AUFGEDECKT: Es bestand reale Lebensgefahr für Schüler!

21. Mai 2025
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Schulzendorf. Wegen dem Dachschaden an der Grundschule braut sich ein Sturm zusammen. Vergammelte Hölzer, Wasser Einbrüche an Dachfenstern und reale Gefahren für Leben und Gesundheit sind der Grund dafür (Der Schulzendorfer berichtete).

Mindestens seit dem 9.Januar 2020 waren Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) die Probleme der undichten Glasfenster im Atrium der Grundschule bekannt. In einer aufwühlenden E-Mail des Bauamtes rief eine Rathausmitarbeiterin des Bauamtes ein Schulzendorfer Ingenieurbüro für Bauwesen um Hilfe. Darin heißt es: „Seit letztem Jahr hatten wir vermehrt Wasserschäden an den Atriumfenstern.“ Zählbares am Alarmruf, nämlich die Beseitigung der jahrelang bekannten Schäden, ist nicht herausgekommen!

Am 6. Februar 2025 attestierte das Zeuthener Ingenieurbüro Kai Billinger GmbH nach einer Untersuchung an maroden Dachfenstern der Grundschule in einer Expertise: Das „Herabstürzen von Stahlprofilen und Verglasungen kann nicht ausgeschlossen werden.“ Das bedeutet: Hunderte Schüler waren bis dahin täglich in akuter Lebensgefahr!

Daher gibt es zig Fragen, auf deren Beantwortung Eltern, Kinder und die breite Öffentlichkeit warten. Warum wurde jahrelang nichts Zählbares realisiert? Was hat Schuldirektorin Maria Köckritz getan, um offensichtliche Gefahren von Kindern abzuwenden? Hat das Rathaus die Schäden in den vergangenen Jahren überhaupt ordnungsgemäß dokumentiert? Und wurden mögliche Katastrophen bewusst in Kauf genommen?

Um das zu ergründen, beschloss eine Mehrheit im Gemeinderat aus AfD, Bürgerbündnis, CDU, FDP und Gemeinsam für Schulzendorf die Bildung eines zeitweisen Ausschusses. Er soll für Aufklärung sorgen. Nur Grüne, Linke und SPD lehnten den Transparenz Ausschuss ab.

One Response to AUFGEDECKT: Es bestand reale Lebensgefahr für Schüler!

  1. 25. Mai 2025 at 21:15

    Worum geht es denn, Linksabbieger?
    Eltern sehen seit Jahren Wasserspuren an den Wänden. Jahre später fällt nun auf, dass Dachbalken so aufgequollen sind, dass fraglich ist, ob die Stahlträger überhaupt noch sicher sitzen. In einer öffentlichen Sitzung wird auf Nachfrage herumgedruckst – und man wird als Fragender belächelt.

    Ein paar Wochen später dann plötzlich Bewegung: Absperrung im Schulfoyer, reger Betrieb mit Menschen, die Aktenkoffer und Reißbretter tragen – aber keine Kommunikation. Keine Einbindung der Gemeindevertreter, die das Thema überhaupt erst aufgebracht und sensibilisiert haben.

    Dass die berechtigte Forderung nach Instandhaltung öffentlicher Gebäude, aus Gründen der Sicherheit und zur Vermeidung künftiger Kosten, als persönliche Kampagne diffamiert wird, zeigt, wie schnell berechtigte Kritik ins Persönliche abgleitet, wenn sie unbequem wird.

    Ich bin´s ja leider gewohnt – und wahrscheinlich gewöhne ich mich auch noch an marode Dächer. Im schönsten Schulzendorf, in dem man gut und gerne lebt.

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