Die FDP Zeuthen hat den Vorstoß initiiert, AfD und Die Linke haben ihre Unterstützung bereits angekündigt:
Während der Corona – Krise sollen ab April 2020 Mieten und Pachten für gastronomische Einrichtungen, die gemeindeeigene Immobilien nutzen, ausgesetzt werden. Zudem sollen Sondernutzungsgebühren für den Wochenmarkt und Verkaufsständen, die der Versorgung der Bevölkerung dienen, auf Eis gelegt und Mieten in den kommunalen Wohnungen auf Antrag des Mieters gestundet werden.
Diese Maßnahmen sieht ein Antrag der FDP vor, über den der Gemeinderat oder der Hauptausschuss entscheiden soll.
Zeuthens FDP –Chef und Vizepräsident des Kreistages Dahme – Spreewald Karl – Uwe Fuchs: „Die Corona – Krise ist für alle eine große Herausforderung. Als Gemeinde Zeuthen wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass wir zusammen mit Bürgern und Unternehmen diese Krise meistern.“
Mal ein kleines Update aus Zeuthen: Der Artikel ließ ja den Eindruck entstehen, dass hier nur drei Fraktionen aktiv sind. Tatsächlich wird schon seit mehreren Wochen fraktionsübergreifend sehr eng zusammengearbeitet, um gemeinsam dem Corona-Virus und den daraus resutierenden Folgen zu begegnen. So waren auch letzte Woche schon alle Fraktionen gewillt, Gewerbetreibenden unter die Arme zu greifen. Das aber nicht alle sofort den FDP-Antrag “miteingereicht” haben, lag daran, dass man sich noch einmal – konkret am gestrigen Dienstag – in einer Telefonkonfenrenz über die Maßnahmen verständigen wollte. Denn gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Wie kann man erreichen, dass möglichst viele von den Hilfsmaßnahmen profitieren? Wer ist wie stark bedürftig? Und was muss man aus rechtlicher Sicht beachten? Das waren nur ein paar Fragen, die gestern sachlich unter Mitwirkung des Bürgermeisters diskutiert wurden. Noch immer sind ein paar Details zu klären. Es zeichnet sich aber ab, dass bei der morgigen Gemeindevertretersitzung alle Fraktionen “an einem Strang” ziehen.
Lieber User Uwe Rappe, Schmähkritik wird hier nicht geduldet. Ihr Beitrag wurde aus diesem Grund nicht veröffentlicht.
Sabrina Rühle
Redaktion
hoffentlich wird gründlich geprüft und es werden ketten wie der Italiener, grieche, chinese usw., gleiche Lage wie Deichmann, Adidas u.ä. ausgeschlossen.
Es erscheint einen vielleicht wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Egal! Auch wenn das nur einem Betrieb hilft, ist es eine sehr gute Idee!
Ein sehr guter Antrag.
Bleiben Sie gesund.
Herzliche Grüße aus Mitte…
André Sönnichsen
“(…)Mieten und Pachten für gastronomische Einrichtungen, die gemeindeeigene Immobilien nutzen(…)”
Gibt es das überhaupt? Würde mir jetzt nur die WSG einfallen. Und vielleicht die Gebühren (sofern erhoben) für Fischer-, Fleischer- und Catering-Bude an der Sparkasse in Zeuthen.
Es hört sich toll an, aber es soll auch schon Mineralwasser geben, die schon immer glutenfrei, zuckerfrei und vegan waren und es jetzt auf ihre Etiketten drucken. Daher die Frage, für wieviele Einrichtungen dieser durchaus lohnenswerte Ansatz überhaupt gilt.