Runder Tisch tagt am Reformationstag

22. Oktober 2015
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Der Runde Tisch wird erstmals am Reformationstag seine Arbeit aufnehmen. (Foto:mwBild)

Der Runde Tisch wird erstmals am Reformationstag seine Arbeit aufnehmen. (Foto:mwBild)

Der Runde Tisch zu Fragen der Unterbringung von Flüchtlingen in der Gemeinde Schulzendorf tagt erstmals am 31. Oktober 2015, ab 10 Uhr in der Schulzendorfer Mehrzweckhalle.

Jeweils ein Gesandter aller im Gemeinderat vertretenen Fraktionen, ein Mitglied ortsansäßiger Vereine und Bildungseinrichtungen sowie der Schiedskommission werden am Runden Tisch Platz nehmen. Die Hälfte aller Geladenen haben nach Aussagen des stellvertretenden Bürgermeisters, Alexander Reech, bislang ihre Teilnahme zugesagt.

Bürger, die gesellschaftlich nicht organisiert sind, dürfen an der ersten Tagung nicht teilnehmen. In weiteren Sitzungen ist das jedoch auf Einladung möglich.

Bürgermeister Markus Mücke wird den Runden Tisch eröffnen. Danach soll dann ein Moderator aus der Mitte der Teilnehmer benannt werden.

Diskussionsrunden am sogenannten Runden Tisch zur Findung von Kompromissen bei unterschiedlichen Interessenslagen gab es in der jüngsten Geschichte erstmals 1989 in Polen. In der ehemaligen DDR wurde ein Zentraler Runder Tisch im Dezember 1989 von der Bürgerbewegung initiiert. Meist wurden die Debatten an ihm von parteiunabhängigen Persönlichkeiten moderiert.

40 Responses to Runder Tisch tagt am Reformationstag

  1. arabella
    30. Oktober 2015 at 11:51

    …runder Tisch, mal sehen wie viele Kanten der noch hat. Hoffentlich sind nicht so viele Angsthasen und Haudraufnixe dabei, die von Weltpolitik, Kriegen und Ausbeutung noch nie gehört haben und deren Horizont bei Grillwurst und Gartentür zu Ende ist.

  2. Nobody
    29. Oktober 2015 at 11:33

    Also ich denke mal, daß in der Weihnachtsgedichtesammlung keine Worte wie “Asylant” vorkommen. Und wenn der unbekannte Verfasser hier an die Nächstenliebe appellieren will, dann ist das vollkommen ok.

    Nur leider verkennt er oder sie die Situation. Hier handelt es sich nicht nur um Maria und Josef.

    Und sollen wir jetzt ein schlechtes Gewissen haben, wenn wir Weihnachten noch feiern dürfen?

  3. Redaktion
    29. Oktober 2015 at 09:20

    Dieser Beitrag eines unbekannten Absenders erreichte unsere Redaktion per Post.

    An die Kommentatoren „Runder Tisch tagt am Reformationstag“ (Online Portal „Der Schulzendorfer vom 22.10.2015):
    Von „Arabella“ mal abgesehen, ein schlichtes Weihnachtsgedicht als adäquate Antwort auf die im Pegida – AfD – Stil verfassten Kommentare:

    Maria und Josef benötigten Obdach ganz dringend
    Und suchten danach händeringend.

    Abgewiesen wurden sie überall
    Ihr Kind kam zur Welt in einem Stall.

    So erzählt es die Weihnachtslegend bis heute,
    wir empören uns über die Herbergsleute.

    Wir pflegen unsere Empörung bei Stolle und Glühwein,
    eine Weihnachtsgans darfs auch noch sein.

    Und würde ein Asylant eine solche Feier stören,
    na, der bekäme was zu hören.

