18 – 20 – Passe – beim Bürgermeisterpokal flogen richtig die Karten!

Fünf Stunden lang wurden Karten gedroschen, dann stand der Sieger des Wanderpokals fest. (Foto: Wolff)

Bereits zum sechzehnten Mal fand am letzten Samstag  das traditionelle Skatturnier um den Wanderpokal des Schulzendorfer Bürgermeisters statt. Organisiert hatten es die Mitglieder des Schulzendorfer Skatklubs „Eichel Daus“. Rund fünf Stunden droschen vierzig Teilnehmer aus Berlin, Schulzendorf und umliegenden Gemeinden Karten. Nach über siebenhundert Spielen stand der Sieger fest: Hellmut Philipp aus der Gemeinde Heidesee gewann den Pokal mit 2.500 Punkten.

„Zu siebzig Prozent spielt Fortuna eine Rolle, ohne ein gutes Blatt kann man nicht gewinnen.“ sagt Dr. Uta Bachmann. Die Ärztin aus Zeuthen hatte das Kartenglück auf ihrer Seite, in der ersten Runde lag sie in Front an ihrem Tisch. Eine Unkonzentriertheit kostet ihr am Ende doch noch die führende Position. Sie bediente die Farbe ihres Gegenspielers nicht, das Spiel war sofort beendet. Dreihundert Minuspunkte kassierte die leidenschaftliche Skatspielerin für ihren Patzer.

Skat spielen ist schon längst keiner Männerdomäne mehr. (Foto: Wolff)

Jürgen Queck fehlt das Kartenglück. (Foto: Wolff)

Anders lief es bei Jürgen Queck aus Schulzendorf, ihm stand Fortuna beim Turnier nicht zur Seite. „Ich habe viel gereizt, aber es sind letztlich nur kleine Spiele herausgekommen, die wenig Punkte brachten.“ sagte Queck. Doch auch seine wenigen Punkte wurden am Ende mit einem guten Tropfen, einer Flasche Metaxa, belohnt.

Spaß, Freude und gesunder Ehrgeiz standen bei der größten Leidenschaft aller Teilnehmer, dem Skatspielen, im Vordergrund! In zwölf Monaten werden sich viele Spieler an gleicher Stelle wiedersehen. Dann wird Bürgermeister Mücke das siebzehnte Turnier eröffnen und den Teilnehmern  „Gut Blatt“ wünschen.

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