unsere Gärten, denn wir wollen es seit jeher sauber, schön und grün haben.

  2. Tiefbau
    25. Juli 2023 at 09:17

    @ Henning Widelak

    Danke für Ihre Zeilen, aber wenn Sie es schon nicht verstehen. Wie sollen es denn die normalen Menschen können ? Ich denke, es ist auch Ihre Aufgabe, hier Abhilfe zu schaffen !

    Wir haben den fürchterlichen Fall von Glashütte ( Frau vom Baum erschlagen am 23.7.23 ) , wir haben eine Behörde, die sich hinter angeblichen Voschriften versteckt, wir haben die Bauindustrie, die auch ihre Sicherheit braucht und wir haben Leute, die alles gepuddert und gewienert haben wollen und wo das Reich am Gartenzaun anfängt. Die alle unter einen Hit zu bekommen, geht nicht.

    Es gibt Einschätzungen, dass die neuen Straßenbäume noch nicht ” Grundwasser” gesehen haben. Andere sagen, der Verkehrsraum ist so belegt, dass Straßenbäume eh nur noch eine Chance von 20 Jahren Leben haben.

    Wo ist da bitte die Bauschutzsatzung ? Und da machen Sie es sich wieder sehr einfach – auch Sie. Der Eigentümer ist für alles verantwortlich. Aus meiner Sicht ist es aber so, dass gefährende Bäume ohne wenn und aber gefällt werden können – müssen. Ohne Auflagen. Punkt. Was Sie ansprechen ist aber die Lebekultur der Menschen und da können für mich, die Auflagen nicht hoch genig sein.

  3. Henning Widelak
    24. Juli 2023 at 16:09

    Es ist doch eigentlich egal, ob es ene strenge Baumschutzsatzung gibt oder nciht. Eine strenge Satzung kann vielleicht ETWA mehr Grün schaffen bzw. erhalten, als gar keine, aber wenn ich so durch die Gemeinden ZEWS fahre und spaziere, wie oft fallen mir tote, ausgeräumte Gärten auf, zwei Autos im Carport und der Mähroboter fährt den ganzen Tag hin und her. Die meisten Menschen pflanzen doch erst kaum etwas, außer vielleicht ein paar kleine Sträucher und streuben sich mit aller Kraft gegen rechtmäßig auferlegte Ersatzpflanzungen. Anscheinend finden so viele Leute es schön, wenn es keinen kühlenden Schatten unter großen Bäumen mehr gibt, kaum noch Vögel, Fledermäuse, Eichhörhnchen… Warum Obst im eigenen Garten anbauen? Warum Obstbäume pflanzen? Man doch im Einkaufscenter pestizidverseuchte Äpfel und Birnen und Kirschen und alles kaufen, das von sonstwo hergekarrt wird. Warum Bäume für die Nachwelt anpflanzen, wo man doch englischen Rasen anlegen und den Rest seines “Gartens” mit Betonpflaster versiegeln kann, ist doch anscheinend viel schöner als Bäume, die die Luft säubern und Wasser im Boden halten, die zu Abkühlung des Ortsklimas beitragen und CO2 speichern, die das Bild des Wohnumfeldes bereicher. Gerade wenn man aus dem versigelten Berlin rausgezogen ist, ist es doch das Besste, auch in den Vororten erstmal alles kahl zu schlagen, man will ja schließlich kein Heimweh bekommen…. ich verstehe es nicht :-(

    Henning Widelak
    Baumschutzbeauftragter der Stadt Wildau

  4. Matze
    9. Juli 2023 at 12:05

    Was heißt das jetzt für den Grundstücksbesitzer? Darf man nun auf eigenen Boden die Bäume fällen ohne Genehmigung? Speziell für Walnussbäume?

  5. Dr. Dieter Füting
    9. Juli 2023 at 10:13

    Die Grünen kapieren es nicht:
    Ihr soziales Milieu eines bürgerlichen Idylls mit ihren Sicherheits- und Eindringlichkeitsillusionen ist gescheitert. Dass aber diese Konzepte nicht nur symbolisch aktualisiert sondern trotzdem auch immer wieder angeboten werden, können wir nicht nur in Schulzendorf sehen.

  6. KaRo
    9. Juli 2023 at 09:35

    natürlich ist herr mücke dafür, dann braucht er doch nicht für die grünpflege im ort sorgen. siehe ernst-thälmann-str., wo den radfahrern die äste von den grundstücken um die ohren schlagen und der “Volkspark” verkommt völlig. Alles unter dem Mäntelchen Naturschutz.

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