    (aus Weihnachtsgedichtesammlung)

  4. AndiM
    29. Oktober 2015 at 01:08

    Update: hab grad nachgelesen, ist zwar kaum zu glauben,aber damit überhaupt an Abschiebung gedacht werden kann muss der “Flüchtling” zu 3Jahren Freiheitsenzug verurteilt werden

  5. AndiM
    28. Oktober 2015 at 18:38

    @arabella
    Ganz so einfach ist das mit dem Abschieben nicht,um sein Asylverfahren zu verwirken ist eine Verurteilung von,ich will mich nicht festlegen,aber irgendwas um 1,5Jahre Freiheitsenzug nötig. Aber selbst das bedeutet keineswegs,dass es auch tatsächlich zu einer Abschiebung kommt, nämlich dann nicht, wenn der Betreffende aus einem der geradezu inflationär als unsicher eingestuften Land kommt. Auch eine Krankheit oder ein zufällig verlorener Pass können die Abschiebung verhindern.

    @kopfschüttel
    Guter Plan! Ich mache eine Volksabstimmung und Sie verleihen dem Ergebnis hinterher Rechtskraft!

  6. arabella
    27. Oktober 2015 at 23:55

    @ olli – Zeichen der Missbilligung bedeutet dasselbe, wie nicht zur Wahl zu gehen. Die anderen entscheiden lassen und dann meckern, ist vielleicht auch ein Drücken vor Verantwortung.

    @ Bingo – wenn jemand beim Klauen erwischt wird, kann er mit Abschiebung rechnen. Wenn du Angst hast, dass dir einer was weg nimmt, überlege doch einfach mal, wer sich in unserem Land schon seit Jahrzehnten legal Gewinne in die Taschen steckt. Der Wirtschaft geht es gut, merkst du was davon? Was ist mit den Milliarden, die der BER kostet?

  7. Bingo
    27. Oktober 2015 at 09:16

    Schon klar Arabella…
    Ein ach so Armer Kriegsflüchtling hat dann auch das Recht Ansprüche zu stellen..
    Wenn ich geflohen bin nehme ich alles was man mir anbietet und stelle nicht noch Ansprüche…
    Abgesehen von der Selbstbediehnung in unseren Lebensmitteldicountern…traumatisiert werden sämtliche Getränke zusammengeklaut um hinterher mit dem Pfandgeld los zu ziehen…
    Nächstes Jahr werden unsere Versicherungsbeiträge nach oben schießen…ich muss darunter leiden da mir am Ende des Monats wieder weniger auf dem Konto bleibt.
    Wer helfen will bitte…
    Aber nicht das jeder einzelne Bürger der hier noch Arbeitet Bluten muss…
    Mit der Krankenkasse ist erst der Anfang!!!!

  8. Olli
    27. Oktober 2015 at 08:55

    Ich glaub es nicht. Weil der Unterbringungsort zu ländlich ist, lehnen Asylanten in Schweden eine Herberge ab.
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article147760266/Seehofer-greift-Oesterreich-wegen-Fluechtlingspolitik-scharf-an.html

    @arabella: Wer ein Runden Tisch zum Thema Asyl am Reformationstag ansetzt, wer ein Runden Tisch organisiert, der nur eine Minderheit der Bürger von Schulzendorf repräsentiert, der muss sich nicht wundern, daß Absagen kommen. Das ist auch ein Zeichen der Mißbilligung.

  9. arabella
    26. Oktober 2015 at 23:18

    Schade, dass nicht alle, die zum runden Tisch geladen sind, ihre Teilnahme bestätigt haben. Gerade die, die meckern, werden nicht dabei sein. Es ist auch bezeichnend, dass sehr schnell vergessen wird, dass es sich um Kriegsflüchtlinge handelt, die alles verloren haben, vor Bomben und Terror in Todesangst geflohen sind.
    Da ist dann wahrscheinlich auch klar, dass diese Menschen ein paar Probleme mitbringen. Ohne Integrationsbemühungen werden sich die negativen Vorurteile dann auch bestätigen. Dass es auch anders geht zeigen genügend Beispiele von gelungenen Projekten. Hier wird Engagement und Mut gebraucht, Menschen einfach mal nur zu helfen, die in Not sind.

