Es ist im Landkreis längst kein Geheimnis mehr: Zwischen Bürgermeister Mücke und Abgeordneten herrscht ein mieses Klima, wie seit 2006 nicht mehr. Statt ihnen gegenüber versöhnliche Töne anzuschlagen, stänkert Markus Mücke weiter gegen Gemeindevertreter und verbreitet dabei sogar Halbwahrheiten.
Einige Senioren waren von den Bürgermeister Halbwahrheiten nicht gerade begeistert. (Foto:mwBild)
Jüngstes Beispiel: Sein Auftritt vor Schulzendorfs Senioren.
Markus Mücke zum Thema Flüchtlingsaufnahme zu den Senioren: „Die Gemeindevertretung muss sich endlich entscheiden. Für mich ist es ärgerlich, dass so lange diskutiert wird.“
Das Gemeindeoberhaupt auf Fragen der Senioren zum schleppenden Rasenschnitt auf öffentlichen Flächen: „ Der Bauhof hat nicht genügend Leute. Ich wollte das Personal aufstocken, doch die Gemeindevertreter haben anders entschieden.“
Die Reaktionen an der langen Kaffeetafel auf beide Bürgermeister Aussagen: Einige Senioren schüttelten verständnislos den Kopf. „Das kann doch nicht wahr sein.“, meinte sogar eine 80 – Jährige aus der Paarmannstraße.
Dass sich die Debatte der Gemeindevertreter in der Flüchtlingsfrage deshalb hinzieht, weil sie die Unterbringungsart abwägen, weil sie die Belegung in der Schule, dem Hort und den Kitas intensiv beleuchten und weil ein Runder Tisch auf den Weg gebracht werden soll, um auf demokratischen Weg die Bürger in die Entscheidungen mit einzubeziehen – dazu verlor der Bürgermeister keine Silbe.
Er verschwieg auch, dass die gescheiterte Bauchefin Nulle immense Lohnkosten der Bauhofmitarbeiter für Grünschnitt von 42 Eurocent/pro Quadratmeter nachwies. Zum Vergleich: Firmen in der Region schneiden Rasenflächen für 8 bis 20 Eurocent.
Gerade weil die Gemeindevertreter sparsam mit Steuergelder umgehen wollen, regten sie wegen der Ausweitung der zu mähenden Flächen statt einer Personalaufstockung im Bauhof, die Prüfung der Vergabe des Grünschnitts an ein Unternehmen an.
Es ist erschreckend wie mit Halbwahrheiten Vertrauen bei Bürgern und Volksvertretern verspielt wird. Noch bedenklicher ist, wie wenig Markus Mücke tut, um den Vertrauensverfall zu stoppen.
Sero war mal eine gute Marke- die hätten bestimmt Verwendung ! Da der Schulzendorfer aber keine kritischen Beiträge zu den Grünhalen veröffentlicht -muß man eben die Entscheidungen bei Herrn Mücke eben so oder so sehen.