2. Bundesliga: Auch Dynamo Dresden ringt Energie nieder!

11. Dezember 2011
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Dynamo Dresden gewinnt im Ostderby gegen den FC Energie Cottbus etwas glücklich mit 2:1. Vor knapp 29.000 Zuschauer (!) avancierte Mickael Pote zum Matchwinner, der beide Tore erzielte. Die Talfahrt von Energie Cottbus geht auch zu Beginn des Rückrundenstarts in der 2. Bundesliga weiter.

Der Dresdner Pote (li.) sorgte immer wieder für helle Aufregung im Energie Strafraum. (Foto: Wolff)

In der ersten Halbzeit waren die Cottbuser optisch überlegen, ohne dass  sie jedoch nennenswerte Torchancen herausspielten.  Dresden agierte aus einer sicheren Defensive und lauerte auf Konter.

Der Matchwinner: Mickael Pote schoss beide Tore für Dynamo Dresden. (Foto: Wolff)

Der zweite Abschnitt begann so richtig nach dem Geschmack der Hausherren. Einen Lattenknaller von Papadopoulos  staubte Pote per Kopf zum Führungstreffer ab. Doch die Freude der Hausherren wehrte nicht lange. Nach schönem Zuspiel von Adlung traf Rangelov Minuten später zum Anschlusstreffer. Als sich die Stadionbesucher bereits mit einem Unentschieden anfreundeten war es erneut Ponte. Er schoss Energie Keeper  Reno an, doch von seinem Körper sprang der Ball in das Tor zum 2:1 Endstand.

Energie Interimstrainer Markus Feldhoff zog nach dem Spiel ein positives Fazit: „Ich denke, wir hätten einen Punkt auf jeden Fall verdient gehabt. Trotzdem Glückwunsch an Dynamo.“

Überschattet wurde das Derby von unverbesserlichen Dynamo Chaoten. Sie haben ihrem Verein einen Bärendienst erwiesen, als sie zu Beginn der Partie mehrere Bengalfeuer zündeten. Derzeit läuft das Revisionsverfahren wegen des Pokalausschlusses durch den DFB.  Beim DFB Pokal Spiel von Dynamo Dresden in Dortmund kam es zu schweren Ausschreitungen.

Eigentlich ist es Tabu, dass Fans im eigenen Stadion Pyroaktionen starten. In Dresden ist das jedoch anders. (Foto: Wolff)

Die rund 1.500 mitgereisten Energiefans verabschiedeten sich mit einem Spruchband vom Ex – Trainer Pele Wollitz, der vor einigen Tagen das Handtuch geworfen hatte: “Alles wendet sich zum Besten – Pele zurück im Westen”. Bleibt den Lausitzern nur zu wünschen, dass die Wende zum Besten möglichst bald eintritt.

 

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