  10. Kopfschütteln
    25. Oktober 2015 at 22:15

    @Eiko Hildebrandt kein Mensch kann ihnen verbieten einen runden Tisch zu organisieren. Auch ein Herr Burmeister nicht.
    @AndyM warum machen sie denn keinen Volksentscheid, wenn sie einen wollen? Wie gesagt, kritisieren ist einfacher.

  11. Nörgler
    25. Oktober 2015 at 20:45

    Heinz Buschkowsky: „Ich glaube nicht an das Märchen, dass alle Syrer Ärzte sind“
    http://www.focus.de/politik/deutschland/wir-verteidigen-europas-werte-es-gilt-das-recht-des-staerkeren_id_5016675.html

  12. Neu Schulzendorfer
    25. Oktober 2015 at 10:29

    Herr Hildebrandt, ich würde mich nicht aufregen. Ich stimme Olli zu. Sollen doch die Gemeindevertreter und Funktionäre ihr Ding machen. Dieser Runde Tisch hat doch in der jetzigen Konstellation keinerlei Legitimation, weil er nicht die Bürger des Ortes repräsentiert. Wer ist denn Herr Hochstraeten, wer ist denn Herr Körner bitte schön?? Beide haben nicht mal 100 Leute von 6.594 Wahlberechtigten gewählt. Und Körner stellt sich hin und will ohne Bürgervotum aus dem Gemeindeamt eine Asylunterkunft machen. Die einzigen die man auf Grund ihres Wahlergebnisses ernst nehmen muss, sind Burmeister und Kolberg. Am Runden Tisch sitzen doch nur Leute, die den katastrophalen Merkel Kurs mittragen, weil sie gar nicht anders können, obwohl sie es vielleicht wollten. Dort werden Parteiinteressen aber keine Bürgerinteressen vertreten. Lasst sie ihre Funktionärsrunde machen, glaubt mir. Niemand kann sich später hinstellen und sagen, wir haben die Bevölkerung in unsere Entscheidungsfindung einbezogen.

  13. Olli
    25. Oktober 2015 at 07:03

    Ein hoher Sicherheitsbeamter wird in der Welt am Sonntag zitiert.
    „Der hohe Zuzug von Menschen aus anderen Weltteilen wird zur Instabilität unseres Landes führen“. „Wir produzieren durch diese Zuwanderung Extremisten, die bürgerliche Mitte radikalisiert sich, weil sie diese Zuwanderung mehrheitlich nicht will und ihr dies von der politischen Elite aufgezwungen wird“ „Wir werden eine Abkehr vieler Menschen von diesem Verfassungsstaat erleben“.

    Uns Bürger in Schulzendorf soll Merkels (Fehl)politik übergeholfen werden. Kritiker werden ausgeladen. Macht Euren Runden Tisch allein. Redet Euch die Welt schön und heil. Alle die ihr da sitzt. Ihr tragt für die Folgen hier im Ort die Verantwortung.

  14. AndiM
    24. Oktober 2015 at 21:31

    Warum sollte Herr Hildebrandt denn einen “Runden Tisch” organisieren? Die Forderung, nicht nur von Herrn Hildebrandt. war doch ein Volksentscheid! Der “Runde Tisch” war eine Idee von Herrn Körner und Herrn Bäumer.

  15. Eiko Hildebrandt
    24. Oktober 2015 at 20:47

    @Kopfschütteln
    Ich hätte gerne einen runden Tisch organisiert, wird aber von unseren Gemeindevertretern nicht zugelassen. Gespräche mit Hr. Burmeister und von Salm-Hoogstraeten sind erfolgt und nun wird man gleich in die rechte Ecke gestellt. Nun sitzen diese beiden Herrn am Tisch und werden unsere Gemeindevertretung eine Empfehlung aussprechen. Perfekt wie man heutzutage 350 Unterschriften ignoriert, um ihr Politisches Intresse durchzusetzen.
    Bürger, die ihre Meinung äußern, sind nicht gewollt und werden auch nicht am runden Tisch teilnehmen. Ich habe bereits ein Verbot von Herrn Burmeister erhalten.
    Mit dem runden Tisch werden wir nur alle verarscht.

