Die Gerüchte, wer die Nachfolge von SG – Erfolgstrainer Dirk Wedemeyer antritt, schießen wild ins Kraut. Wedemeyer war vor wenigen Tagen von Interimschef Thoma völlig überraschend suspendiert worden. Der Verein leidet derzeit an Sprachlosigkeit, er hat sich bislang offiziell nicht zu den Vorgängen geäußert, Interimschef Thoma ist nicht erreichbar.
Uwe Kober – Ist er der SG Trainer in spe? Einiges spricht dafür. Hier kommt er mit den Spielern nach der Halbzeit im Spiel gegen den VfB Trebbin aus der Spielerkabine.(Foto: mwBild)
Nur wenigen Stunden nach dem de facto Rausschmiss des erfolgreichen Trainers war heute beim 1:1 in Trebbin ein Altbekannter an der Seite der Mannschaft zu sehen: Uwe Kober. Er spielte früher selber im Verein und war Ende der 90 er Jahre sogar schon einmal Trainer der SG Schulzendorf, damals übernahm er das Traineramt von Günter Höltz.
Kobers Vater und Bruder arbeiten im Verein, Sohn Tobias kickte bereits in der Männermannschaft. Heute in Trebbin gab er sein erneutes Debüt, er wurde in der 46. Minute eingewechselt. Überschattet wurde das Spiel von einem Zusammenstoß, bei dem sich Tobias Wieczorek am Kopf verletzte. Blutüberströmt musste er minutenlang behandelt werden. Dass gerade er gegen die Heimelf aus dem Tabellenkeller für den Ausgleichstreffer in der 75. Spielminute sorgte, verdient größten Respekt.
Ob der Publikums Liebling allerdings in der kommenden Saison weiter für die SG Schulzendorf kicken wird, ist derzeit nicht klar. In Spielerkreisen wird Wieczorek mit Eintracht Miersdorf/Zeuthen in Zusammenhang gebracht.
In einer Woche startet das Saisonfinale. Am letzten Spieltag geht es am Sonntag ab 15 Uhr gegen den Ruhlsdorfer BC.
Super Stil, Donnerstag war Herr Wedemeyer noch Trainer, heute ist Herr Kober auf dem Platz. Wirklich, ein ausgezeichneter Umgang.
Ich glaub es nicht!!!!