Landrat Loge schmettert MÜCKE – Beschwerde ab.

9. September 2015
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Im März 2015 hatte Bürgermeister Mücke den Abgeordneten einen Vorschlag präsentiert, der eine Ausschreibung für den Schnitt aller Grünflächen auf Gemeindeflächen vorsah. Zeitraum der Leistung: Zwei Jahre! 14 Abgeordnete stimmten jedoch dagegen. Dennoch schrieb Mücke die Leistung kurze Zeit später aus, was die Volksvertreter als einen Verstoß gegen die Spielregeln ansahen. Die Reaktion folgte auf dem Fuße: Eine Beschwerde ging an Landrat Stephan Loge (SPD).

Es bleiben Fragezeichen hinter der Auffassung von Landrat Stephan Loge. (Fotomontage: mwBild)

Es bleiben Fragezeichen hinter der Auffassung von Landrat Stephan Loge. (Fotomontage: mwBild)

Doch die sei unbegründet, heißt es jetzt. Mücke habe sich nach Auffassung der Kommunalaufsicht deshalb exakt verhalten, weil im beschlossenen Haushalt über 100.000 Euro für den Rasenschnitt vorgesehen waren. Daher sei die Ausschreibung korrekt vorgenommen worden.

Warum Mücke dann seinen Vorschlag überhaupt der Gemeindevertretung vorgelegt hat, wenn ihn allein das vorgesehene Budget zur Ausschreibung berechtigt hätte, das bleibt ein Geheimnis von Landrat Stephan Loge und dem Gemeindeoberhaupt.

Bürgermeister Mücke ist parteilos, er wurde vom SPD Ortsverein Schulzendorf 2009 als Bürgermeisterkandidat aufgestellt. Auf der Internetseite der SPD Dahme Spreewald ist Mücke als einer ihrer Bürgermeister aufgeführt.

6 Responses to Landrat Loge schmettert MÜCKE – Beschwerde ab.

  1. yyy
    9. September 2015 at 21:23

    Ein Hand wäscht die andere ? Mücke hat wohl Zugeständnisse gemacht und dem Landrat Hilfe für sein Hauptproblem angeboten !?

  2. Tiefflieger
    Tiefflieger
    9. September 2015 at 16:38

    Nach dieser Argumentation müsste ein Beschluss, der den Haushalt tangiert und nach seiner Verabschiedung gefasst wurde, immer ungültig sein. Hier stimmt doch etwas nicht.

  3. Brigitte
    9. September 2015 at 15:24

    Ist doch klar, parteilos. Das gibt es doch massenhaft in politischen Ämtern. Die eine Seite ist, die Parteien sind “überglücklich”, wenn da jemand ist, der sich von einer Partei aufstellen läßt (Sie brauchen einfach die Parteilosen).Schaut man überall tiefgründiger, dann git es das massenhaft. Wer will schon Mitgliedsbeitrag zahlen, wenn es so auch klappt. Das Einkommen eines Bürgermeisters ist ja nun nicht gearade mangelhaft und somit die Beiträge sicher nicht gering. Warum da in einer Partei eintreten? Klappt doch auch so.
    Da ist im Gesetzt auch eine Lücke. Aber, die Leute werden eben gebraucht um gut dazustehen. Da heißt es dann doch zuguterletzt wieder: Die eine Hand wäscht die andere Hand.

  4. Mückenhasser
    9. September 2015 at 12:30

    na das ist doch wohl schon vorher klar gewesen die halten doch immer zusammen

  5. Destruktiver Nörgler
    9. September 2015 at 10:26

    Finde ich auch; klar war und ist, dass offizieller Mitarbeiter Schmied seinen Parteifreund nicht hängen lässt.

    Mücke im Artikel als parteilos zu bezeichnen, nur weil er sich den Beitrag sparen will, halte ich für nicht angemessen auch wenn es korrekt scheint.

  6. Matze
    9. September 2015 at 10:07

    War ja klar das der ‘rote’ Klüngel zusammenhält :( :( :(

    Nur gut, das bald Landratswahlen sind!!!!
    Befürchte aber das es nicht zum Machtwechsel reichen wird….

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