Kita Ritterschlag: SCHERBEN – ERDE sorgt bei Eltern und Erziehern für Unmut

17. August 2018
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Im Mai wurde die neu errichtete Kita in der Ernst – Thälmann – Straße an die Johanniter Unfallhilfe e.V. (Johanniter) übergeben, sie betreibt die Einrichtung. Bereits Tage später wurden auf den Außenflächen Glasscherben und Messerklingen gefunden.

Die Johanniter informierten das Rathaus, das für Gebäude und Freifläche verantwortlich ist und forderten Abhilfe. Bürgermeister Mücke war vor Ort und veranlasste, dass ein Mitarbeiter des Lübbener Unternehmens, das die Außenanlagen herstellte, die Glasscherben einsammelte.

Glasscherben

Doch immer wieder tauchen neue Scherben an der Oberfläche auf. Es deutet einiges darauf hin, dass statt gesiebtem Boden, minderwertige Scherben – Erde auf dem Kita – Außengelände ausgekippt wurde.

Matthias Rudolf, Regionalvorstand der Johanniter, dazu: „Grundsätzlich ist der Boden auf dem Gelände mit, ich sage mal dazu „Bauabfällen“, kontaminiert.“

Ein Elternteil konstatierte gegenüber dem Schulzendorfer: „Man kann hier immer noch täglich Hände voll Glasscherben absammeln und entsorgen. Schuhe ausziehen bei schönem Wetter, ist fast unmöglich. Krabbelkinder müssen im Sandkasten bleiben, da der Rasen zu gefährlich ist. Das ist kein Zustand!“

Das Lübbener Unternehmen, dass eigenen Angaben zufolge Sand- und Kiesgruben unterhält, weist jede Verantwortung für die Scherben – Erde von sich: „ Die Erde mit Glasscherben stammt nicht von uns. Wir werden alles prüfen.“

Glücklicherweise wurde bislang kein Kind verletzt, doch die Gefahr ist enorm. Denn wenn eine Scherbe mit der Spitze nach oben aus dem Boden ragt und Kinder auf sie treten, ist eine schmerzhafte und blutige Wunde garantiert

„Unsere Erzieherinnen achten darauf, dass sich kein Kind verletzt.“, versichert Rudolf. Doch allgegenwärtig können die Pädagogen nicht sein.

„Aus unserer Sicht kann man die Situation für diese Kita nur mit einem kompletten Bodenaustausch „heilen“, meint Regionalvorstand Rudolf.

11 Responses to Kita Ritterschlag: SCHERBEN – ERDE sorgt bei Eltern und Erziehern für Unmut

  1. BingeLaden
    24. August 2018 at 06:40

    Liebe anwohnerin, aus meiner Sicht alles berechtigte Fragen, die sie stellen. Alle kann ich nicht beantworten, aber einige. Geld für Sand ist meiner Kenntnis nach von den Abgeordneten bewilligt, das Bauamt bekommt die Umsetzung nicht hin. Der Hort wird nicht fertig, weil das ganze Projekt von Menschen gelenkt wird, die nicht das eigene, sondern fremdes Geld verbauen. Kein privater Bauherr könnte sich das leisten, was beim Hortanbau geschah.

  2. Anwohnerin
    23. August 2018 at 21:17

    Warum fehlen dann kitaplätze ist die Schule zu klein der hört nicht fertig Erzieher fehlen Sand wird nicht beschafft Dach nicht repaririert Sonnenschutz nicht rechtzeitig gekauft und und und

  3. BingeLaden
    23. August 2018 at 18:47

    Liebe Anwohnerin, zu Ihrer Frage, “Wann werden unsere Steuergelder endlich für die unsere Kinder ausgegeben?” möchte ich antworten.Die Gemeinde Schulzendorf gibt jährlich Millionen Steuergelder für ihre Kinder aus. Dies ist nicht das Verdienst des Bürgermeisters, sondern der Gemeindevertreter. Man kann sicher immer darüber streiten, ob das Geld vielleicht woanders besser ausgegeben wäre.

  4. Anwohnerin
    23. August 2018 at 15:55

    Frage
    Wer von den gemeindevertretern bzw. Mitarbeitern des Gemeindeamtes hat Kinder in schulzendorfer Kitas bzw. Schule?
    Wann werden unsere Steuergelder endlich für die unsere Kinder ausgegeben?
    Z.b. auch dachsanierung Löwenzahn usw

  5. Sintflut
    23. August 2018 at 07:05

    Hallo, es ist ein Graus!

    Wir haben unser Kind im Hollerbusch, da holen die Kinder ständig Glasbruch heraus. Wir warten ja schon ewig auf versprochenen Sand. Lieber läßt man die Kinder im Dreck spielen und Krank werden oder sich verletzen. Die Erzieher haben das schon so oft angemahnt,die Gemeinde schläft! Kinderfreundlichkeit ADE`!

  6. Arno Nühm
    18. August 2018 at 12:22

    …der Hortanbau wird und wird auch nicht fertig; im Märchenland schimmelts munter weiter aber S’dorf wählt auch noch die Versager :( :( :(

  7. IRRO
    18. August 2018 at 06:43

    ja der “günstigste” Anbieter und Einsparungen sind eben ein “gutes” Gespann zum Nachteil der Kinder. Hatten wir nicht schon einmal “Besteckstraßen”? Wer hat das Gelände abgenommen? Ein Blinder!

  8. Ulf
    Ulf
    17. August 2018 at 21:18

    Der Boden ist kontaminiert, sagt der Mann von den Johannitern. Was sagen denn Herr Burmeister und Frau Tauche von den Linken dazu?

  9. Heutemalohne
    17. August 2018 at 16:50

    Kein unbekanntes Problem, das hatten wir auch schon mal, als wir uns „Mutterboden“ geholt haben.
    Plastikfetzen, Schrott, Glasscherben. Wie bereits gesagt, die Erde muss gesiebt sein, dann passiert sowas nicht. Wer billig kauft, kauft zweimal. Da hilft nur ein Austausch, denn mit der Zeit kommt immer mal wieder was von dem Müll nach oben.

  10. Olli
    17. August 2018 at 14:54

    Muss erst was passieren??? Wenn diese Firma sagt, sie hätten mit den Scherben angeblich nichts zu tun, dann muss die Polizei informiert werden, weil vielleicht jemand dort Glasscherben versteckt. Wann wachen denn mal unsere Gemeindevertreter aus ihrem Dornröschenschlaf auf???
    @Arno: Volle Zustimmung!

  11. Arno Nühm
    17. August 2018 at 12:05

    Es müssen Köpfe rollen, nicht unbedingt über die Glasscherben; unfassbarer Zustand :( :(

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