Mit ziemlich guter Stimmung, neuen Trikots und drei Punkten sind gestern die Volleyballer des SV Schulzendorf in die neue Saison gestartet. Rund 60 Fans unterstützten ihre Spieler mit Trommel und Klatschen.
Gegen die BSG Stahl Eisenhüttenstadt gewannen die Schmetterlinge glatt und souverän in drei Sätzen (25:22, 25:17, 25:14). Gegen das Team von Motor Hennigsdorf sah es dann nicht ganz so gut aus, 0:3 wurde das Spiel verloren. Bei den Hennigsdorfern war Ricardo Galandi der überragende Mann. Der frühere Nationalspieler und zweimalige Meister der BR Volleys war an dreiviertel aller Treffer seines Teams beteiligt.
Zum Saisonziel hielt sich Trainer Enndi Schletter bedeckt. Der Grund: Zwischen dem ausgegeben Ziel im vergangenen Jahr und dem Tabellenplatz am Ende der Saison klaffte eine große Lücke. „Die Prognose im vergangenen Jahr hat sich als schlechtes Omen entpuppt, am Ende haben wir gegen den Abstieg gespielt.“, so Schletter.
Davon wollen die Spieler in diesem Jahr jedoch nichts wissen. Zugänge in der Mannschaft haben die Schmetterlinge nicht zu verzeichnen. Einige Umstellungen im Vergleich zum Vorjahr hat der Trainer vollzogen. So spielt Enrico Gratopp wieder auf der Zuspiel Position, Sebastian König ist erneut Libero.
Das Thema Flüchtlingsunterbringung in Sporthallen wird bei den Spielern des SV Schulzendorf aufmerksam verfolgt. „ Natürlich muss Menschen, die aus Kriegsgebieten kommen, geholfen werden. Aber es kommen auch viele, die keine Flüchtlinge sind. Fakt ist, wenn die Halle in Schulzendorf als Unterkunft für Asylbewerber genutzt wird, haben wir Volleyballer keinerlei Alternativen.“
Am 3. Oktober gibt es das nächste Heimspiel der Schulzendorfer. Dann treffen sie auf die Teams aus Brandenburg und Fürstenwald.
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