  16. Kopfschütteln
    24. Oktober 2015 at 19:28

    Es ist schon erstaunlich, wieviel Unwissenheit und falsche Behauptungen hier verbreitet werden.
    Ich teile die Ängste und Befürchtungen der Schulzendorfer. Allerdings
    war es die CDU, die immer wieder darauf gedrängt hat, den Beschluss zum Verkauf des alten Gemeindeamtes endlich umzusetzen. Wer hat es nicht getan, der Bürgermeister. Die CDU hat immer darauf hingewiesen, dass das Gebäude nicht geeignet ist für eine Sammelunterkunft und deshalb wenn erforderlich, weil vom Landkreis vorgeschrieben, eine dezentrale Unterbringen zu bevorzugen ist.
    Nun zum runden Tisch. Von den Fraktionsvorsitzenden wurde als Moderator unser Pfarrer vorgeschlagen, dieser hat jedoch abgelehnt. Herr Hildebrandt hat eine bemerkenswerte Online-Umfrage gestartet. Warum hat er nicht den runden Tisch organisiert? Er hätte es dann in der Hand gehabt, wer nach seiner Meinung teilnehmen darf. Aber immer nur kritisieren ist natürlich einfacher.
    Dies sollte keine CDU Rechtfertigung sein. Auch andere GV haben sich ähnlich geäußert. Jeder, der an den Sitzungen interessiert teilgenommen hat, muss zu der gleichen Meinung kommen. Wer nicht, kann es in den Sitzungsprotokollen nachlesen.

  17. AndiM
    24. Oktober 2015 at 12:40

    Butze,Aldi,Haus der Ortschronisten….ich frag mich warum andauernd jemand eine neue ungeeignete und für viele Bürger unakzeptable Idee hat. Die Frage ist doch nicht un erster Linie wo, sondern ob überhaupt! Und wenn,dann ob eine Sammelunterkunft überhaupt in Frage kommt. Klar due Diskusion über eine dezentrale oder zentrale Unterbringung hört sich fur viele nacj Luxusproblemen an,angesichts der Massen die mittlerweile im Lande sind. Aber hier geht es in erster Linie um Schulzendorf und da sehe ich eine Sammelunterkunft,egal wo als unzumutbar an.

  18. Tiefflieger
    Tiefflieger
    24. Oktober 2015 at 09:04

    @AndiM: Ich stimme Ihnen zu, man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Ich muss Ihnen aber sagen, ich befürchte, dass die Diskussion am Runden Tisch unter den „parteinahen“ Teilnehmern nicht ehrlich geführt wird. Ein Beispiel. Ein Kommentator hatte hier mal die Butze als Unterbringungsort angesprochen. Keine Partei, auch der Bürgermeister nicht, reden darüber. Es ist tabu. Warum? Weil Vertreter aller Parteien und der Bürgermeister ihre eigenen Interessen mit der Butze verfolgen und eine Unterbringung von Flüchtlingen für sie dort nicht in Frage kommt. Lieber in der Otto Krien Straße eine Containerburg, was viele Bürger im Ort für völlig unannehmbar halten. Bürger, die nicht einer Partei Gehorsam schulden, die also keine Befindlichkeiten zu beachten haben und frei reden können, sitzen nicht am Tisch. Und deshalb teile ich auch völlig Ihre Bedenken zu Vertretern der Bildungseinrichtungen.

    @Jasmin, Prickelnd finde ich das zwar auch nicht, aber warum soll ein BKA Mann nicht am Runden Tisch sitzen? Viel problematischer sehe ich die Tatsache, dass Herr Salm-Hoogstraeten als Gemeindevertreter am Tisch sitzt und die CDU Parteilinie umzusetzen hat.Und die halte ich persönlich für mehr als fragwürdig.

