Angesichts der weiter steigenden Zahl von Asylsuchenden sucht die „Sonderarbeitsgruppe Asyl“ beim Landkreis Dahme Spreewald fieberhaft an Lösungen für Notunterkünfte. Geprüft werden sofort bezugsfertige Ferienanlagen, Pensionen und beheizbare Hallen mit ausreichender Infrastruktur, die als Notquartiere eingerichtet werden können.
Die Unterkünfte für Asylbewerber in Zeesen, Kolberg und Waßmannsadorf sind ausgelastet. (Foto:mwBild)
„Wir müssen alles tun, um Obdachlosigkeit von Asylbewerbern und möglichst auch Notbelegungen von Turnhallen zu vermeiden“, erklärte Landrat Stephan Loge.
Allein in dieser Woche nimmt der Landkreis 93 neue Asylsuchende aus der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes auf.
64 Neuankömmlinge werden in der neuen Gemeinschaftsunterkunft in Neuendorf am See untergebracht. Die von einem privaten Anbieter betriebene Einrichtung geht in dieser Woche in Betrieb. Die neuen Bewohner werden vor Ort von zwei Sozialarbeitern betreut. Insgesamt verfügt die Gemeinschaftsunterkunft über eine Gesamtkapazität von 166 Plätzen.
Die restlichen Neuankömmlinge werden zunächst in der Notunterkunft in Zeesen unterkommen. Dazu werden 29 Flüchtlinge aus der Notunterkunft in Zeesen in die Gemeinschaftsunterkunft nach Massow ziehen. Im Asylbewerberheim in Massow wohnen gegenwärtig 460 Personen.
Die Notunterkünfte in Zeesen und Kolberg sowie die Gemeinschaftsunterkunft in Waßmannsdorf sind ausgelastet.
Ab der zweiten Dezemberwoche wird die Gemeinschaftsunterkunft im ehemaligen Sportzentrum in Uckley bei Königs Wusterhausen betriebsbereit sein. Sie bietet dann insgesamt Platz für 86 Schutzsuchende.
Weiterhin ziehen Asylsuchende aus Gemeinschaftsunterkünften in Wohnungen und machen Platz für neu ankommende Schutzsuchende.
Die Aufnahmezahl der im Landkreis Dahme-Spreewald bis zum Ende des Jahres unterzubringenden Asylbewerber ist laut aktueller Prognose des Landes von 1650 auf 2400 Personen angehoben worden. Danach müssen in diesem Jahr noch rund 1000 Asylsuchende im LDS untergebracht werden.
Die Asylanten sind leider KEIN kurzzeitiges Problem. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Wer weiß was noch alles ans Tageslicht kommt???
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Die Redaktion
@KÖTER das Management eines Landkreises beinhaltet allerdings etwas mehr, als ein kurzzeitig etwas ungeordnetes Flüchtlingsproblem
Jens Birger Lange, von der AfD wäre der BESSERE Landrat gewesen. Diese Chance haben die Wähler leider nicht genutzt! Er hätte das Asyl Problem besser beherrscht.
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Sabrina Rühle
Der Schulzendorfer