Petition: So viel hält Bürgermeister Mücke von Mitmachdemokratie

10. November 2015
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Mehrere Anlieger in der Weimarer Straße wandten sich vor Wochen mit einer Petition an die Gemeindevertretung. In ihrer Straße sollen im Zusammenhang mit dem Entwicklungs- und Unterhaltungskonzept für Alleen des Landkreises Dahme Spreewald Linden gepflanzt werden.

Doch wegen ihrer End Höhe und des Laubanfalls erachteten die Anwohner die Linde nicht für optimal. Sie schlugen stattdessen die Pflanzung einer Zierkirsche oder eines Zierapfels vor. In einer Stellungnahme beurteilte das Bauamt den Vorschlag als „akzeptabel“.

Vom Zierapfelbaum, den Anlieger in der Weimarer Straße vorschlugen und dafür sogar die Unterstützung des Gemeinderates erhielt, hält Bürgermeister Markus Mücke offenbar nicht viel. (Foto: mmBild)

Vom Zierapfelbaum, den Anlieger in der Weimarer Straße vorschlugen und dafür sogar die Unterstützung des Gemeinderates erhielten, hält Bürgermeister Markus Mücke offenbar nicht viel. Jetzt soll Schwarzahorn gepflanzt werden. Doch dagegen wenden sich die Petitanten. (Foto: mmBild)

Der Gemeinderat unterstützte die Petition, überließ es jedoch dem Rathaus, die Auswahl der beiden empfohlenen Baumarten zu treffen.

Doch gerade das scheint sich jetzt als folgenschweres Versäumnis herauszustellen. Denn weder Zierapfel noch Zierkirsche, sondern Schwarzahorn soll jetzt gepflanzt werden. Es ist die Baumart, die Andreas Körner (Bündnis90/Grüne) in der September Gemeinderatssitzung ins Gespräch brachte.

Damit ist Bürgermeister Mücke nicht den Petitanten, sondern offenbar dem Rat des Chefs der Fraktion SPD/Schulzendorf pur/Grüne gefolgt. Dem Gemeindeoberhaupt wird nachgesagt, dass er der Körner Fraktion besonders verbunden ist.

Markus Witteck, Mitinitiator der Petition ist darüber sauer: „Wie kann es sein, dass Herr Körner sich in eine beschlossene Angelegenheit einmischt und Tatsachen herbeiführen kann, die mit keinem der Petition unterzeichneten Anwohner abgesprochen war. Durch diese jetzt gewählte Baumart, wird die Petition völlig gegenstandslos.“

Die Initiatoren der Petition haben nun den Chef des Gemeinderates, Dr. Herbert Burmeister (Die Linke) um Hilfe angerufen.

2 Responses to Petition: So viel hält Bürgermeister Mücke von Mitmachdemokratie

  1. RICHARD
    11. November 2015 at 08:45

    Einstein hat mal gesagt
    “Blinder Glaube an die Obrigkeit ist der schlimmste Feind der Wahrheit”
    Es wird Zeit endlich die Augen auf zu machen.

  2. RICHARD
    11. November 2015 at 07:04

    Schaut sie euch doch an diese Herrn und Frau Politiker, sie tragen eine Arroganz und Missachtung vor sich her.
    Sie denken sie wären der Nabel der Welt und ohne sie würde die Welt sich nicht mehr drehen.
    Ich könnte brechen wenn ich sie bei den Veranstaltungen sehe und denen zuhöre.Das die sich noch im Spiegel anschauen können,bei dem Murks den die täglich produzieren.
    Manchmal erinnern sie mich an die Loser damals auf dem Schulhof, die alleine standen.
    Die nur wenn die coolen Kids von ihnen die Hausaufgaben abschrieben ,Anerkennung erfahren durften und nun sind sie Dank ihrer Wassersuppe in der Gemeinde.
    Ich frage mich aber auch immer wo sind die ganzen Leute aus der Gemeinde , die diesen Möchtegern Politikern mal so richtig den Kopf waschen.
    Es sind meist die selben bei den Veranstaltungen, wo es um diese Punkte geht.
    Alle lassen sich das bieten .
    Was sind wir für ein feiges ,devotes Volk geworden.Was alles mit sich machen lässt und es sich dann lieber schön redet .
    Ob es nun bei den Alleebäumen ist oder der Frage Flüchtlinge im alten Gemeinde Rathaus.
    Ich bin mal gespannt wieviele zum Beispiel am 14.zum runden Tisch kommen und vielleicht mal ihren Unmut über diese Politik zu zeigen.
    Ich glaube wir wären besser ohne Politiker dran .

    Einer der letzten fähigen ist gestern leider gegangen,R.i.P. Helmut Schmidt

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