  19. XXX
    24. Oktober 2015 at 06:36

    Lügen und Betrügen das ist diese Demokratie http://www.morgenpost.de/politik/article206289929/Thueringer-Polizei-verschwieg-wohl-Fluechtlingsheim-Vorfaelle.html hier mal ein Zitat eines deutschen Patrioten das genau auf heute past! “Ihr werdet erleben,wie sie unser Land verschachern um ihre eigene erbärmliche Macht zu sichern” Albert Leo Schlageter vor 92 Jahren von französischen Besatzern ermordet

  20. AndiM
    23. Oktober 2015 at 22:24

    @Peter Siegert

    Was sie schreiben ist natürlich auch ein interessanter Punkt und in jedem Fall überdenkenswert. Ich kann mir jedoch beim besten Willen nicht vorstellen,dass es am Ende eines solchen “Runden Tisches” eine klare Empfehlung geben wird,welche dann auch sich dann auch in der Entscheidung der GV wiederspiegelt. Ich habe erlebt wie ein mehrheitlich klares “nein” zu einem ” ja” uminterpretiert werden kann. Wer am 09.05. in der Mehrzweckhalle war wird such erinnern. Wenn GV’s dabei sind,so bilde ich mir naiver Weise ein, müssen siw die Empfehlung des “Runden Tisches” einfach eher ernst nehmen. Aber ich kann mich naturlich irren. Was die übrige Besetzung betrifft, nach meiner Information kann man sich dafür bewerben, ob das dazu führt,dass tatsächlich auch kritische Stimmen gehört werden und wirklich sowas ähnliches wie Bürgerbeteiligung entsteht oder nur Befürworter und für die Quote ein paar Schreihälse die sich völlig unmöglich machen eingeladen werden,wird sich zeigen.
    Ich hatte ja vor einigen Wochen schon mal angemerkt,dass dieser “Runde Tisch” zu einem Beschwichtigungsinstrument verkommen wird. Dennoch habe ich die Hoffnung,dass der eine oder andere GV, der evtl. wieder gewählt werden will, seinen Job ernst nimmt und begreift,dass er die Interessen der Schulzendorfer und nicht die von irgendwem sonst zu vertreten hat.

  21. Jasmin
    23. Oktober 2015 at 18:22

    @ Ulf
    Reicht dir ein Polizeibeamter aus? Nehmen wir doch einfach Thomas von Salm-Hoogstraeten Mitarbeiter BKA

  22. Peter Siegert
    23. Oktober 2015 at 16:44

    @AndiM:
    Ich stimme Ihnen, was die Anwesenheit der Gemeindevertreter am Runden Tisch angeht, nicht zu. So wie hier berichtet wurde, soll der Runde Tisch am Ende der Gemeindevertretung eine Empfehlung in der Frage Aufnahme und Integration der Flüchtlinge abgeben. Da macht es keinen Sinn, wenn Gemeindevertreter am Tisch sitzen, die praktisch an der Empfehlung mitarbeiten, die sie später zur Kenntnis nehmen und damit umgehen müssen. Der größte Makel an diesem Runden Tisch ist der Umstand, dass Bürger, die nicht politisch oder gesellschaftlich im Ort organisiert sind (und das sind nun mal dreiviertel), nicht vertreten sind.

  23. Ulf
    Ulf
    23. Oktober 2015 at 15:31

    Wenn es stimmt, was ich gehört habe, soll sogar ein hoher Polizeibeamter beim Bürgerdialog am Runden Tisch sitzen.

  24. AndiM
    23. Oktober 2015 at 14:55

    Mich würde zunächst einmal interessieren, wie dieser “Runde Tisch” bei den zukünftigen Sitzungen zusammengesetzt werden soll, nach welchen Kriterien die Teilnehmer ausgewählt werden, und in welcher Form dieser “Runde Tisch” dann auf die Entscheidung Einfluss nimmt. Offensichtlich ist man sich darüber in der Gemeindevertretung auch noch nicht so richtig im Klaren.

    Es heißt ja, dass betroffene Bürger daran teilnehmen sollen, daher habe ich mich bei Herrn Mücke persönlich per Mail beworben. Habe auch prommt eine Antwort erhalten, danach wird am 31.10. das weitere Vorgehen entschieden. Er schrieb weiter, dass er meinen Wunsch gerne vortragen wird.

