Der Träger der Kita Ritterschlag, die Johanniter Unfallhilfe e.V. (Johanniter), Eltern und Gemeindevertreter laufen seit Monaten Sturm bei Bürgermeister Mücke, weil im neuen Außengelände der Kita massenweise Glasscherben, Müll und Messerklingen gefunden wurden.
Das Rathaus ist für den Zustand des Gebäudes und die Außenflächen verantwortlich. Doch Bürgermeister Mücke (SPD – nominiert) und sein Bauchef Sonntag gelingt es offenbar nicht, mit wirksamen Maßnahmen Abhilfe zu schaffen. Die Kita – Leitung und Ortsentwicklungschef Joachim Kolberg (CDU) fordern seit Langem den Austausch des Bodens.
Bislang wurde kein Kind verletzt, doch die Gefahr ist riesig. Denn wenn eine Scherbe mit der Spitze nach oben aus dem Boden ragt und Kinder auf sie treten, ist eine schmerzhafte und blutige Wunde garantiert.
Die Johanniter haben jetzt die Reißleine gezogen. Ab dem 10. September 2018 werden die Spielflächen im Außenbereich wegen „zu hoher Verletzungsgefahr“ nicht mehr genutzt. „Leider haben wir uns zu dieser Maßnahme entschließen müssen, um die Sicherheit ihrer Kinder nicht zu gefährden.“, heißt es in einem Brief der Johanniter an die Eltern.
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