    Ich finde es im Übrigen sehr wichtig, dass die Gemeindevertretung mit allen Fraktionen am “Runden Tisch” vertreten ist. Denn, egal ob das nun demokratisch und fair ist oder nicht, wird die GV mit großer Wahrscheinlichkeit über die Aufnahme der Asylbewerber entscheiden.
    Daher ist es zwingend notwendig, dass sie auch am “Runden Tisch” mit dabei sind.Wie sonst sollen sie die Argumente der Bürger in ihre Entscheidung einfließen lassen. Falls das denn so geplant ist.
    Bedenklich finde ich die Beteiligung der Bildungsträger. Zwar ist deren Einbeziehung wichtig, aber Lehrer und Erzieher stehen in einem Abhängigkeitsverhältnis zur Gemeinde. Es ist fraglich, ob ein Lehrer oder Erzieher der evtl. kritisch dem Thema gegenüber steht, am “Runden Tisch” frei sprechen kann und dies auch tun würde.
    Ich könnte mir vorstellen, dass so jemand dann den Kollegen, welche der Aufnahme positiv gegenüber stehen, den Vortritt lassen würde.
    Ob dies von vornher so beabsichtigt ist darüber kann man nur spekulieren.

  25. XXX
    23. Oktober 2015 at 12:36

    Der „ARD aktuell“-Chefredakteur Kai Gniffke, zugegeben, dass die „Tagesschau“ und die „Tagesthemen“ nicht immer ein richtiges Bild der nach Deutschland drängenden Flüchtlinge zeigen. Gniffke: „Wenn Kameraleute Flüchtlinge filmen, suchen sie sich Familien mit kleinen Kindern und großen Kulleraugen aus.“ Tatsache sei aber so Gniffke weiter, dass „80 Prozent der Flüchtlinge junge, kräftig gebaute alleinstehende Männer sind“.

    Es ist damit vollkommen klar, dass in der bisherigen Berichterstattung ein künstliches „Familienbild“ geprägt und postuliert wurde, dass es in Wirklichkeit gar nicht gegeben hat oder gibt. Aber laut Gniffke soll sich das jetzt ändern. „Wir müssen sensibel sein, damit die Bildauswahl nicht allzu sehr auf Kinder fokussiert wird“, erklärte Gniffke.

    Aber das ist nicht der einzige Bereich über welchen den Menschen falsche Tatsachen vorgespielt werden. So zitierte zum Beispiel das „Freie Wort“ aus einer E-Mail der Landespolizeidirektion Nordhausen vom 4. Februar 2015, dass bei „Einsätzen in den Unterkünften, die keine Außenwirkung erzielen“, „keine Pressemeldung gefertigt“ werde. Die Polizei solle nur „bei eventuellen Anfragen“ von Medienvertretern reagieren. Nur bei größeren Vorfällen wie Bränden oder Massenschlägereien solle man die Medien informieren.

    Hunderttausende Migranten sind dieses Jahr nach Deutschland gekommen dafür scheint jedoch wenig passiert zu sein. Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, sagte dazu, dass, die Öffentlichkeit nicht alles erfährt. „Die Lageberichte der Polizei erfolgen intern und die Öffentlichkeit bekommt nur einen Bruchteil davon mit, um sie nicht unnötig in Schrecken zu versetzen.“

    Es gibt noch einen Bereich über den der Öffentlichkeit falsche Zahlen vorgesetzt werden. Laut vertraulichen Papieren die vom „Stab KFA“ (Koordinierung der Flüchtlings- und Asylbewerberaufnahme) von Innenminister Thomas de Maizière (61, CDU) erstellt worden sind und der Hamburger Morgenpost vorliegen, soll die Bundesregierung in Bezug auf die nach Deutschland gekommenen Migranten bislang mit deutlichen geringeren Zahlen arbeiten.

  26. Peter
    23. Oktober 2015 at 09:59

    @XXX:

    Du bleibt ein unverbesserlicher Hassprediger – in jeder Sparte dieser Homepage. Das ist traurig und beschämend, aber scheinbar gefällt es dir in deiner selbsterdachten “Opfer-Rolle”.

    Und dieses Analogie zur Weissagung der Cree ist an Lächerlichkeit und Pseudo-Intellekt kaum zu übertreffen.

    Man kann diskutieren und dir zeigen, dass du dich hinter falschen Argumenten versteckst, aber dazu müsstest du bereit sein überhaupt über unsere Sichtweise nachzudenken.

    Da das leider nicht gegeben ist, wirst du mit deiner Weltanschauung leben müssen und vereinsamen im braunen Mob.

    Jeder der gute Gründe für einen kritischen Blick auf Flüchtlingspolitik hat, leidet unter Personen wie dir.

    Genieß dein Wochenende.

  27. BingeLaden
    23. Oktober 2015 at 09:23

    @XXX: Deine Weltuntergangsstimmung ist nicht nur unerträglich, sie zeugt auch von fehlender Sachkenntnis.Es sind die Argumente eines Herrn Bachmann von Pegida. Wie er, willst Du kritische Bürger zu Ausländerhaß bewegen. Ich bitte Dich das künftig zu unterlassen.

  28. XXX
    23. Oktober 2015 at 05:45
  29. XXX
    23. Oktober 2015 at 05:44

    Erst wenn der letzte Deutsche arbeitslos, die letzte Wohnung beschlagnahmt und das letzte Dorf “bereichert” ist, werden die Menschen verstehen. Es trifft zuerst die sozial schwachen Deutschen (“das Pack”) und dann am Ende trifft es die tragende Mittelschicht und die stinkreichen Moralapostel wie Schweiger und Politikadel ziehen einfach woanders hin.

  30. Bingo
    22. Oktober 2015 at 21:46

    Unfassbar was hier abgeht…
    Und es wird nur schlimmer werden..warscheinlich ist der Reformationstag so unwichtig weil der Christliche Glaube eh scheiß egal ist..
    Auch Schulzendorf wird vollkommen Muslimisiert werden…
    Kriege das Kotzen hier

  31. M.Richter
    22. Oktober 2015 at 21:34

    Dann sind wir am Reformationstag mal gespannt, welche Vereinsmitglieder sich für diesen pseudodemokratischen Tisch breit klopfen lassen. Liebe Gemeindevertreter, warum macht ihr diesen Klamauk mit? Hat denn keiner Mut aufzustehen und zu sagen, dass das normale Volk über ihre Sorgen reden will. Hat denn keiner Mut zu sagen, dass die Menschen im Ort Sorge vor umherziehenden Leuten hat, die Anwohner an Zäunen bedrängen? Ich möchte kein Asylheim mit hunderten Leuten in Schulzendorf.Ich möchte auch nicht Geld für eine Alarmanlage in meinem Haus ausgeben, weil die Polizei nicht mehr in der Lage ist, für die Sicherheit zu sorgen.

  32. Sven Lekve
    22. Oktober 2015 at 21:05

    Deswegen ist es auch im Interesse der verantwortlichen Politiker des Landes Brandenburg, dass die Fächer Geschichte, Politische Bildung und Geografie zum Fach Gesellschaftskunde verschmolzen werden. Was unsere zukünftigen Bürger dann noch wissen….kann man nur noch als McDonnald’s -Bildung bezeichnen.

  33. Fritz
    22. Oktober 2015 at 19:59

    Ich glaube, der Autor ist nicht ganz mit der Geschichte vertraut.

    Die Idee einer Tafelrunde wurde erstmals von dem anglonormannischen Dichter Wace (um 1150) in die Geschichte von König Artus (engl. Namensversion meist Arthur) eingeführt. Artus habe den runden Tisch erfunden, damit es nicht zu Streitigkeiten um die besten Plätze kam (der König selbst saß nicht in der Tafelrunde).

    Übrigens sind Verstöße gegen das Feiertagsgesetz bußgeldbewehrt.

  34. Peter Siegert
    22. Oktober 2015 at 16:17

    Ich denke diese Art der “Bürgerbeteiligung”, wie sie in Schulzendorf mit dem Runden Tisch, ja man muss sagen, vorgetäuscht werden soll, ist ein Grund dafür, warum Menschen in Dresden zu Pegida laufen. Alle Teilnehmer des Runden Tisches sollten sich fragen, ob an ihm tatsächlich die Mehrheit der Schulzendorfer Bürger vertreten ist.

  35. dobida
    22. Oktober 2015 at 15:06

    Ich fühle mich von diesem “Runden Tisch” nicht vertreten! Das ist schade, was hier passiert. Die Chance, wirklich die Bürger einzubeziehen, einfach in den Wind geblasen. Aber das ist der Trend zum Thema Flüchtlingspolitik. Man darf und will die Meinung der Bevölkerung nicht hören. Meinung ist das, was in den Zeitungen steht.

  36. Olli
    22. Oktober 2015 at 14:01

    Ich bin empört über die Zusammensetzung des runden Tisches. Die Fraktionen werden ihre Parteiarbeiter hinschicken. Die größten Vereine in Schulzendorf sind von SPD und den Linken dominiert. Von 7.500 Bürger in Schulzendorf sind höchsten 10% in Vereinen vertreten. Diese 10 % , lassen sich mit Sicherheit von Parteiinteressen leiten. Und die müssen nicht unbedingt Bürgerinteresse sein. Von wem werden die restlichen 90% am Runden Tisch vertreten? Und der Moderator ist vielleicht Herr Mücke oder ein Parteiinteressenvertreter. Das ist kein runder Tisch, das ist ein Theaterstück!

  37. Pfarrer Braun
    22. Oktober 2015 at 13:44

    Einen unglücklicheren Termin für einen Runden Tisch gibt es nicht. Luther und die Reformation, das ist deutsches Kulturgut.Da sollten Besinnlichkeit und Ruhe im Vordergrund stehen. Schlimm genug, dass an diesem hohen Feiertag mit Helloween die Angst vor Hexen thematisiert wird.

  38. Eiko Hildebrandt
    22. Oktober 2015 at 12:27

    Was soll dieser >Runde Tisch ? Wenn unsere Gemeindevertreter und deren Freundschaften daran teilnehmen !!!! Welche Meinung dürfen Bundesbeamte gegenüber der Asylpolitik haben? Welche Meinung dürfen Fraktionsmitglieder der CDU, Linken und SPD haben ohne in Konflikt mit Herrn Carsten Saß und Stephan Loge zu kommen?

    Transparenz und Bürgernähe ist was anderes….

  39. Fritz
    22. Oktober 2015 at 11:23

    Kleine Nachhilfe oder der perfekte Termin

    Zum “Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland” gehören auch die Artikel 136-139 und 141 der “Deutschen Verfassung vom 11. August 1919”. Artikel 139 lautet: “Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt.” Am 31. Oktober gedenkt die evangelische Kirche der von Martin Luther an eben diesen Tag 1517 in Wittenberg eingeleiteten Reformen zu inneren und äußeren Erneuerung der christlichen Kirche.
    Gesetz über die Sonn- und Feiertage (Feiertagsgesetz – FTG), §5-Verbotene Veranstaltungen
    Absatz 1:
    (1) An Sonntagen und gesetzlich anerkannten Feiertagen sind, sofern sie nicht nach Bundes- oder Landesrecht zugelassen sind, während der Hauptzeit des Gottesdienstes verboten:
    1. …
    2. …
    3. öffentliche Versammlungen in geschlossenen Räumen,
    soweit hierdurch der Gottesdienst unmittelbar gestört wird. … Als Hauptzeit des Gottesdienstes gilt die Zeit von 6 Uhr bis 11 Uhr.

    Ziel dieser Regeln ist der Schutz der Feiertage und das Ermöglichen ungehinderter Religionsausübung für jedermann. Keiner soll in einen Gewissenskonflikt zwischen zeiner Religion und seinem z.B. Wahlamt kommen!

    Ich glaube einen besseren Tag als gerade diesen hohen kirchlichen Feiertag und für Brandenburg bedeutsamen Reformationstag hätte man nicht finden können. Schon bei der Terminauswahl zeigt sich, wie tolerant und kompromissbereit die Teilnehmer sind…

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